Beschluss:

 

"Der Sozialausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Haan, in den Stellenplan 2012 einen Mindeststellenanteil von 0,5 Planstelle auf der Basis noch vorzulegender Darlegungen neu aufzunehmen"

Protokoll:

 

Stv. Lukat erläutert ihren Antrag.

 

Stv. Schneider bittet die Verwaltung zu prüfen, ob die Erledigung der Aufgaben des Behindertenbeauftragten in ehrenamtlicher Tätigkeit zumutbar sei.

 

Der Vorsitzende bedankt sich noch einmal für die Arbeit des ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten. Es müsse grundsätzlich darüber entschieden werden, ob diese Tätigkeit überhaupt noch ehrenamtlich zu leisten sei oder hauptamtlich wahrgenommen werden müsse.

 

Stv. Zerhusen-Elker ist der Ansicht, dass nur über das „Wie“ der Aufgabenwahrnehmung zu diskutieren sei, das „Ob“ stehe nicht zur Disposition.

 

Stv. Mentrop stellt fest, dass der Ausschuss nicht feststellen könne, welcher Aufwand damit verbunden sei, die hervorragende Arbeit von Herrn Kuhn fortzusetzen. Im Rahmen der Stellenplanberatungen sei hierüber von der Verwaltung zu berichten.

 

Stv. Daniel möchte wissen, inwieweit die Verwaltung Kenntnisse darüber habe, ob diese ehrenamtliche Tätigkeit bei anderen Kommunen auch hauptamtlich wahrgenommen werde.

 

StOVR Thal berichtet, dass die Haaner Bürgerinnen und Bürger Herrn Kuhn aufgrund seiner Kompetenz und seines Engagements über die Maßen in Anspruch genommen hätten. Diese Inanspruchnahme sei nicht mehr ehrenamtlich zu leisten und erfordere einen Stellenanteil nicht unter 0,5 Stellen. Die Ehrenamtlichkeit finde man nach seiner Kenntnis nur noch in sehr kleinen Kommunen.

 

Stv. Lukat erkundigt sich nach der Stelle 51/27.

 

1. Bgo. Formella teilt mit, dass auf dieser Stelle vorrangig Unterhaltsvorschussangelegenheiten bearbeitet würden. Ferner sei die Stelle die verwaltungsmäßige Beratung des Seniorenbeirates sowie Integration zugewiesen. Aufgrund auch des finanziellen Aspektes sei überwiegend die Leistung des Aufgabenbereiches UVG wahrgenommen worden.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig