Beschluss: einstimmig angenommen

Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Umsetzung des Projektes im Rahmen eines
TU-Vergabeverfahrens durchzuführen.

Die hierfür notwendigen Haushaltsmittel in Höhe von geschätzten 5.660.000,00 € werden in den Haushalt 2023 unter dem Produkt 020410.785100 unter der Investitionsnummer 32420003.1 angemeldet.

Bedingt durch die derzeitige Marktlage ergibt sich – nach derzeitigem Kenntnisstand - eine Kostensteigerung gegenüber den aus Mai 2020 angemeldeten Projektkosten
(von 3,35 Mio. €) um ca. 2,31 Mio. €.


Protokoll:

 

Stv. Endereß bedankt sich für die Vorlage der Verwaltung und verweist auf die dort genannte Kostensteigerung, welche zwar nicht angenehm, jedoch gut begründet sei. Weiterhin fragt er bezüglich der geplanten Parkplätze an und ob es ggf. möglich sei, die Alarmplätze und den Übungsbereich zu kombinieren, um möglicherweise die versiegelte Fläche zu verringern.

 

StOBR Schlipköter erläutert, dass bereits geplant sei, beides zu kombinieren. Der Einsatz- bzw. Übungsbereich könne nicht weiter reduziert werden. Bezüglich der Versiegelung weist er darauf hin, dass angedacht sei, die Parkflächen mit Wassereintritt anzulegen, so dass die versiegelte Gesamtfläche reduziert werde.

 

AM Adam möchte wissen, ob es möglich sei, dass der Standort in Gruiten personell aufgestockt werden müsse und ob ein entsprechender Bedarf beim Bau berücksichtigt werde.

 

StOBR Schlipköter merkt an, dass der Bedarf durch einen Gutachter im Brandschutzbedarfsplan ermittelt wurde. Entsprechend richte sich die Planung nach dem Bedarfsplan. Wie sich dies in den nächsten Jahren entwickle, könne er derzeit nicht sagen. Es gäbe jedenfalls momentan keine Anzeichen, dass sich der Personalbedarf in Gruiten stark erhöhe.

 

AM Elker frage sich, ob die Anzahl der geplanten Parkplätze tatsächlich so hoch sein müsse.

 

Der Vorsitzende Stv. Kaimer merkt hierzu an, dass die freiwilligen Einsatzkräfte bei einem entsprechenden Einsatz schnell vor Ort sein müssten und daher hauptsächlich mit dem Auto anreisen. Um den Einsatz dann nicht unnötig zu verzögern, müssen ausreichend Parkplätze vorhanden sein.

 

Stv. Günther verweist darauf, dass die Baukosten um ca. 70% gestiegen sein. Mit Hinweis auf die Haushaltslage frage sie sich, weshalb die Stadt das Projekt an einen Totalunternehmer vergeben möchte, da diese für gewöhnlich teurer seien.

 

TA Preuss-Sackenheim erläutert, dass die Verwaltung gute Erfahrungen mit Totalunternehmern gemacht habe, da hier ein Pauschalfestpreis vereinbart werden könne. Dadurch sei die Kostensicherheit höher, da der Totalunternehmer seine Handwerker habe, mit denen er vernetzt ist. Bei Einzelvergaben sei das Risiko bezüglich der Kosten und der Zeit des Projektes höher.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig angenommen