- Bericht der Verwaltung -
Antrag der SPD vom 08.02.2013
Sachverhalt:
Die
SPD beantragte für die nächste Sitzung des BVVFA die Aufnahme eines TOP
„Verkehrssituation Ellscheider Straße zwischen Nord- und Friedrichstraße“ und
erwartet einen Bericht der Verwaltung.
Im
Dezember 2012 wandten sich zwei Bürger
an die örtliche Straßenverkehrsbehörde und ein Herr an die Presse, bzgl. der
Verkehrssituation auf der Ellscheider Straße, im Bereich ab Höhe Goethestraße
bis zur Tiefgarageneinfahrt. In diesem Bereich befindet sich derzeit eine
unechte Einbahnstraße. Der Wunsch dieser drei Bürger war die Umwandlung in eine
echte Einbahnstraße.
Begründung:
Die
Straßenverkehrsbehörde nahm die den Bürgern zugesagte Überprüfung am 13.02.2013
vor.
Die
Beschilderung war vollständig und da auch keine Unfallhäufungsstelle vorliegt,
besteht kein Grund für eine mit weiteren Einschränkungen für die
Verkehrsteilnehmer verbundene Veränderung der jetzigen Verkehrsführung.
Damit
ändert sich auch nichts an dem sich anschließenden Straßenabschnitt
Friedrichstraße Richtung Friedhofstraße.
Theoretisch
denkbare Lösungsalternativen wären:
1. Einbahnstraßenregelung in umgekehrter
Fahrtrichtung
a. Unechte Einbahnstraße
b. Echte Einbahnstraße
2. Sackgasse in Höhe der Einmündung
„Grünstraße“
3. Beide Fahrtrichtungen freigeben.
Zu 1.a) Bis auf die vorgegebene Fahrtrichtung
ändert sich für den Verkehrsteilnehmer wenig. Gravierende Veränderungen bei den
Fahrzeugbewegungen würden nicht erwartet. Allerdings wäre die
Einbahnstraßenregelung zu den Kirmestagen umzudrehen, was aus Sicht der
Verwaltung zu gefährlich und daher nicht zu verantworten ist.
Zu 1.b) Für die unmittelbaren Anwohner der
Ellscheider Straße zw. Goethe- und Grünstraße ergäben sich nur Nachteile. Sie
müssten von Norden kommend immer „einmal um den Block“. Auch hier müsste die
Einbahnstraßenregelung während der Kirmes umgedreht werden.
Zu 2.) In diesem Fall müssten Umwege nicht
nur für die Anwohner in Kauf genommen werden.
Zu 3.) Bei dieser Alternative ist das
(Bewohner)parken auf der Fahrbahn zu verbieten. Die Fahrbahn ist für den
Begegnungsverkehr ansonsten zu eng. Wegen des zu erwartenden erhöhten
Verkehrsaufkommens wäre die Zahl der Begegnungsfälle gegenüber der heutigen
Situation wesentlich höher.
Die Verwaltung wird die Punkte in der
Sitzung näher erläutern.
Aus den beschriebenen Gründen
beabsichtigt die örtliche Straßenverkehrsbehörde keine Veränderung der
derzeitigen Verkehrssituation.
Beschlussvorschlag:
Der Bau-, Vergabe-, Verkehrs- und Feuerschutzausschuss nimmt den Bericht
der Verwaltung zur Kenntnis.
Finanz. Auswirkung:
Keine