Beschluss: Entscheidung ausgesetzt

Beschluss:

 

Aufgrund des verschiedentlich bestehenden Beratungsbedarfes wird eine Beschlussfassung für die kommende Sitzung des Rates angestrebt.


Protokoll:

 

Bgm. vom Bovert weist darauf hin, dass mit dem Beschlussvorschlag ein vierzügiger Bau umgesetzt werde, dessen Auslastung im Falle des Baus einer Gesamtschule in Haan als nicht gesichert gelten könne. Auf dieses Risiko wolle er hinweisen, er stehe aber hinter dem grundsätzlichen Beschluss und werde diesen mittragen.

 

Stv. Ruppert meint, durch die Vorberatung des Raumprogramms in vielen Fachausschüssen sei die auf dem Tisch liegende Konzeption ein Resultat reiflicher Überlegung vieler Beteiligter. Die Entscheidung für einen Neubau des Gymnasiums dürfe nicht aufgrund von nicht fixierbaren Unwägbarkeiten weder in Frage gestellt noch verzögert werden.

 

Bgo. Alparslan legt für den Fall eines Nichtbeschlusses durch den Rat in seiner nächsten Sitzung dar, dass die Beteiligten mit einer weiteren Wartezeit von einem Jahr bis Baubeginn zu rechnen hätten. Um die Ausschreibungsunterlagen erstellen zu können, sei die Beauftragung diverser Fachingenieure erforderlich (Heizung, Lüftung, Sanitär). Würde sich nachträglich für einen dreizügigen Bau entschieden, wäre dieses Geld umsonst ausgegeben worden.

 

Stv. Drennhaus bittet um Erläuterung, inwieweit das Thema Inklusion bei der Planung berücksichtigt worden sei.

 

1. Bgo. Formella führt aus, die Raumkonzeption richte sich an den Schulbauleitlinien der Stadt Köln aus.

 

Bgo. Alparslan ergänzt, nur die seltenen Fälle einer Liegendbeschulung seien hiervon ausgenommen. Hierdurch würde gegebenenfalls weiterer Flächenbedarf ausgelöst.

 

Stv. Sack sieht die Haaner Hauptschule in einer schwierigen Situation, da ringsum die Hauptschulen aufgelöst würden. Es gehe darum, den Schulstandort Walder Straße nicht aus den Augen zu verlieren und im ständigen Kontakt mit den Schulleitungen zu bleiben.

 

Stv. Stracke sieht das Problem mehr in den sinkenden Lehrer- als den Schülerzahlen an Hauptschulen.

 

Stv. Giebels betont, der Neubau des Gymnasiums müsse so schnell als möglich umgesetzt werden, ein weiterer Wartestand sei dem jahrelang vertrösteten Gymnasium nicht zuzumuten. Er empfehle keine unnötigen Schulstrukturdebatten zu führen.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig