Protokoll:

Herr Lenz, Leiter der Notunterkunft, erklärt, am 06.01. seien 130 Flüchtlinge neu in der Notunterkunft angekommen. Er benennt die Zusammensetzung und Nationalitäten. Die hohe Anzahl alleinreisender Männer aus Nordafrika habe bereits am Ankunftstag zu Problemen geführt, die sich in den nächsten Tagen fortsetzten. Insgesamt sei die derzeitige Belegung problematisch, zu vermerken sei ein erhöhtes Aggressionspotential. Hieraus habe man mit einer Erhöhung der Anzahl der Security-Mitarbeiter reagieren müssen.

Ein zunächst vorhandener TBC-Verdachtsfall habe sich nach entsprechender medizinischer Untersuchung nicht bestätigt.

Man rechne damit, dass in ca. 3 - 4 Wochen die Zuweisungsbescheide / Umverteilung auf Kommunen erfolgen werde.

 

KHK Janke führt aus, dass es fünf polizeirelevante Vorfälle mit Zuwanderern seit Anfang Januar 2016 gäbe. Er erklärt, gegenüber den bisherigen Belegungen in der Notunterkunft löse die neue Belegung bei der Polizei mehr Arbeit aus, die Polizeipräsenz habe sich nochmals erhöht. Der Kontakt zu dem Sicherheitspersonal werde weiterhin stetig gehalten.