Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

 

Der SIGA nimmt den Bericht zur Tätigkeit des städtischen Sozial- und Integrationsmanagements für das zweite Halbjahr 2023 zur Kenntnis.

 

 


Protokoll:

 

Stv. Morwind fragt bei den Geflüchteten nach der Aufschlüsselung nach Ländern.

 

VA Kadach erklärt, dieses Mal darauf verzichtet zu haben, da die Zahlen einer großen Dynamik unterworfen seien. Tatsächlich sei derzeit kein Geflüchteter aus den Mahgreb-Staaten dabei.

 

Stv. Morwind fragt nach, ob es sich mehr um Familien oder Einzelpersonen handele.

 

VA Kadach erklärt, dass derzeit viele Einzelpersonen zugewiesen würden.

 

Stv. Morwind möchte noch wissen, ob sich die ukrainischen Flüchtlinge mit denen anderer Staaten vertrügen. Sie befürworte, dass die Verwaltung die Stärkung der Eigenverantwortung fördere.

 

VA Kadach streicht heraus, dass ihr keine Konflikte bekannt seien, die Geflüchteten aus der Ukraine jedoch eine große meist geschlossene Gesellschaft unter den Geflüchteten bildeten.

 

Stv. Dröttboom fragt nach Steuerungsmöglichkeiten für die Stadt in Bezug auf die unter Pkt. 11 dargelegte Problematik bei den Kinderärzten.

 

VA Kadach legt dar, dass sich die Problematik daraus ergebe, dass die einzelnen Behandlungen aufgrund der Sprachbarrieren deutlich länger dauerten. Die Verwaltung sehe hier keine Steuerungsmöglichkeit. Die Zuständigkeit liege bei der Kassenärztlichen Vereinigung.

 

Stv. Haesen fragt, ob die entsprechenden Flyer in mehreren Sprachen zur Verfügung stünden. Weiter möchte er wissen, ob nicht auch die Anzahl der zu behandelnden Kinder gestiegen sei.

 

VA Kadach erklärt bzgl. der Flyer, dass die Zielgruppe nicht die Geflüchteten selbst, sondern z.B. Kindergärten und Ärzte seien.

 

Bgo. Herz fügt hinzu, die Geburtenrate insgesamt sei zwar rückläufig, einige der geflüchteten Kinder brächten aber auch Krankheiten aus ihren Heimatländern mit.

 

Stv. Leonhardt fragt, inwieweit das SIM bei Konflikten zwischen den Geflüchteten moderieren könne.

 

VA Kadach erklärt, dass SIM biete neben der eigenen Konfliktmoderation auch eine Verweisberatung an.

 

Stv. Kunkel-Grätz findet, der SIGA müsse endlich einmal das Problem des Haaner Ärztemangels angehen. Sie fragt auch an, ob die Stelle der Case-Managerin nicht entfristet werden könne.

 

VA Schneider führt aus, künftig könne die Stelle wohl unbefristet ausgeschrieben werden, weil sich eine dauerhafte Finanzierung des Landes andeute. Die gerade gewonnene Kollegin habe sich aber aufgrund eines unbefristeten Angebotes aus der Nachbarschaft wieder verabschiedet, derzeit werde eine Nachfolgerin gesucht.

 

Stv. Braun-Kohl fragt, ob es ausreichend professionelle Deutschkurse für alle Level gebe.

 

VA Kadach bestätigt dies. Die Menschen sollten analog zum Hildener Modell ( AG, Geflüchtete, Ehrenamtler) besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Im Rahmen der Ehrenamtskoordination gebe es intensive Gespräche mit der Haaner Tafel, bei der es immer mehr Neuanträge zu verzeichnen gebe.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich