Protokoll:

 

Herr Rahn (Leiter der VHS Hilden/Haan) führt aus, dass voraussichtlich ab Anfang Oktober 2014 ein Deutschkurs (Sprachförderung) für 10-12 junge Flüchtlinge stattfinden solle. Der Unterricht würde 3x pro Woche stattfinden mit der Zielsetzung, die Flüchtlinge darauf vorzubereiten, ab dem kommenden Schulhalbjahr ein Berufskolleg besuchen zu können. Hierbei kann der Schulabschluss B1 erreicht werden.

Die Auswahl der einzelnen Flüchtlinge wird zwischen der Stadt Haan und dem Caritasverband erfolgen.

Frau 1. Bgo. Formella erklärt, die Verwaltung betrachte dies als pflichtige Aufgabe. Diese Maßnahme mit rund 4.000 € wird aus bereits bestehenden Budgets gezahlt. Bedeutend ist, dass der Einstieg bereits in 2014 erfolge und die weitere Planung für 2015 aus der Erfahrung 2014 mit dem Caritasverband geschehen könne.

Herr Sahler erklärt, es handele sich bei der Zielgruppe um junge, nicht mehr schulpflichtige Flüchtlinge, die jedoch berufsschulpflichtig seien. Festzuhalten sei, dass ohne diese Lehrgänge zur Sprachförderung die Berufsaufnahme häufig an den fehlenden Sprachkenntnissen scheitere. Die Altersgruppe unterhalb des 17. Lebensjahres erhalte derzeit genügend schulische Angebote.

Die VHS-Mitarbeiter, welche die Lehrgänge unterrichten werden, hätten das entsprechende Qualitätsmerkmal: deutsch als Fremdsprache

Auf Nachfrage, ob die Flüchtlinge nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrgänge eine Ausbildung beginnen könnten, teilt Herr Sahler mit, dass Grundvoraussetzung hierfür eine Arbeitserlaubnis sei.

 

Herr Sahler erklärt bezüglich der Außenanlage am Übergangswohnheim Ellscheid mit, dass man die Deutsche Post für das ‚social sponsoring‘ gewinnen konnte zur Verbesserung des Erscheinungsbildes.

Dank der Kirchengemeinden seien Spenden zusammen gekommen, wodurch z.B. eine Schaukel, ein Sandkasten und eine weitere Sitzgelegenheit angeschafft werden könne.