Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

 

Auf Grundlage der am 29.08.2023 im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Bau vorgestellten Rahmenanalysen und Gestaltungsansätze bezüglich des in Anlage 1 dargestellten Innenstadtareals Fußgängerzone beauftragt der Ausschuss die Verwaltung mit der Erarbeitung der Vorentwurfsplanung für das dargestellte Areal.

 


Protokoll:

 

TA Jens Gabe erläutert die Rahmenanalyse und die Gestaltungsansätze für das Innenstadtareal Fußgängerzone anhand einer PowerPoint-Präsentation. Diese wurde im Nachgang in das Ratsinformationssystem zu TOP 5 eingestellt.

 

Stv. Andreas Rehm fragt nach, ob die Mehrinvestitionen in die Tiefbeete zu deutlichen Kosteneinsparungen beim Gießen führen. Zudem führt er aus, dass er in der gezeigten Präsentation Schattenplätze mit Bäumen vermisse. Die GAL sei zudem von Anwohnern des alten Kirchplatzes angesprochen worden, dass das neu verlegte Granitpflaster sehr rutschig sei.

 

TA Jens Gabe führt aus, dass zur Beantwortung der Frage zu den Tiefbeeten die Anlage hydraulisch durchgerechnet werden müsse. Unabhängig davon seien die Tiefbeete sinnvoll, damit die Bepflanzung zur Haaner Kirmes nicht jedes Jahr wieder herausgerissen wird. Ob zusätzliche, auch großkronige Bäume gesetzt werden können, ist im Weiteren insbesondere mit der Feuerwehr abzustimmen. Beschwerden darüber, dass das Granitpflaster bei Nässe sehr rutschig ist, sind der Verwaltung nicht bekannt.

 

Stv. Meike Lukat führt für die WLH aus, dass diese zuerst die grüne und blaue Infrastruktur, dann die orange und erst zum Schluss die graue Infrastruktur priorisiere. Die WLH habe sich bereits mit dem Granit am Alten Kirchplatz sehr schwergetan. Es werde daher in diesem Bereich ein Einsparpotential gesehen. Es sollten im Rahmen des Abschnitts 2 keine Bäume gefällt werden.

 

Der Vertreter des Seniorenbeirates Karlo Sattler betont die Wichtigkeit von Schattenplätzen im Rahmen der Planung.

 

Stv. Andreas Rehm regt an, im Rahmen der Kirmes die 2 großen Fahrgeschäfte am oberen neuen Markt an anderen Standorten aufzustellen, um so Raum für weitere Maßnahmen zu schaffen. Die GAL habe den unter TOP 6 vorliegenden Antrag zum Erhalt des Brunnens und der Bäume am unteren neuen Markt gestellt, da auf dem Internetauftritt der Stadt Haan immer noch die Wettbewerbsergebnisse eingesehen werden können, wo der Brunnen und die Bäume überplant wurden. Wenn allgemeine Einigkeit über den Erhalt des Brunnens und der Bäume bestehe, bittet er darum, dem Beschlussvorschlag der GAL zu folgen.

 

TA Jens Gabe teilt mit, dass es im Januar mit dem Fördermittelgeber des Förderprogramms „Starke Heimat Nordrhein-Westfalen Heimat-Zeugnis“ Gespräche zur Förderung der Brunnensanierung gegeben habe. Die dazu erarbeitete PowerPoint-Präsentation werde im Nachgang ins Ratsinformationssystem eingestellt.

 

Die Bürgermeisterin Frau Dr. Warnecke ergänzt, dass die Stadt die Fördermittel leider nicht erhalten habe. Der Brunnen sei weiterhin stark sanierungsbedürftig, sodass die Verwaltung mit entsprechenden Kostenberechnungen auf den Rat zukommen wird.

 

Stv. Annette Braun-Kohl führt für die CDU aus, dass die Herangehensweise und die verschiedenen Funktionen sehr gut dargelegt wurden. Sie bittet um ergänzende Erläuterungen zu den angedachten Wannen.

 

TA Jens Gabe erläutert, dass zur Regenwassernutzung zwei Systeme zur Verfügung stünden. Zum einen kann das Regenwasser als Low-Budget-Variante über den Baugrund versickert werden. Dies ist aber gemäß dem erarbeiteten Bodengutachten hier nicht möglich. Als zweite Variante bieten sich komplett abgedichtete Wannen an, die als 15-20 cm hohes Bauwerk unter der Erde angelegt und entsprechend kostenrelevant sind.

 

Stv. Walter Drennhaus hebt hervor, dass im Rahmen der Planung mehr grün angedacht werden solle. Auch die Kirmes müsse Rücksicht auf Bäume nehmen.

 

Der Vorsitzende Stv. Jörg Dürr verweist in diesem Zusammenhang auf die Zukunftsinitiative klima.werk Ruhrgebiet.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

17 Ja / 0 Nein / 0 Enthaltungen

Einstimmig beschlossen