Sachverhalt:

Projektstandsbericht vom 15.03.2017

Mit Ratsbeschluss vom 16.12.2014 wurde das Gebäudemanagement der Stadt Haan beauftragt, für den „Abbruch und Neubau des Gymnasiums bei laufenden Betrieb am vorhandenen Standort“ ein PPP-Vergabeverfahren durch zu führen, mit dem Ziel bis Ende 2016 einen wirtschaftlichen und geeigneten Vertragspartner zu ermitteln.

Die zum Submissionstermin Ende Oktober eingegangenen letztverbindlichen Angebote wurden zunächst formal und inhaltlich geprüft, um dann abschließend bewertet zu werden. Aus dieser Bewertung ging ein bevorzugter Bieter hervor.

Auf Grundlage des Angebotes des bevorzugten Bieters wurde die abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vom externen Berater Assmann und Alfen Consult verfasst. Diese Untersuchung wurde der Kommunalaufsicht des Kreises Mettmann zur Genehmigung überreicht.

Mit dem Ratsbeschluss vom 13. Dezember 2016 über die Auftragsvergabe sollte ursprünglich der Auftrag an den Generalunternehmer Ende Januar 2017 erteilt werden. Einer der unterlegenen Bieter hat jedoch bei der Vergabekammer Rheinland unmittelbar vor Weihnachten - im Rahmen der vorgesehenen Einspruchsfrist - einen Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahren gestellt, welchem die Vergabekammer auch zunächst bis zu einer mündlichen Anhörung statt gegeben hat. Somit ist eine Zuschlagerteilung für die Dauer des Nachprüfungsverfahrens nicht zulässig. Auf Grund von Überlastung der Vergabekammer hat diese bereits zwei Fristverlängerungen bekannt gegeben. Der Termin für die mündliche Anhörung ist nun für Anfang April von der Vergabekammer Rheinland festgesetzt worden. Der weitere Verlauf und die Dauer des Nachprüfungsverfahrens lässt sich derzeit nicht prognostizieren, da sie von mehreren Faktoren wie: Entscheidung der Vergabekammer nach der Anhörung und ggf. Widerspruchseinlegung von den Beteiligten Parteien abhängig ist. Daher gilt es zunächst den Anhörungstermin im April abzuwarten.

Alle Bieter haben einer entsprechenden Bindefristverlängerung ihres Angebotes zugestimmt.

Projektstandsbericht vom 15.03.2017

Nach erfolgter  behördlicher Abnahme und anschließender Abnahme der vertraglichen Leistungen durch das Gebäudemanagement als Bauherrenvertreter kann zum 28.02.2017 termingerecht die Fertigstellung der neuen Kita mit Mensa am Bollenberg gemeldet werden.

Nachdem auch des Amt für Verbraucherschutz (Küche) und die Unfallkasse NRW die neuen Räumlichkeiten freigegeben hatten, wurde der Auszug der OGS aus dem fast ein Jahr andauernden Provisorium auf dem Schulhof  in die Mensa abgewickelt. So können nun auch die dafür dort eingerichteten Container wieder demontiert werden.

Der Umzug des Kindergartens von der Alleestraße erfolgt ab dem 10.04.2017; dessen Betrieb am neuen Standort wird am 18.04.2017 aufgenommen.

Auch die Pflasterarbeiten und die Geländemodulation in den Außenanlagen sind abgeschlossen. Die abschließende Fertigstellung des Außenspielgeländes wird derzeit vorbereitet.

Hier soll auf Wunsch und nach den Vorstellungen der Kita das Außenspielgelände mit planerischer Unterstützung des Garten- und Landschaftsarchitekten Röthig kindgerecht und naturnah  gestaltet werden.

Eckdaten:

Kita 4-gruppig                       848 m²

Mensa/OGS                          296 m²

gemeinsam genutzt             147 m²

Gesamtnutzfläche            1.291 m²

Bauzeit                               1 Jahr

Baukosten                          3.000.000

Beschlussvorschlag:

Der Bericht zum Stand verschiedener Bauprojekte des Gebäudemangements wird zur Kenntnisgenommen.