Beschluss:

„Gemäß dem vorliegenden Antrag der Firma LIDL vom 12.12.2013 wird die Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes beschlossen, mit dem am Standort Düsseldorfer Str. 78 die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau des LIDL-Marktes mit einer Verkaufsfläche von 1.480qm geschaffen werden sollen.“

 


Protokoll:

 

Durch Frau Chruschwitz von der LIDL Immobilienbüro West GmbH & Co. KG und durch Herrn Meyer vom Büro ISR wird die beabsichtigte Planung vorgestellt.

 

Seitens der CDU- und der SPD-Fraktion wird der vorgestellte Neubau eines LIDL-Marktes in der vorgestellten Größenordnung von 1.480qm grundsätzlich zur Verbesserung der Versorgungssituation in Unterhaan befürwortet. Für die Nachnutzung des bestehenden Marktes werde eine Nachnutzung gemäß den Vorgaben des Einzelhandelskonzeptes gesehen. Auch die FDP-Fraktion stimmt dem Neubau des LIDL-Marktes zu, die Ansiedlung eines Drogeriemarktes in der Altimmobilie wird jedoch kritisch gesehen, da dieser einen Frequenzbringer für die Innenstadt darstelle.

 

Seitens der GAL- und der WLH-Fraktion wird das geplante Vorhaben kritisch bewertet und Auswirkungen für die Innenstadt und die fußläufige Versorgungssituation in der Innenstadt gesehen.

 

TBgo. Alparslan hebt hervor, dass aus Sicht der Verwaltung ein Drogeriemarkt als Nachnutzung für die Altbebauung nicht gesehen wird, auch wenn dieses Sortiment gemäß Einzelhandelskonzept als Möglichkeit aufgeführt wird. Im Rahmen des durch den Vorhabenträger beauftragten Gutachtens zur Untersuchung möglicher Nutzungsoptionen für den Altbestand wurde klar festgestellt, dass ein solcher Markt der Entwicklung der Innenstadt als Einzelhandelsstandort nicht zuträglich ist und eine geringfügige Erweiterung dieses Sortimentsbereiches nur innerhalb des Discountmarktes selbst gesehen wird.

 

Die Verwaltung zieht ihren Beschlussvorschlag zurück. Stattdessen wird durch den stv. Vorsitzenden Stv. Dürr ein geänderter, positiver Beschlussvorschlag formuliert und vorgelesen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

13 Ja- und 4 Nein-Stimmen