Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zum Bauprojekt des Tiefbauamtes zur Kenntnis.

 


Protokoll:

 

Stv. Greeff lobt die Verwaltung für das neue Verfahren zur grabenlosen Kanalsanierung. Es belaste den Verkehr nur unwesentlich, dauere nicht lange und verursache nur geringe Staub- und Lärmimmissionen.

 

Stv. Bogatzki fragt, ob es bei den Privatkanalanschlüssen nicht besser sei, den öffentlichen und privaten Teil gleichzeitig zu sanieren.

 

TA Mering bestätigt das. Bei der Kanalsanierungsmaßnahme „Bahnhofstraße“ habe die Verwaltung daher auch erstmals ein Ingenieurbüro beauftragt, um die privaten Grundstückseigentümer „mitzunehmen“. Alle Anschlussnehmer wurden von der Verwaltung angeschrieben und zu einer allgemeinen Informationsveranstaltung eingeladen. Anschließend konnten sich die Freiwilligen bei dem Ingenieurbüro melden, welche vor Ort eine erste individuelle Beratung haben wollten. Die weitaus überwiegende Zahl der Anwohner hat sich bereits bei dem Ingenieurbüro gemeldet. 

Die Bahnhofstraße gelte in dieser Hinsicht als Pilotprojekt. Nach deren Fertigstellung werde die Verwaltung berichten, ob dies auch in Zukunft so gehandhabt werde.

 

Stv. Pohler moniert den Wassereinlauf in einige Keller während des Starkregenereignisses und möchte wissen, ob dies nicht zu verhindern gewesen sei.

 

TA Mering erläutert, derartige Sanierungen würden von der Verwaltung in die an sich regenarme Zeit gelegt. Im Fall der Bahnhofstraße musste die Sanierung jedoch zwingend in den Schulferien geschehen, um die Belastung für den Straßenverkehr möglichst gering zu halten. Wie in der Vorlage ausführlich beschrieben, habe eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen zu den Überflutungen geführt. Zunächst sei das für die Aushärtung des Liners erforderliche Stromaggregat ausgefallen, und ein Ersatz konnte nicht sofort beschafft werden. Durch diese Verzögerung verlängerte sich die Bauzeit um einen Tag. Genau in diese Zeit fiel das außergewöhnlich heftige Regenereignis. Trotz des Einsatzes mehrerer Pumpen konnten die Wassermengen nicht bewältigt werden, so dass es zum Rückstau im öffentlichen Kanal kam. Wegen der fehlenden Rückstausicherungen bei den privaten Grundstückentwässerungsanlagen seien dann auch die Keller eingestaut worden.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich