Protokoll:

Herr Sattler erinnert an die Bitte zur Empfehlung der neuen Seniorenbroschüre, sodass das Projekt zeitnah gestartet werden kann.

 

Stv. Stracke zeigt auf, dass Sozialdaten für politische Planungsprozesse generell vorgelegt werden müssten.

 

Herr Lenz erklärt, dass der Kreis Mettmann in 2015 Daten erhoben habe und diese in Bearbeitung seien. Sobald die Daten und Analysen ausgewertet sind, könne man sie vorlegen. Dieser Prozess sollte möglichst alle 3 Jahren wiederholt werden.

 

Die Verwaltung erläutert, dass der Wohnungsbau (auch der sozialgeförderte) die Bildung eines internen Arbeitskreises erfordert. Neben den baurechtlichen Standortfragen in Verbindung mit den Bedarfen, stellt sich die Frage, wie die Realisierung mit den aktuellen Förderprogrammen aussieht.

 

Stv. Wetterau gibt an, dass Empfehlungen und Handlungsfelder als wichtig empfunden werden mit vorheriger Prioritätenliste. Die Erfolge hätten im Seniorenbericht deutlich mehr zur Sprache kommen können. Er halte es für angebracht eine Stelle für Seniorenbelange zu erschaffen und bittet die Verwaltung darum zu schauen, ob intern organisatorisch etwas zusammengelegt werden könne.

 

Stv. Lukat hält es ebenfalls für angebracht eine Empfehlung nach Beratung vorzunehmen. Auf Sicherheitsbelange soll noch mehr als benannt Rücksicht genommen werden. Es waren in der Vergangenheit Stellenanteile für den Senior(inn)enbeirat von 0,3 angegeben.

 

1. Bgo. Formella verdeutlicht die aktuelle Situation, die Vollzeitbeschäftigte nehme 0,2 Stellenanteile Wohngeld, 0,2 Stellenanteile Senior(inn)enbeirat, 0,5 Stellenanteile UVG und 0,1 Stellenanteil Integration wahr. Die Aufgabenerledigung wurde demnach reduziert.

 

Stv. Sack erklärt, es gäbe viele Handlungsempfehlungen ohne Prioritätenliste, diese habe die Politik festzulegen. Sofern keine ausreichend besetzte und gebündelte Stelle innerhalb der Verwaltung geschaffen werde, müssten die Bürger weiterhin von Stelle zu Stelle laufen.

 

Stv. Stracke schlägt vor, bei der weiteren Entwicklung Außenwirkende mit einzubeziehen, wie zum Beispiel die Bertelsmann-Stiftung.

 

Herr Sattler benennt die große Problemstellung der Senioren. Es wurde bewusst keine Prioritätenliste aufgezeigt, der Bericht gäbe Anregung. Er erläutert, dass eine Vollzeitstelle innerhalb der Verwaltung von großer Bedeutung sei. Es ginge hierbei nicht um Marketing, sondern um Klärung aller Belange von Senioren und als Anlaufstelle. Er schlage vor, im ersten Halbjahr 2016 ein Zusammentreffen zwischen Senior(inn)enbeirat und Verwaltung zu ermöglichen, damit für den Haushalt 2017 und die Haushaltsplanberatungen die Stelle konkretisieren werde.

 

Stv. Wetterau schlägt vor, Unterstützung aus anderen Städten heranzuziehen mit deren Angeboten. Er heißt zudem die interkulturelle Zusammenarbeit gut.

 

Stv. Lukat merkt an, dass bislang einiges mit Hilfe von geringem Mitteleinsatz erreicht wurde. Durch die stetig ansteigenden Zahlen von älteren Mitbürgern sei dies langfristig aber nicht mehr möglich. Sie setze die Hoffnung darauf, dass ein entsprechender Antrag für eine Vollzeitstelle innerhalb der Verwaltung für die Haushaltsberatung 2017 vorgelegt wird. Sie erbittet zudem das Ergebnis der Quartiersentwicklung und Vorschlag der Verwaltung zur Umsetzung als Vorlage in weitere Ausschüsse gegeben wird.

 

Bürgermeisterin Frau Dr. Warnecke gibt zu Protokoll, dass laut Aussage des Senior(inn)enbeirates ein Stellenanteil von 0,2 zu gering sei und dem Vorschlag der möglichen Vollzeitstelle für 2017 nachgegangen werden könne.

 

Stv. Stracke schlägt eine Sondersitzung des Sozial- und Integrationsausschusses nach den derzeitigen Haushaltplanberatungen vor, zu welcher über diese Thematik weiter eingegangen werden könne.

 

Stv. Wetterau erhofft sich hierdurch einen Kristallisationspunkt innerhalb der Verwaltung.

 

Stv. Kunkel-Grätz schlägt eine Zusammenführung aller Stellen vor, die mit Seniorenbelangen beschäftigt sind. Sie hält einen Samstag als Sondersitzungstermin für angebracht.