Protokoll:

Herr Gärtner trägt gemäß beigefügter Tischvorlage vor (s.Anlage 1). Er stellt die für das Betreuungsmanagement eingesetzten Mitarbeiter vor.

 

Der Vorsitzende dankt Herrn Gärtner für den Vortrag und der Verwaltung für die schnelle Umsetzung des Vorhabens.  Es sei gelungen, so in kurzer Zeit Strukturen einzuziehen.

 

Stv. Pohler sieht einen wichtigen und guten Anfang. Er wünsche den Mitarbeitern der Caritas viel Mut und Ausdauer für ihre zähe Tätigkeit.

Hinsichtlich der angesprochenen Netzwerke gehe er davon aus, dass dies auch die Schuldnerberatung umfasse. Er sei betroffen, dass bestimmte Meldeadressen dazu führen würden, dass Mietverhältnisse ausgeschlossen werden. Dies sei früher kein Problem gewesen. Es sei zu überlegen, wie man dies gelöst bekomme und wie die Akzeptanz solcher Leute in der Gesellschaft gefördert werden könne. Außerdem fordere er die Verwaltung auf, das Thema Migration stärker in den Blick zu nehmen. Er sehe hier zusätzlichen Bedarf, um aktiv zu werden. Er nenne das Beispiel einer Frau, die von Migranten attackiert worden sei. Hier stelle sich die Frage, wie man jungen Menschen beibringen könne, die Würde anderer zu achten.

 

Bgo. Fr. Formella betont die Bedeutung einer funktionierenden Schnittstelle zur ARGE.

Bezüglich sich ergebender finanzieller Verpflichtungen und Ressourcen werde man im Rahmen der Haushaltsplanberatungen auf die Politik zukommen. Das Thema Migration wäre ein Beratungspunkt für eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses.

 

Stv. Fr. Lukat dankt für das Engagement. Die Strukturierung sei gut. Bezüglich der Kinder von Notunterkunftsbewohnern bitte sie um Auskunft, ob schon Kontakte zu Schulen und Vereinen bestünden und inwieweit die Stadt dies unterstützen könne.

 

Herr Gärtner erläutert, dass es sich bislang erst um eine Ideensammlung handele.

Je mehr Organisationen sich beteiligten, umso besser sei es.

 

Stv. Sack betont, eine solche Adresse sei immer ein Problem gewesen. Er bitte um Auskunft, wie viele Kinder in den Notunterkünften leben würden. Ein mehr als halbjähriger Aufenthalt sei nicht tragbar.

 

Bgo. Fr. Formella sagt Beantwortung im Protokoll zu.

 

(Antwort der Verwaltung: In den städt. Notunterkünften leben zwei Minderjährige im Alter von 3 und 9 Jahre. In einem angemieteten Gebäude lebt eine Familie mit insgesamt sieben Kindern im Alter zwischen 5 und 14 Jahre.)