Sitzung: 22.11.2023 Ausschuss für Bildung und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 65/057/2023
Beschluss:
1.
Der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Bau des Rates der Stadt Haan nimmt
den Projektplan zusammen mit dem Projektsachstandsbericht des
Gebäudemanagements mit Stand 31.10.2023 laut Anlage zur Kenntnis.
2.
Der
Ausschuss für Schule und Sport des Rates der Stadt Haan nimmt den Projektplan
zusammen mit dem Projektsachstandsbericht des Gebäudemanagements mit Stand
31.10.2023 laut Anlage zur Kenntnis.
Protokoll:
Stv. Vincent Endereß
bemängelt, dass z.B. für die Aufstockung der Feuerwehr 800 T€ im Haushalt
eingestellt sind, jedoch keine Mittel für den Bau der Grundschule Unterhaan.
Kämmerin Doris Abel
erklärt, dass an der Grundschule weiter mit Restmitteln gearbeitet wird, die
den Haushalt auch weiter belasten werden. Im Haushalt wurde abgebildet, was
personell und finanziell umgesetzt werden kann.
Stv. Tobias Kaimer
hebt noch einmal die Priorität der Grundschule Unterhaan für die CDU hervor und
hofft, dass diese auch im Hinblick auf den anstehenden HSK umgesetzt und nicht
nur als Merkposten aufgeführt wird. Aus diesem Grund habe man sich auch beim
Neubau des Sportheims des TSV Gruiten enthalten.
Die 1. Bgo. Annette Herz macht deutlich, dass die Grundschule
Unterhaan der Verwaltung ebenso wichtig ist. Man ist schon einen entscheidenden
Schritt weitergekommen und hat die Planungsphase 0 abgeschlossen. Das Projekt
ist bereits in Bearbeitung. Momentan gestaltet sich die Lage sehr dynamisch
aufgrund der Flüchtlingssituation, welche auch Kapazitäten im Gebäudemanagement
abweichend von der bisherigen Planung bindet. Unter den verpflichtenden
Bauprojekten befindet sich jedoch auch die Grundschule Unterhaan. Wie gestern
bereits im SPUBA mitgeteilt wurde, muss die personelle Ressource gefunden
werden, um das Projekt weiterzuführen. Darüber hinaus vertraut Frau Herz auf
die Kämmerin, dass die Restmittel genutzt werden können. Momentan hat die
höchste Priorität jedoch die Unterbringung für geflüchtete Menschen.
Zu Protokoll wird ergänzt, warum die Aufstockung der Feuerwehr im
Haushalt steht und die Grundschule Unterhaan nicht.
Anmerkungen zu Protokoll:
Im Haushaltsplanentwurf 2024 sind weder für die Grundschule
Unterhaan noch für die Aufstockung der Feuerwache Haan Mittel eingestellt.
Allerdings sind für beide Projekte in Vorjahren Mittel eingestellt worden, die
bislang nicht vollständig verausgabt wurden. Die Restmittel können somit als
Ermächtigungsübertragung im Jahresabschluss 2023 übertragen werden und stehen
dann in 2024 zusätzlich zur Verfügung.
Stv. Nicola Günther
erklärt auch für die GAL, dass die Grundschule ein wichtiges Projekt ist. Sie
begrüßt, dass der Haushalt diesmal viel mehr Klarheit enthält, als in den
vorigen Jahren, da nur die Gelder aufgeführt sind, die auch in dem Zeitraum
abgerufen werden.
Frau Günther macht noch einmal darauf aufmerksam, dass der Neubau des
Sportheims wohl den Haushalt, aber nicht den Projektplan des Gebäudemanagements
belastet, da man keine weitere Ressource der Stadt benötigt.
AM Dr. Svenja Kahlke-Kreitzberg teilt mit, dass die Schaffung der Dependance der Grundschule Unterhaan
zu Widerstand geführt hat und keine langfristige Lösung darstellen kann. Die
Schulgemeinschaft leidet unter den Gegebenheiten und stellt eine
Herausforderung für die Lehrer und die OGS dar. Deshalb sei es wichtig, dass
das Projekt im Projektplan bleibt.
Stv. Tobias Kaimer
weist darauf hin, dass die Mittel, die später verausgabt werden, auch
abgebildet werden müssen. Deshalb gehört auch die Grundschule Unterhaan in den
Haushalt sowie auch kleinere Posten für andere Maßnahmen.
Stv. Jörg Dürr zeigt
Verständnis für die schwierige Situation für alle Beteiligten. Vor allem auch
für die Kapazitäten der Verwaltung. Im Haushalt sind ab 2026 die Grundschule
Unterhaan und weitere Projekte darzustellen und er macht den Vorschlag, dass
man im Haushaltsplan die Anmerkungen erweitert mit dem jeweils vorläufigen
Stand des Projektes und den noch hinzukommenden Kosten.
Kämmerin Doris Abel
macht noch einmal deutlich, dass man sich bemüht, einen genehmigungsfähigen Haushalt
zu erstellen. Sie verweist auf die gesetzlichen Vorgaben, die das Verfahren
erleichtern, indem man Positionen, die noch nicht beauftragt wurden, auch nicht
in den Haushalt einstellen muss. Wenn alle anstehenden Positionen dargestellt
würden, wäre ein genehmigungsfähiger Haushalt nicht möglich.
Frau Abel schlägt für den HFA vor, eine Auflistung aller anstehenden
Maßnahmen der mittelfristigen Planung (10 Jahre) ohne Priorisierung vorzulegen.
Hierzu gehören auch alle Projekte der Infrastruktur, wie Kanäle, Straßen usw.,
die in den zukünftigen Haushalten berücksichtigt werden müssen.
Die Vorsitzende Annegret Wahlers begrüßt den Vorschlag von Frau
Abel.
Abstimmungsergebnis:
Der BSA stimmt über Punkt 2) des Beschlussvorschlages ab.
einstimmig angenommen