Beschluss:

 

Die Entwicklung zum Krankenstand in der Stadtverwaltung Haan in den letzten Jahren sowie die von der Stadtverwaltung ergriffenen Maßnahmen zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zur Kenntnis genommen.

 

Für den Stellenplan des Haushaltsjahres 2016 wird hierfür eine zusätzliche halbe Stelle vorgesehen.

 

Protokoll:

 

Stv. Lukat erkundigt sich nach dem aktuellen Krankenstand für das Jahr 2015. Die WLH-Fraktion begrüße die Maßnahmen der Verwaltung.

 

StVR Titzer erklärt, entsprechende Auswertungen seien für 2015 noch nicht vorgenommen worden. Ein Vergleich mit Vorjahren mache erst zum Ende des Jahres Sinn. Der Krankenstand der Verwaltung werde aber gemäß dem Muster der Vorlage jährlich fortgeschrieben. Ferner verweist er auf die Tischvorlage der Verwaltung, nach der die Krankenkassen künftig verpflichtet seien, den Aufbau und die Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen mittels Leistungen zur Gesundheitsförderung in Betrieben zu unterstützen. Dies müsse bei der künftigen Aufgabenwahrnehmung im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements berücksichtigt werden.

 

Stv. Stracke wünscht sich eine Übersicht über die Kosten des Krankenstandes in der Verwaltung. Zudem sehe er es als hilfreich an, die Erkrankungsursachen darzustellen, soweit dies nicht auf einzelne Mitarbeiter schließen lasse.

 

StVR Titzer legt dar, es sei ein Führungskräfteseminar bzgl. psychischer Belastungen in Haan durchgeführt worden. Es lägen weit mehr physische als psychische Erkrankungen vor und nennt als Beispiel die Folgen körperlich anspruchsvoller Arbeit im Betriebshof (Dezernat III). Die angestrebte Kostenaufstellung sei sehr arbeitsaufwendig und mit zwei Halbtagskräften im Personalbereich nicht zu leisten.

 

Stv. Lukat erachtet quartalsmäßige Betrachtungen als sinnvoller und schlägt vor, das Gesundheitsmanagement der Verwaltung ab dem Haushaltsjahr 2016 mit einer zusätzlichen halben Stelle zu unterstützen.

Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig