Beschluss:
Es besteht Einvernehmen, dass vor einer Kenntnisnahme durch den JHA die Beratung in der AG 78 abzuwarten sei.
Protokoll:
Der Vorsitzende Stv Sack informiert den Ausschuss darüber, dass der Jahresbericht 2010/2011 zur mobilen Jugendarbeit von der Verfasserin Frau Bemm, krankheitsbedingt nicht persönlich vorgestellt werden könne. Auftretende Fragen zum Bericht könnten demnach auch nicht seitens der Berichterstatterin hier im Ausschuss beantwortet werden.
Stv Goetze moniert im Hinblick auf die Schuldenfalle von Jugendlichen, die lange ( lt. Bericht 4 Monate) Wartezeit für Termine bei der Schuldnerberatung.
1. Bgo Formella erläutert die Abhängigkeit der Wartezeit, von fehlenden Personalressourcen und/oder Finanzierungsmittel und den durch den Vertrag mit dem Caritasverband gesetzten Leistungsumfang.
Stv Klaus merkt an, dass noch weitere Aussagen zum Bericht, insbesondere zu den Fallzahlen, seitens der Verfasserin erforderlich seien. Es wären insgesamt noch zu viele Fragen offen.
AM Dr. Pech ist der Meinung, dass Frau Bemm nochmals eingeladen und im Ausschuss gehört werden solle. Es bestünden u. a. noch Fragen zu den Fallzahlen bezüglich der Altersstruktur der 12 bis 27jährigen. Das Ergebnis könne u. U. weitere Fragen zu den Konsequenzen hinsichtlich der Stellenbeschreibung aufwerfen.
Stv Dr. Niepenberg erscheint die Anzahl der Kontaktzahlen von 35 Kindern und Jugendlichen im ganzen Jahr als zu gering. Er hätte eher erwartet, dass sich die Fallzahlen jährlich um die 350 Kontakte bewegen würden.
Der Vorsitzende Stv Sack ist der Meinung, dass der Bericht bezüglich der Kontaktzahlen eindeutiger sein müsse. Er wünsche sich eine detailliertere Aufgliederung der Fallzahlen, ob es sich z.B. um kurzfristige Kontakte oder ausführliche Beratungen gehandelt habe.
AM Endreß verweist auf den Bericht, wonach 2 Intensivbetreuungen aufgeführt seien.
Der Vorsitzende Stv Sack möchte nach dem Jahresbericht, nun zur konzeptionellen Weiterentwicklungen kommen. Er erwarte hierzu nun Ausführungen seitens der Verwaltung.
1. Bgo Formella teilt mit, dass aufgrund des bestehenden Nothaushaltes, die Stelle ein Jahr unbesetzt bliebe.
Der Vorsitzende Stv Sack verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass es sich vorliegend nicht um Maßnahmen bezüglich der Änderung von Personalstrukturen, sondern um die konzeptionelle Weiterentwicklung der Jugendarbeit handeln würde. Er habe zur konzeptionellen Weiterentwicklung Vorschläge der Verwaltung erwartet und sei erstaunt, dass die Verwaltung nichts vorlegen könne.
Herr Thal erwidert, dass er aufgrund der
Formulierung der Vorlage (Antrag zur Tagesordnung vom Vorsitzenden formuliert) davon ausgegangen sei,
Vorschläge aus der Beratung im Ausschuss zu erhalten.
Der Vorsitzende Stv Sack erwidert das er davon ausgegangen sei, dass die Verwaltung die Erfahrungen der letzten drei Jahre reflektieren würde. Er werde entsprechende Fragen zur konzeptionellen Weiterentwicklung ausarbeiten und diese dann, als Ausschussvorsitzender, der Verwaltung stellen.
Stv Elker möchte sicherstellen, dass die Fragestellung aus der richtigen Richtung gestellt wird. Die Frage müsse lauten, was gebraucht werde und nicht, ob genügend Finanzmittel zur Verfügung stünden.
AM Dr. Pech weist darauf hin, dass aufgrund der Aufstellung des Stellenplans 2012 bis Ende November 2011 klar sein müsste, wie es weiter gehen solle. Er weist darauf hin, dass er den vorgelegten Bericht so verstehe, dass die aufsuchende Sozialarbeit nur bei schönem Wetter, bei Regen die Beratung entsprechend nur online durchgeführt werde.
Der letzte Satz führt unter den Ausschussmitgliedern zur allgemeinen Erheiterung.
Stv Goetze ist der Meinung, dass es kein Sinn machen würde, die Berichterstatterin unter Druck zu setzen. Der Bericht läge ja vor, obgleich er im positiven wie auch negativen wenig begeisternd wäre. Sie frage sich, was jetzt geändert werden könne. Sie fände es zwar schade, dass Frau Bemm nicht anwesend sei, um die Fragen zu beantworten.
Der Vorsitzende Stv Sack ist der Ansicht, dass die Verwaltung den Bericht auswerten müsse und dem Ausschuss das Ergebnis vortragen müsse. Er jedenfalls würde Frau Bemm hierzu nicht wieder einladen. Darüber hinaus stünde sie ja auch nicht mehr zur Verfügung.
Der JHA regt an, Frau Bemm zur nächsten AG 78 einzuladen, um offene Fragen zu klären. Anschließend könne hierüber im JHA berichtet werden.
Abstimmungsergebnis:
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