Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Erweiterung der städt. Kindertageseinrichtung Bollenberg um mindestens 2 Kindergartengruppen weiter zu verfolgen (Kosten, Vergaberecht), die Kosten für 2 und für 4 Kindergartengruppen differenziert darzustellen und das Ergebnis in der Ratssitzung Dezember 2016 vorzulegen.


Protokoll:

 

Die Verwaltung erläutert die Vorlage sowie die geplante bauliche Ausführung des Erweiterungsbaus.

 

AM Dr. Pech äußert seine Verwunderung, dass im geplanten Neubau neben den Räumlichkeiten für zwei zusätzliche Kindergartengruppen auch ein zweites Stockwerk für OGS-Bedarf vorgesehen sei.

 

Die Verwaltung informiert, das zweite Stockwerk sei vor dem Hintergrund des zusätzlichen Raumbedarfs im Hinblick auf das Kinderbildungszentrum als optionale Kapazitätserweiterung eingeplant worden.

 

Die CDU-Fraktion weist auf den anderslautenden Beschlusstext hin und bittet darum, das Wort  „Kindergartengruppen“ in den Beschlusstext aufzunehmen.

 

Die SPD-Fraktion hinterfragt, warum eine Machbarkeitsstudie für den in räumlicher Nähe liegenden KiTa-Standort „Am Bandenfeld“ (Erweiterung um zwei Gruppen) vorgesehen sei, wenn am KiTa-Standort Bollenberg bereits zusätzliche optionale Räumlichkeiten eingeplant worden seien.

 

AM Dr. Pech schlägt vor, zur Klarstellung im Beschlusstext vor „2 Gruppen“ das Wort „mindestens“ einzufügen.

 

Der Vorsitzende bittet die Verwaltung darum, im kommenden Jugendhilfeausschuss eine Konzeption des geplanten Kinderbildungszentrums vorzulegen und die konzeptionellen bzw. pädagogischen Auswirkungen einer 6- bzw. 8-gruppigen Einrichtung darzustellen.

 

Die FDP-Fraktion verweist nochmals auf den Beschlussvorschlag, in dem von einer Erweiterung um 2 Gruppen die Rede sei und nicht von zusätzlichen optionalen OGS-/Kindergartengruppen.

 

AM Dr. Pech schlägt vor, den Beschlusstext um den Auftrag für eine Darstellung der Kosten für eine zwei- oder viergruppige Erweiterung zu ergänzen.

 

AM Herr Groters plädiert dafür, die Option auf zusätzliche Räumlichkeiten bzw. Kindergartengruppen aufgrund des großen Platzfehlbedarfs nicht außer Acht zu lassen, auch wenn der Beschluss anderslautend sei - insbesondere vor dem Hintergrund der vielen Überbelegungen, die nicht den Qualitätsansprüchen genügen würden.

 

Die FDP-Fraktion fordert ein korrektes beschlussmäßiges Verfahren und Übereinstimmen zwischen Beschluss und Vorschlag.

 

Der Vorsitzende plädiert dafür, alle möglichen Optionen zu berücksichtigen. Es kommt zur Abstimmung über den umformulierten / ergänzten Beschlussvorschlag.


Abstimmungsergebnis:

 

Einstimmig beschlossen