Beschluss:

 

Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Seniorenbeirates zu Kenntnis.


Protokoll:

 

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Hr. Reisewitz und 1. stellvertretender Vorsitzender Hr. Sattler stellen die Arbeit des Seniorenbeirates an Hand einer Powerpointpräsentation (siehe Anlage) vor.

Es wird gedankt, dass die Wahl des Seniorenbeirates mit der Kommunalwahl zusammen durchgeführt worden sei und somit eine außerordentliche Wahlbeteiligung erreicht wurde.

 

Hr. Reisewitz ergänzt anschließend, dass für 2011 noch folgende Projekte geplant seien:

- eine Qualitätsoffensive im Einzelhandel,

- ein weiteres Rede- und Mitspracherecht in anderen Ausschüssen,

- die Herausgabe einer Seniorenbroschüre,

- Internetpräsenz des Seniorenbeirates

- die Einrichtung einer "öffentlichen Toilette" in der Innenstadt von Haan,

- stärkere Öffentlichkeitsarbeit.

 

Stv. Lukat spricht ihren Dank für die Arbeit des Seniorenbeirates aus. Sie habe die Wünsche des Beirates registriert und notiert. Sie würde gerne wissen ob bezüglich der Sprechstunden Zahlen ermittelt worden seien, damit sie sich die "Frequentierung" der Sprechstunden besser vorstellen könne.

Sie berichtet, dass Sie vor einigen Wochen auf einer Seniorenmesse in Hilden gewesen sei und regt an, ob man sich so etwas im kommenden Jahr nicht auch in Haan vorstellen könne.

 

Hr Sattler bringt zum Ausdruck, dass nicht jeder Wunsch des Beirates Geld kosten würde. Die Umsetzung einer Broschüre sei auch ohne städtische Zuschüsse umzusetzen. Bzgl. der Sprechzeiten berichtet er, dass zunächst einige Besucher zu den Sprechzeiten erschienen seien, der Umzug in die Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes und die damit verbundenen Sprechzeiten erwiesen sich eher als ungünstig. Die Kontaktaufnahme werde mehr telefonisch genutzt, die Frequentierung sei schlecht zu messen und es wären diesbezüglich auch keine Zahlen vorhanden.

 

Stv. Mentrop gibt zu bedenken, dass in Haan generell das Angebot von Sprechstunden nicht gut laufe. Er rege an, im Sommer rauszugehen und den Kontakt zu den Leuten zu suchen. Weiter denke er, dass viele Seniorinnen und Senioren sich nicht alt fühlen würden und es als Idee gut sei, wenn der Seniorenbeirat "jung und frisch" rüberkomme.

 

Stv. Küpper bringt seinen Dank für die Arbeit zum Ausdruck. Er halte es für wichtig, dass der Seniorenbeirat vor Ort präsent sei. Bezüglich des Seniorenratgebers rege er an, die Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeauftragten zu suchen, um so die Kräfte und Finanzen möglicherweise bündeln zu können.

 

1. Bgo. Formella betont, dass für die Arbeit des Seniorenbeirates entsprechende Ansätze auch im Haushaltsplanentwurf 2011 vorgesehen seien. Sie betrachte es als eine Pflichtaufgabe, die seitens der Verwaltung ausdrücklich unterstützt werde. Bezüglich des Angebotes der Sprechzeiten stehe ihr Angebot weiterhin, nach Absprache, z.B. zwischen 11 und 13 Uhr, ihre Räumlichkeiten mit zu nutzen. Mit der VHS sei man bezüglich des Programmangebotes im Gespräch.

 

Stv. Pohler dankt dem Seniorenbeirat ebenfalls für seine Arbeit und wünscht ihm "einen langen Atem". Die Unterstützung der Arbeit sei, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten ausdrücklich gewollt. Er gebe die Idee weiter, wenn möglich, Sprechzeiten während des Mittwochsmarktes in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei anzudenken.

 

Vors. Stracke greift die Schwierigkeiten, an Bürger/Innen mit Migrationshintergrund heranzukommen, auf. Er rege an, sich mit Herrn Seelig von Parea im Stadtteil Haan-Ost in Verbindung zu setzen.

 

Hr. Reisewitz berichtet, dass Kontakte schon aufgenommen seien.

 

Stv. Lukat regt an, sich im Rahmen des seniorengerechten Einkaufens die Unterstützung der Wirtschaftsförderung hinzu zu holen.

 

Hr. Sattler erklärt, dass man bisher die Unterstützung der IHK und der Werbegemeinschaft gesucht habe, den Vorschlag an die Wirtschaftsförderung heranzutreten, greife man auf. Bzgl. des Einkaufens in Haan, sei das Fehlen einer öffentlichen Toilette ein großes Ärgernis.

 

Stv. Lukat informiert, dass man sich im Ratsinformationssystem umschauen können und sich hierfür freischalten lassen könne, soweit dies noch nicht geschehen sei.

 

Stv. Pohler meint, dass man das Papier des Wirtschaftsförderungsausschusses dem Seniorenbeirat zur Verfügung stellen könne, es gebe auch eine Auswertung sogenannter Mittelstädte in NRW (wie Haan) seitens der IHK, die man sich besorgen könne. Auch könne der Einzelhandelsverband, soweit es ihn noch gibt, mit eingebunden werden.

 

Hr. Sattler erzählt, dass seitens des Seniorenbeirates eine öffentliche Befragung, Ladenbegehungen und Testkäufe geplant seien, wobei zu betonen sei, dass die Ergebnisse nicht repräsentativ seien.

 

Stv. Mentrop greift die Problematik der öffentlichen Toiletten in Hand nochmals auf; dies sei schon mehrfach besprochen worden, jedoch ohne positive Ergebnisse. Es gebe doch neue Toilettenanlagen von Anbietern, die sich in ihrer Konzeption finanzieren und der Stadt keine Geld kosteten. Er rege an, dass sich die Stadt um eine Lösung bemühe.

 

Vors. Stracke nimmt dies als Anregung auf.