Beschluss: zurückgestellt

Beschluss:

zurückgestellt


Protokoll:

Stv. Drennhaus regt Ergänzungen an: eine Kooperation mit der IHK bezüglich der Gewerbeflächenvermarktung, eine Stärken- und Schwächenanalyse des Wirtschaftsstandortes Haan, Vermarktungsstrategien für städtische Gewerbeflächen sowie kontinuierlich redaktionelle Beiträge im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

 

VA Jünemann berichtet über Beiträge im Wirtschaftsblatt. Die Wirtschaftsförderung schalte Anzeigen nur, wenn tatsächlich relevante Ereignisse oder Themen darzustellen seien. Eine Anzeigenseite koste immerhin 900 Euro. In den letzten beiden Ausgaben sei Haan vertreten gewesen.

Kooperationsmöglichkeiten mit der IHK bzgl. Gewerbeflächen-Vermarktung würden kaum gesehen. Über bestehende Arbeitskreise hinaus stünde ein Immobilienportal zur Verfügung, welches in erster Linie für Kammermitglieder gedacht sei.  Die Pflege der diversen Immobilienportale sei aufwendig, da es keine Schnittstellen gebe. Die Wirtschaftsförderung pflege das Portal auf der städtischen Internetseite sowie das NRW.invest-Portal „germansite.de“.

Wirtschaftsblatt und IHK-Magazin präsentieren von Ausgabe zu Ausgabe eine andere Stadt des Kreises Mettmann. In der IHK-Serie „Kreisrund“ wird Haan Anfang 2011 portraitiert. Demnächst gebe es den kostenfreien „Standort-Check“ im Wirtschaftsblattes. Zudem sei eine Anzeigen-finanzierte Sonderveröffentlichung in der WZ geplant.

 

Stv. Holberg hält den in der Präambel genutzten Begriff Stabsstelle für nicht geeignet. Dieser sei in der Praxis belegt, mit ‚für andere arbeiten’ und ‚selbst keine Funktion wahrnehmen’. Wirtschaftsförderung sei aber eine wichtige dominant zu besetzende Funktion. Für den weiter auszudifferenzierenden Punkt Vermarktungsstrategie gelte es zu formulieren, wie das Profil des gesamten Wirtschaftsstandortes geschärft werden könne. Über Dialogmarketing sollte man sich die Zielgruppe hochkarätiger externer Unternehmen erschließen und in sichere Bahnen schleusen.

 

Stv. Lerch hält die Formulierungen für nicht konkret genug. Da beabsichtigt sei, den Bereich Kulturarbeit dem Amt zuzuführen, sollte das Veranstaltungsmanagement bereits jetzt Berücksichtigung finden. Die benannten Budgets hätten mit der Vereinbarung von Zielen wenig zu tun und könnten an dieser Stelle gestrichen werden.

 

Der Vorsitzende hält die WLA-Berichte zu Unternehmensveränderungen für gut und geeingnet. Er sei überzeugt, dass Gespräche professionell angebahnt und attraktive externe Firmen adäquat unterstützt würden. Natürlich gelte es, kontinuierlich neue Wege zu Kontaktanbahnungen zu beschreiten und Haaner Unternehmen wie bspw. die Stadt-Sparkasse ins Gespräch zu bringen.

 

Stv. Drennhaus spricht sich für eine laufende Berichterstattung in der Ausschussitzung aus.

 

Stv. Stracke beklagt die mangelnde quantitative und qualitative Beschreibung der Ziele: Marketingmaßnahmen sollten mit Terminen versehen, Netzwerke mit Betreuungsumfang und Zielerreichungsgraden beschrieben werden. Er rege zudem an, das ortsansässige Handwerk mit einem Gebäudekataster zu unterstützen. Über das Alter der Eigentümer ließen sich ggf. Anhaltspunkte auf den Sanierungsstand und dem Bedarf für Gebäudeeffizienz schlussfolgern.

 

Der Vorsitzende rät dazu, das Amt nicht mit Aufgaben zu überfrachten. Ein Kataster sei eine pflegeaufwändige Sache, zudem würden die Bürger die Handwerker doch kennen, um eigenständig Dienstleistungen nachzufragen.

 

Stv. Wetterau sieht in der Zielvereinbarung einen größer gespannten Rahmen, der nicht alle Gesichtspunkte oder konkrete Einzelziele wiedergeben könne. Man könne diesen Rahmen aber Jahr für Jahr mit Prioritäten versehen. AM Städtler findet die Anregung gut, am Jahresanfang Schwerpunkte zu setzen.

 

Stv. Stracke hält die Fortschreibung der Zielvereinbarung innerhalb des Gültigkeitszeitraums für wichtig. Die Aufgabe der Wirtschaftsförderung bestehe vor allem darin, flexibel und kreativ Potenziale zu erschließen.

 

Stv. Holberg fragt nach Highlights und Möglichkeiten hochkarätige Ansiedlungen zu generieren. In Monheim habe man bspw. ansiedlungsinteressierten Unternehmen mit einer Bustour die Gewerbeflächen und Standortmerkmale nahegebracht.

 

VA Jünemann verweist auf die Tischvorlage, die Vermarktungsaktivitäten für den Technologiepark Haan | NRW zusammenfasst. Die ist als Bericht zur Zielvereinbarung gedacht und listet Maßnahmen zu den Bereichen Strategie, Öffentlichkeitsarbeit, Werbemedien sowie den Stand der Akquisition auf.

 

Der Vorsitzende schlägt vor, auf den Einzelhandelsverband zu zugehen und als Partner zu gewinnen.

Berichte sollen demnächst bereits mit der Einladung versendet werden.

Die Diskussion zur Zielvereinbarung werde zu einer modifizierten Vorlage in der nächsten Sitzung fortgesetzt.


Abstimmungsergebnis: