Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

„Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.“

 


Protokoll:

 

Stv. Wetterau regt eine einfachere Form der Unterrichtung junger Wähler mit verwaltungseigenen Kräften an. Dies sei neben einer Organisations- auch eine Kostenfrage.

 

Stv. Pohler sieht eine Federführung durch das Jugendparlament problematisch, da es noch gar nicht gegründet sei und in seiner Startphase genug andere Probleme zu bewältigen habe. Fachgremien und Schulen seien zu beteiligen. Ziel müsse es sein, so viele junge Menschen wie möglich mit dieser Kampagne zu erreichen.

 

Stv. Sack findet die Vorlage der Verwaltung hingegen überzeugend. Der Jugendhilfeausschuss habe ein aktives Interesse an einer Beteiligung. Zwar hätten die Schulen den Bildungsauftrag, aber oft kein in dieser Frage ausreichend qualifiziertes Personal. Das Jugendparlament solle den Kontakt zu den Jugendlichen herstellen und das nötige Geld investiert werden.

 

Stv. Braun-Kohl vertritt eine schlanke Strategie zur Information der jungen Wähler und sieht das Jugendparlament mit dieser Aufgabe in seiner Findungsphase überfordert. Sie erinnert an frühere Gepflogenheiten, den Jugendlichen „Geburtstagsbriefe“ mit entsprechenden Informationen zukommen zu lassen. Als hilfreich bezeichnet sie darüber hinaus, die Einstellung von Informationen in jugendgerechter Sprache auf der städtischen Website, da die Jugend heute vorwiegend das Internet zur Information nutze.

 

Stv. Malovic meint, die Verwaltung solle selbst an die Schulen gehen und Informationen verteilen.

 

Auch Stv. Ruppert sieht das Jugendparlament allein mit dieser Aufgabe überfordert. Er glaubt, dass ein wesentlicher Kontakt zu den jungen Wählern nur über die Schulen möglich sei und berichtet von einer Pflichtveranstaltung des Haaner Gymnasiums vor ein paar Jahren, als eine Podiumsdiskussion mit politischen Inhalten und anschließender Probewahl durchgeführt wurde.

 

Stv. Schüren schlägt vor, aus der Fraktionsvorsitzendenrunde heraus einen öffentlichen Appell an alle Jungwähler zu richten, ihr Wahlrecht aktiv zu nutzen.

 

Stv. Dr. Gräßler ist das zu wenig. Den Erstwählern müssten Grundsätze und Folgen einer Wahl vermittelt werden.

 

Bgm. vom Bovert verspricht, die Anregungen aufzuarbeiten und im nächsten Sitzungszyklus in Form einer weiterentwickelten Vorlage zu präsentieren.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich