Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Bericht wurde zur Kenntnis genommen


Protokoll:

 

Vorsitzender Stv Sack begrüßt den Leiter der Psychologischen Beratungsstelle Haan/Hilden, Herrn Topp, und erteilt diesem das Wort.

 

Herr Topp Er stellt den Jahresbericht 2010 der Psychologischen Beratungsstelle vor und erläutert aktuelle Fallzahlen. Er erläutert die Hilfemöglichkeiten für Familien hier vor Ort. Er schildert auch die Möglichkeit für Haaner Familien bei Bedarf, die Hilfe in einem sogenannten "geschützten Bereich" im Hildener Familienzentrum in Anspruch zu nehmen zu können. Der geschützte Bereich würde bedeuten, dass sich die in Anspruch nehmenden Familien/Personen hier ungestört beraten lassen können ohne das Gefühl zu haben, sich bloßzustellen.

 

Vorsitzender Stv Sack bedankt sich bei Herrn Topp für den detaillierten und interessanten Bericht und bittet, falls Fragen bestünden, diese jetzt zu stellen.

 

Stv Goetze bedankt sich für den ausführlichen Bericht, der mündlich – frei vorgetragen – besonders gut angekommen sei. Sie stelle auch fest, dass man sich glücklich schätzen könne, damals das "Dormagener Modell" in Haan eingeführt zu haben.

 

Stv Klaus bedankt sich ebenfalls für den Bericht von Herrn Topp und fragt nach, warum es rückläufige Fallzahlen gäbe.

 

Herr Topp erläutert, dass es 2010 zunächst viel Vernetzungsarbeit gegeben hätte. Dies ginge u.a. auf Vakanz von Stellen und Krankheit von Mitarbeitern zurück. Er gehe davon aus das die Fallzahlen, insbesondere durch die enge Vernetzung von Familienzentren und KiTas,  wieder deutlich ansteigen würden. Ein Rückgang sei durch Vernetzungsarbeit zwar erst einmal systembedingt festzustellen, mittelfristig würden jedoch die Fallzahlen ansteigen.

 

Stv Elker stellt die Frage nach der Höhe des beabsichtigten Personalansatzes, bezüglich des Projektes "Auf Schulklassen zugehen". Zunächst erfolge ja die Vernetzung mit den Schulsozialarbeitern. Die Kooperation zwischen Kreis und Land sähe 5,5 Stellen vor, deren Aufteilung nicht bekannt sei. Er plädiere jedenfalls für bessere Vernetzung und kein Rückzug auf Vertragsinhalte, die nur noch Fachberatung vorsähen und den Rest den Landesschulpsychologen überlasse.

 

Herr Topp

erwidert, dass die Jugendsprechstunde ein gutes Beispiel dafür sei, Jugendliche anzusprechen. Jugendliche anzusprechen bedeute eine Herausforderung, da man auch nicht an alle Jugendlichen herankäme. Man sei im Kreis verpflichtet 5,3 Stellen, davon 2 Schulpsychologen, für die Jugendarbeit einzurichten. Er sei sich bewusst, dass es sich vorliegend um eine Mangelverwaltung handele und man eine effektivere Vernetzung benötigen würde.

 

Vorsitzender Stv Sack bedankt sich im Namen des Ausschusses und verabschiedet Herrn Topp