Beschluss:

 

"Mit dem Kreis Mettmann ist eine Vereinbarung zur Nutzung der Trasse der ehemaligen Kleinbahn im Abschnitt zwischen Holthausen und An der Schmitte über den Ausbau und die Nutzung als Fuß-/Radwegezubringer zur Trasse der östlichen Korkenzieherbahn zu treffen."

 

 

Protokoll:

 

Herr Reusch (Kreis Mettmann) referiert über die Pläne des Kreises Mettmann zur Einbindung von Teilen des Haaner Stadtgebietes in das vorgestellte Radwegekonzept.

 

AM Dr. Pech möchte wissen, ob für die circle-line nur eine temporäre Nutzung als Fahrradweg vorgesehen und langfristig wieder eine Bahnnutzung in Planung sei.

 

Herr Reusch erklärt, das langfristige Ziel sei wieder eine Bahnnutzung. Dies sei bisher wegen der fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten gescheitert. Bis zu einer evtl. Finanzierbarkeit werde die circle-line daher als Fahrradweg genutzt.

 

Stv. Rehm wirbt anlässlich des schlechten Zustandes vieler Radwege in Haan und Umgebung für ein ganzheitliches Konzept, das überregional angelegt sei.

 

Herr Reusch erläutert, dass es Ende März im Rahmen eines Runden Tisches zu einem Treffen von Städtevertretern komme, die den schlechten Zustand bzw. Ausbau ihrer Radwege beklagten.

 

Stv. Lukat zeigt sich erfreut darüber, dass die geplante Trasse wegen ihrer geringen Steigungsrate auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nutzbar sei. Sie fragt, inwieweit der Kreissportbund beteiligt worden sei, um die Strecke zur Ablegung des Sportabzeichens nutzen zu können.

 

Herr Reusch betont, eine Nutzung als Strecke zur Ablegung des Sportabzeichens sei nicht förderfähig und könne nur beim Eingang weiterer Sponsorengelder umgesetzt werden.

 

Stv. Pieper sieht die Elberfelder Straße als Knackpunkt. Hier sei eine verkehrssichere Regelung nötig. Weiterhin befürchte er Nutzungskonflikte wenn die Trasse auch für die allgemeine Sportnutzung freigegeben werde. Evtl. müsste über die Aufbringung einer Trenn-Linie nachgedacht werden.

 

Herr Reusch streicht heraus, dass zwei Anbindungen an die Nordbahn-Trasse vorgesehen seien. Dabei habe man auch an Radfahrer mit Anhängern gedacht und eine entsprechende Fahrbahnbreite berücksichtigt. Nicht zu jeder Zeit könne die Trasse für jede Art von Nutzung freigegeben werden. Es müsse bei der Verteilung der Nutzungszeiten eine win-win-Situation angestrebt werden.

 

Abschließend dankt Bgm. vom Bovert dem Kreis Mettmann dafür, dass dieser die Stadt Haan trotz deren schlechter Haushaltslage dennoch am Radwegekonzept teilhaben lässt.

Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig