Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

„Der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten wird unter der Maßgabe einer weiteren Beratung der Thematik im Arbeitskreis Personal und Organisation zur Kenntnis genommen.“

 


Protokoll:

 

StOI Lantzen verliest Teile ihres Berichtes (Anlage 2). Sie betont dabei die Wichtigkeit auch von externen Stellenausschreibungen. Arbeitsplatzsicherheit sei nicht nur für Frauen ein wichtiges Thema, daher sollte die Politik nicht auf Personalkosteneinsparungen und Stellenstreichungen pochen.

 

Stv. Wollmann spricht ihr Dank für einen mutigen Bericht aus. Sie stelle hierin die Personalpolitik der Verwaltung in Frage. Sie kritisiert, dass einen Großteil dieses Gremiums dieser Bericht nicht interessiert habe. Sie fragt, warum es der Verwaltung nicht möglich sei, den Frauenförderplan umzusetzen und z.B. geschlechtsneutral auszuschreiben. In 2007 habe kein Mann eine Freistellungsphase für Elternzeit genommen.

 

Stv. Giebels bittet darum, den Bericht der Gleichstellungsbeauftragten nicht nur als Tischvorlage sondern früher zugestellt zu bekommen, damit eine intensive Beratung stattfinden könne. Sein Eindruck sei, dass der Frauenförderplan nicht genügend durch die Verwaltung umgesetzt werde und verweist darauf, dass der Rat bei den meisten Personalentscheidungen gar nicht beteiligt sei.

 

Stv. Lukat hätte gern eine Aufstellung aller Stellenbesetzungen des laufenden Jahres in einer Übersicht und fragt, wie sich der Personalrat hierzu verhalten habe.

 

StOVR Terhardt stellt klar, die Verwaltung schreibe schon lange alle Stellen geschlechtsneutral aus. Insgesamt habe es in den letzten Jahren wenig Fluktuation in Leitungspositionen bei der Stadt Haan gegeben. Der Frauenanteil in der Feuerwehr konnte nicht erhöht werden, weil die weiblichen Bewerber den vorgeschriebenen Sport-Test nicht bestanden hätten. Fazit sei, dass die Verwaltung den Frauenförderplan einhalte.

 

Stv. Ruppert weist darauf hin, dass die Ämter 23, 63, 65 und die Kämmerei von weiblichen Personen geleitet würden und Haan im Verhältnis zur Größe seiner Verwaltung hier gut abschneide.

 

Stv. Rehm empfiehlt, dieses Thema im Arbeitskreis Personal u Organisation zu behandeln. Auch ermutigt er die Gleichstellungsbeauftragte regelmäßige Zwischenberichte an die Politik zu verfassen. Abschließend möchte er wissen, wie die Verwaltung konkret mit diesem Bericht umginge.

 

Stv. Malovic fordert die Gleichstellungsbeauftragte dazu auf, mit ihren Problemen direkt auf die Fraktionen zuzukommen.

 

Stv. Pohler unterstützt den Vorschlag des Stv. Rehm, regt aber eine Vorstellung dieser Arbeitsergebnisse im HFA an.

 

Stv. Giebels wünscht sich zur intensiveren Auseinandersetzung mit diesem Thema weitere Zahlen :

-Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Stadtverwaltung Haan

- Rückkehr aus dem Mutterschutz, evtl. Teilzeitbeschäftigung

- Angebot von Heimarbeitsplätzen

 

StOVR Terhardt erklärt, die Kritikpunkte würden mit der Gleichstellungsbeauftragten besprochen und wunschgemäß in den Arbeitskreis Personal eingebracht. Allen Anträgen auf Teilzeitbeschäftigung sei in der jüngeren Vergangenheit entsprochen worden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich