Sitzung: 19.08.2015 Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: 51/062/2015
Beschluss:
1.
Die
Verwaltung wird beauftragt, die Planungen für die Errichtung einer Gesamtschule
mit einer beabsichtigten Gründung zum Schuljahr 2017 / 2018 weiter zu verfolgen.
2.
Die
Verwaltung legt dem BKSA in der Sitzung am 11.11.2015 zur Freigabe den mit der
Bezirksregierung Düsseldorf abgestimmten Fragebogen für die Elternbefragung der
Eltern vor.
3.
Die
Elterninformationsveranstaltungen - getrennt in Haan und Gruiten - sind bis zu
den Osterferien 2016 mit Unterstützung der Bezirksregierung durchzuführen.
4.
Die
Verwaltung wird beauftragt, eine Elternbefragung mit vorheriger
Elterninformation der Kinder der Schulklassen 1-3 in Haan durchzuführen.
Protokoll:
Stv. Kaimer erklärt für die CDU-Fraktion, man halte den Antrag aufrecht und bitte darüber abstimmen zu lassen. Eine derart wichtige Änderung in der Haaner Schullandschaft benötige eine sichere Trendvariante der Haaner Eltern.
Stv. Wahlers dankt der Verwaltung für eine aussagekräftige Vorlage. Die WLH-Fraktion wolle keine Befragung von Kleinkinder-Eltern, sondern lieber dem Modell der Bezirksregierung mittels Fragebogen folgen.
Stv. Elker gibt seitens der SPD-Fraktion zu bedenken, die Befragung von Eltern der 4. Klasse-Kindern bringe nichts, weil deren Entscheidung bzgl. der Schulwahl bereits getroffen sei. Dies führe nur zu Irritationen. Für eine Befragung der Eltern der 1. Klasse-Kindern sei man offen.
Stv. Kaimer bekräftigt, Ziel sei es, die größtmögliche Transparenz zu erhalten. Am besten sollten auch die Eltern der Vorschulkinder befragt werden, da diese zum in Rede stehenden Zeitpunkt 2017/18 bereits schulpflichtig seien.
AM Mertens legt dar, dass zwei Elternbefragungen aus Sicht der Schulen keinen Sinn ergäben. Die Schulen sollten nicht allein deshalb Schaden nehmen.
AM Helf würde eine Befragung von Eltern der 4. Klasse-Kindern unterlassen, um keine unnötigen Hoffnungen zu schüren, die später vielleicht nicht zu erfüllen seien.
AM Lütz hält es für nicht zielführend, Eltern von Schulanfängern zu befragen.
AM Schlaack sieht für diesen Fall gar die Gefahr einer Ergebnisverfälschung.
Stv. Sack schlägt als Kompromiss eine Elternbefragung der Klassen 1-3 vor.
Diesem schließt sich die CDU-Fraktion an.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig