Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

1.    Die Verwaltung wird beauftragt, im Gebäudemanagement eine zusätzliche, unbefristete Stelle eines technischen Sachbearbeiters (TVöD 10, Personalkosten ca. 58.000 € jährlich) für die Umsetzung von Baumaßnahmen und Sondermaßnahmen der Bauunterhaltung zu schaffen und diese schnellstmöglich zu besetzen.

Die Funktion der technischen Leitung ist im Stellenplan 2016 aufzunehmen.

 

2.    Die Verwaltung wird beauftragt, im Stellenplan 2016 eine zusätzliche, unbefristete Stelle eines Sachbearbeiters für technische Gebäudeausrüstung und Energiemanagement der städtischen Gebäude (TVöD 12, Personalkosten ca. 66.000,- € jährlich) aufzunehmen und diese schnellstmöglich nach Genehmigung des Haushalts 2016 zu besetzen.

 

3.    Die Verwaltung wird beauftragt, als Übergangslösung 2 weitere Baustellen-Büro-Container für das Gebäudemanagement auf dem Parkplatz Alleestr. 8 aufstellen zu lassen. Für den Fall, dass der Neubau des geplanten Büro-Modulgebäudes an der Stelle der Kita Alleestr. nicht beschlossen oder erstellt wird, wird die Verwaltung beauftragt, spätestens ab dem Jahresbeginn 2018 für das Gebäudemanagement externe Büroräume anzumieten. (Kosten Bürocontainer ca. 30.000 €).

 

4.    Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Grundlagen zur Einrichtung einer zentralen Servicestelle zu ermitteln und deren Einführung so weit als möglich voranzutreiben. Mittelfristig soll die Anschaffung einer FM-Software geprüft werden. (Reine Sachkosten)

 

Der Unterausschuss empfiehlt:

 

- einen Dringlichkeitsbeschluss zu Punkt 1 der Vorlage

- den Wegfall des kw-Vermerks bei der Stelle 65/14

- Aufnahme der Bezeichnung „Technische Leitung“ bei der Stelle 65/15

 


Protokoll:

 

Stv. Lukat findet die in der Vorlage beschriebene Idee einer zentralen Servicestelle gut. Sie hat allerdings Probleme mit den 2,2 Mio. € für den Bau von Büroräumen in der Alleestraße und vermisst in diesem Zusammenhang ein Raumkonzept für die komplette Verwaltung.

 

Techn. Bgo. Alparslan stellt klar, dass die geplanten 2.2 Mio. € nichts mit der Vorlage zu TOP 3.2 zu tun haben.

 

AL Eden erläutert, dass, wenn es zwei zusätzliche Mitarbeiter im Gebäudemanagement geben solle, Container für deren Unterbringung notwendig seien. Dies könne jedoch nur eine Notlösung sein. Zwei Mitarbeiter seien bereits seit einigen Jahren in Containern untergebracht. Dies sei jedoch auf Dauer keinesfalls zumutbar.

 

Stv. Holberg plädiert für ein Gesamtkonzept und nennt als Stichwort die Rathauskurve. Er möchte vorübergehend eine kleine Lösung, parallel solle aber an einer großen Lösung gearbeitet werden.

 

Stv. Stracke hält es für keine gute Idee, 2,2 Mio. € für eine Zwischenlösung auszugeben. Es sollte vielmehr darüber nachgedacht werden, ein neues Rathaus zu bauen. Hierüber sollte man sich 2016/17 Gedanken machen. Ggf. könne man die vor einigen Jahren eingeholte Expertise der Firma Celestian einholen.

 

Techn. Bgo. Alparslan verweist auf Seite 3 der Vorlage, nach der weitere 3 Mio. € für den Brandschutz notwendig seien. Insofern sei eine große Lösung sicher gut.

 

Der PR-Vorsitzende Butz und die GSB Plähn stimmen dem geforderten Raumkonzept und der Überlegung nach einer großen Lösung ausdrücklich zu, weil die Mitarbeiter/innen häufig nicht zufriedenstellend untergebracht sind und es für die neu einzustellenden Mitarbeiter/innen derzeit definitiv keine Büros gebe. Auch für die Bürger sei ein neues Rathaus gut. Jetzt müsse jedoch eine schnelle Lösung her.

 

AL Eden berichtet von der Kündigung einer Mitarbeiterin, deren Stelle mit einem kw-Vermerk versehen sei. Die Vorlage sei kürzlich ohne Wissen der Kündigung geschrieben worden, so dass sie jetzt darum bitte, die Stelle wieder besetzen zu dürfen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig