Protokoll:

 

Herr Oelbracht berichtet, dass derzeit 9 Mitglieder im Jugendparlament seien. 5 Mitglieder seien heute Abend dabei. Außerdem sei eine Gruppe von Jugendlichen vom Jugendhaus anwesend, die unabhängig vom Jugendparlament erschienen seien.

 

Aus den Reihen der Vertreter des Jugendparlamentes und der Jugendlichen werden folgende Fragen zusammengetragen:

 

1. Sei es zutreffend, dass eine Mitarbeiterin des Jugendhauses auf eine andere Stelle versetzt werde?

 

2. Werde die Jugendarbeit des Jugendhauses wert geschätzt?

 

3. Sei es zutreffend, dass das Jugendhaus im Jahr 2013 geschlossen werde?

 

Zu 1.)

 

1. Bgo. Formella weist darauf hin, dass Personalangelegenheiten lediglich in einem nichtöffentlichen Teil des Jugendhilfeausschusses besprochen werden könnten und nicht zum Inhalt einer Jugendfragestunde gemacht werden könnten. Des weiteren obliege die Entscheidungshoheit über Personalumsetzungen beim Bürgermeister, worüber in einem Ausschuss nicht beschlossen werden könne.

 

Vors. Sack ergänzt, dass das Gerücht einer Mitarbeiterumsetzung nicht von der Hand zu weisen sei. Den Mitgliedern des JHA sei bewusst, dass Jugendarbeit inhaltlich auch Beziehungsarbeit sei und deshalb auch Raum gegeben werde, das Thema zur Sprache zu bringen.

 

Zu 2.)

 

1. Bgo Formella stellt klar, dass die Arbeit im Jugendhaus selbstverständlich wert geschätzt werde. Sie weise aber auf die Sachzwänge hin, die sich aus der Haushalts- lage und den Vorgaben der Aufsichtsbehörde und dem Ratsbeschluss ergäben, Personal einzusparen und kein weiteres Personal von außen einzustellen.

 

Vors. Sack bringt die aus seiner Sicht dringende Notwendigkeit eines Kinder- und Jugendförderplans zum Ausdruck.

 

Zu 3.)

 

1. Bgo Formella berichtet, dass in dem beschlossenen Haushaltssicherungskonzept keine Maßnahmen bezüglich des Jugendhauses enthalten seien.

 

Vors. Sack übermittelt den Jugendlichen dass ihr Anliegen angekommen sei.

 

Stv. Goetze spricht den Jugendlichen ihren Dank für die Vorsprache aus. Sie werde sich mit dafür einsetzen, dass deren Anliegen im JHA weiter besprochen werde.