Sitzung: 04.03.2009 Kulturausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Protokoll:
Bgo. Frau Formella dankt den Anwesenden des Gebäudemanagements, dass sie
in den letzten Monaten den Prozess mit den damit verbundenen Herausforderungen
beschleunigt haben und man dadurch einen großen Meilenstein weiter gekommen
sei. Als Kämmerin freue sie sich außerdem, dass die beantragten Fördermittel
für die Stadtbücherei Haan nach mündlichen Informationen der zuständigen
Mitarbeiterin beim Regierungspräsidenten mit der höchsten Höchstförderquote
bewilligt worden seien.
Frau Schnabel stellt mit
einer Power-Point-Präsentation die Stadtbücherei der Zukunft vor.
(Anlage 1)
TA Herr Rehkopp erläutert ebenfalls an Hand einer
Power-Point-Präsentation den Stand der bisherigen Entwicklung Sanierung
Stadtbücherei und erklärt, dass zunächst die Schimmelpilzproblematik im
Untergeschoss gelöst werden müsse, die
Erweiterung der Publikumsfläche mit barrierefreiem Zugang, Installierung eines
Aufzugs und der transparente Anbau zum Neuen Markt. (Anlage 2 )
Stv Herr Pohler dankt für die Ausführungen. Es sei wichtig, auch über
die inhaltliche Ausrichtung zu erfahren, es solle nicht nur ein Gebäude saniert
werden, sondern auch die Chancen genutzt werden, sich neu aufzustellen. Wenn
der Zeitplan funktioniere, wäre endlich die Bücherei kein Sorgenkind mehr,
sondern die Stadt werde ein
Schmuckstück haben. Die Bücherei sei auf einem guten Weg.
Stv Frau Goetze schließt sich dem Dank an. Die Ausführungen seien
sehr informativ und sie sei von der Konzeption begeistert. Man habe lange
darauf gewartet und sie sei froh, dass der alte Standort beibehalten würde. Für alle, die bisher noch
nie die Bücherei besucht haben, werde es ein Anziehungspunkt sein. Für die
CDU-Fraktion sei es wichtig, die Bücherei als Bildungspartner für die Schulen
zu haben. Die Fertigstellung habe sich allerdings etwas hinausgezogen. Ziel war
Dezember 2009. Ihre Toleranzgrenze liege im März 2010.
1. Bgo. Herr Buckesfeld erklärt, der Hauptgrund für die zeitliche Verzögerung
seien neben der Haaner Kirmes auch die
Wohneigentumsverhältnisse.
Stv Frau Treis sieht die Bücherei gut aufgestellt. Man könne sich
mit diesem Konzept auch mit größeren
Bücherein messen, alle Bevölkerungsschichten seien berücksichtigt und sie dankt
ebenfalls für die Konzeption.
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Bgo. Frau Formella betont, dass die Kinderbücherei weiterhin geöffnet
sei, ebenso die Stadtteilbücherei in Gruiten. Leseförderung etc. werde
beibehalten. Die vorgestellte
Konzeption passe voll und ganz auch in das Konzept Bildungslandschaft, welche sich zur Zeit in der Diskussion
befinde.
AM Frau Schüffner zeigt sich für die FDP-Fraktion und stellvertretend
für Frau Obermann mit dem vorgestellten Konzept und Verfahren sehr
zufrieden.
AM Herr Eisner fragt nach den Sternchen im Zeitplan, wieviel
Unterzeichner es gebe, der
Bereich Küche, der zum
Bereich Café gehöre, sei nicht aufgeführt und von welcher Stelle das Café
bedient werde, und auf welcher Fläche Lesungen etc. stattfinden.
TA Herr Rehkopp erklärt, dass durch einen Todesfall die
Eigentumsverhältnisse noch durch das Nachlassgericht geklärt werden müsse. Wenn die Nachricht laut Zusage in der
nächsten Woche eintreffe, stimme auch der Zeitplan.
1. Bgo. Buckesfeld ergänzt, es gebe bei Projekten immer Komplikationen,
die man nicht beeinflussen könne. Man könne einen Zeitplan auch mit tausend
Sternchen versehen, insofern müsse man schauen, dass man den Zeitplan
hinbekomme. Mit Verzögerungen müsse man immer wieder rechnen.
Frau Schnabel erklärt, dass beim derzeitigen Planungsstand kein
Betreiber für das Café vorgesehen sei, es werde ein Automat aufgestellt. Die
Räume für Lesungen würden angepasst. Veranstaltungen können im Erdgeschoss,
aber auch im Untergeschoss stattfinden. Alle Regale seien auch auf Rollen, so
dass alles sehr flexibel gehandhabt werden könne.
Stv Frau Goetze fragt, ob der Technik-Einsatz berücksichtigt werde
und Anschlüsse vorhanden seien, wenn z.B. Schüler mit eigenem Laptop arbeiten
wollen.
Frau Schnabel erklärt, man sei in Kontakt mit der EDV.
Stv Frau Klaus fragt, ob das Projekt noch durch einen Eigentümer
kippen könne, wenn der Nachlass geklärt sei.
TA Frau Eden erklärt, es sei grundsätzlich eine schwierige
Projektsituation, weil an vielen Stellen Abstimmungen mit der
Eigentümergemeinschaft vorgenommen werden müssen. Es müsse nach Lösungen gesucht werden. Man solle
optimistisch bleiben, denn die Eigentümergemeinschaft habe auch Vorteile.
Die Vorsitzende dankt Frau Schnabel und dem Gebäudemanagement. Über
dieses Konzept seien alle erfreut.