Sitzung: 01.03.2011 Schul- und Sportausschuss
Protokoll:
1. Bgo. Formella
Die Verschmutzung der Sporthallen sei ein langes Thema.
Das durch Veranlassung des ehemaligen Technischen Beigeordneten, Herrn
Buckesfeld, erarbeitete Regelwerk habe bisher trotz eindeutiger Vorgaben leider
noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Zwecks Umsetzung müsse ein
umfassendes Controlling erfolgen, wofür es personelle Kapazitäten nicht gebe
und angesichts der Haushaltslage auch nicht geben werde. Aus diesem Grund
beabsichtige sie, zeitnah erneut in einen Dialog mit den Verantwortlichen der
Sportvereine zu treten. Über die Ergebnisse werde sie in der nächsten Sitzung
des Schul- und Sportausschusses berichten. (Anmerkung der Verwaltung: Das
gemeinsame Gespräch wurde inzwischen für Mittwoch, dem 13.04.2011 terminiert)
Stv. Elker
Seitens der SPD-Fraktion hätte man sich hier eine Beratungs- und Beschlussvorlage gewünscht. Fakt sei, dass es so nicht weiter gehen könne und bestehende Regelwerke ggf. auch mit zusätzlicher Personalressource konsequent nach dem Verursacherprinzip umgesetzt werden müssen.
Stv. Goetze
Seitens der CDU-Fraktion sei man ebenfalls nicht gewillt, die Verschmutzung in den vor allem neu sanierten Hallen länger hinzunehmen. Sie verstehe die heutige Beratung als Einbringung und erwarte nach den erfolgten Gesprächen zwischen Verwaltung und Vereinen eine entsprechende Vorlage über die erzielten Ergebnisse.
Bgo. Formella
Es kann und dürfe nicht sein, dass einvernehmlich getroffene Vereinbarungen mit hohem Personalaufwand überwacht werden, dies sei vor allem im Nothaushalt und den damit verbundenen personalrechtlichen Restriktionen nicht darstellbar. Sie sei jedoch zuversichtlich, im intensiven Dialog mit den Vereinen ein zielführendes Ergebnis zu erzielen, worüber die Verwaltung für den nächsten Schul- und Sportausschuss eine Vorlage erstellen werde.
Stv. Elker
Die Erfahrung zeige, dass Selbstverpflichtung meist am Ziel vorbei führe, so dass hier ggf. auch eine härtere Gangart einzulegen sei.
Der Vorsitzende Herr Dr. Gräßler
weist auf das Problem der Missachtung des Harzverbotes durch Gastmannschaften hin, was es bei den anstehenden Verhandlungen ebenfalls zu lösen gelte.
Stv. Ruppert
Aus seiner Sicht biete das vorliegende Regelwerk, wenn auch überwiegend durch Protokolle dokumentiert, ausreichende Möglichkeiten. Es müsse nur konsequent umgesetzt werden.
Stv. Sack
Er sehe dies genauso, im Zweifel sei eine gemeinschaftliche Verantwortung innerhalb der die Hallen nutzenden Vereinen gerechter als dies kostenmäßig auf alle Bürger/innen umzulegen.
Stv. Vossieg
Um bei der Ermittlung der Schadensverursacher erfolgreich zu sein bitte er darum, auch nicht handballspielende Vereine zu instruieren, wie eine Harznutzung zu erkennen ist.