Protokoll:

 

Der Vorsitzende Ruppert erläutert den Antrag der FDP. Stv. Lukat bemängelt den Brandschutzbedarfsplan und wundert sich darüber, dass dessen Methodik vom Kreisbrandmeister angezweifelt wurde. Sie hat selber Zweifel an der Richtigkeit der Zahlen und schlägt eine externe Hilfe vor, weil es um Sicherheitsfragen gehe.

 

StBR Schlipköter erläutert, dass der Kreis keine Möglichkeit biete, bestimmte Daten zu erfassen, damit diese dann zusammengestellt und ausgewertet werden können.

 

Der Vorsitzende Ruppert stellt den Deckungsgrad der Feuerwehr im Produkt „Rettungsdienst“ in Frage (2013: knapp 1 Mio. € zu 660.000 €). In diesem Zusammenhang müsse nochmals über die befristeten Stellen diskutiert werden.

 

PR-Vorsitzender Butz spricht sich gegen die von Stv. Lukat vorgeschlagene externe Unterstützung aus, weil diese zu lange dauere und der derzeitige Zustand nicht weiter aufrecht erhalten bleiben dürfe.

 

Stv. Drennhaus hält es für das falsche Signal, der Wehrleitung nicht zu trauen. Der Kreisbrandmeister sei eine Fachperson, die kritische Anmerkungen gemacht habe, die berücksichtigt werden müssten. Er spricht sich ebenfalls gegen eine externe Unterstützung aus und möchte die personellen Vorschläge übernehmen.

 

AM Maier sieht in dem BSBP keine gravierenden Mängel und kann den personellen Anforderungen ebenfalls folgen. Alles weitere solle im Fachausschuss beraten werden.

 

Stv. Elker fragt nach einer möglichen Aufschaltung der Leitstelle auf den Kreis und deren Hintergründe.

 

StBR Schlipköter erläutert, dass er grundsätzlich ein Verfechter von leistungsfähigen Leitstellen sei. Derzeit sei die Leitstelle jedoch noch nicht leistungsfähig. Derzeit gebe es eine Arbeitsgruppe, die die Aufgabenverteilung festlege. Durch das Aufschalten des Notrufes erziele man keine Ersparnis, weil sich dadurch die Kreisumlage erhöhe. Derzeit sei dies praktisch und technisch ohnehin nicht möglich, erst in ca. 5 bis 6 Jahren.

 

Der Vorsitzende Ruppert ist über diese Auskunft verwundert und erläutert, dass er vom Kreis bisher immer gehört habe, dass ein Aufschalten jederzeit möglich sei. Ansonsten schlägt er vor, dass die Entscheidung über weiteres Personal im Fachausschuss beraten und entschieden werden solle.