Betreff
Einrichtung einer Mensa und Sanierungsmaßnahmen am Schulzentrum Walder Straße hier: Vorstellung der Planung
Vorlage
65/010/2008
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

Anlass der Vorlage

In seiner Sitzung am 05.02.2002 erteilte der Rat der Stadt Haan den Projektauftrag für den hinsichtlich Raumprogramm und Baukosten als „reduzierte Lösung“ bezeichneten Erweiterungsbau des Schulzentrums Walder Straße. Dieser wurde im Frühjahr 2004 nach einjähriger Bauzeit fertig gestellt und in Nutzung genommen.

Für das 1976/77 erbaute Bestandsgebäude sind seit längerem erhebliche sicherheitstechnische Mängel aus den Bereichen vorbeugender baulicher Brandschutz, GUV (Gemeindeunfallversicherungsverband) und Ausstattung und Betrieb der naturwissenschaftlichen Fachräume bekannt. Die Behebung vorbenannter Mängel wurde mit Ratsbeschluss des BVFA vom 20.01.2005 beschlossen. Hierfür wurden vorsorglich Haushaltsmittel (HH‑Stelle 22000.94000) in Höhe von 427 TEuro bestehend aus eingesparten Kosten der o.g. Neubaumaßnahme (277 TEuro) und eingesparte Finanzmittel aus 2003 (150 TEuro) zur Verfügung gestellt, ohne die tatsächlich erforderlichen Aufwendungen abschließend bewertet zu haben.

In 2006 wurde mit Dringlichkeitsentscheidung des Rates vom 10.03.2006 sowie Ratsbeschluss vom 04.04.2006 der Antrag auf Umwandlung der Hauptschule in eine Erweiterte Ganztagshauptschule gestellt. Dieser Beschluss wurde durch einstimmige Resolution des Rates vom 13.02.2007 sowie einstimmige Willensbekundung in der Sitzung des Rates vom 20.06.2007 nochmals inhaltlich bestätigt.

Im HFA / in der Sitzung des Rates der Stadt Haan wurde am 04.09.2007 / 11.09.2007 beschlossen, geschätzte Baukosten in Höhe von 1.500 TEuro zzgl. Einrichtungskosten für die Errichtung eines eingeschossigen Mensa-Neubaus auf dem Dach der Sporthalle in die Finanzplanung 2008 aufzunehmen. Im Nachtragshaushalt 2008 wurde vorbenannte Summe auf 1.900 TEuro aufgestockt.

Im HFA wurde in der Sitzung am 22.01.2008 auf Vorschlag des Gebäudemanagements der Auftrag erteilt, für die o. g. Neubauplanung eine alternative Lösung im Bestandsgebäude zu entwickeln.

Im BVFA/SchA am 22.01.2009 soll die aktuelle Planung Mensa (Lösung im Bestand) sowie das aktuelle Raumnutzungs- und Funktionskonzept vorgestellt werden. Weiterhin sind im o. g. BVFA/SchA Ausführungen der Verwaltung zu den Themen

§         sicherheitstechnische Ertüchtigung der naturwissenschaftlichen Fachräume

§         brandschutztechnische Ertüchtigung der Flucht- und Rettungswege

§         Errichtung eines IT-Netzes

geplant.

 

Maßnahmenpaket Bestandsgebäude Schulzentrum Walder Straße

Das derzeit für das Bestandsgebäude Schulzentrum Walder Straße geplante Maßnahmenpaket gliedert sich in folgende Teilbaumaßnahmen:

[1]    Ermittlung des aktuellen Raumnutzungs- und Funktionskonzeptes sowie Anpassung der örtlichen Gegebenheiten an das aktuelle Raumnutzungs- und Funktionsprogramm, als Grundlage für die folgenden Baumaßnahmen

[2]    Einrichtung einer Mensa

[3]    sicherheitstechnische Ertüchtigung naturwissenschaftlicher Fachräume

[4]    brandschutztechnische Ertüchtigung von Flucht- und Rettungswegen

[5]    Errichtung eines IT-Netzes

Die Projektierung vorbenannter Teilbaumaßnahmen zu einer Gesamtmaßnahme führt zu kostenoptimierenden Synergieeffekten in Planung, Bau und zukünftigem Betrieb. Diese werden insbesondere durch die vorangestellte Phase der Ermittlung der aktuellen Raumnutzungs- und Funktionskonzepte sowie des nachhaltig ermittelten tatsächlichen Nutzerbedarfs und die daraus resultierende, gesamtheitliche Betrachtung des zukünftigen Flächennutzungskonzeptes maximal ausgeschöpft.

 

 

Ermittlung des aktuellen Raum- und Funktionskonzeptes und Anpassung der örtlichen Gegebenheiten an das aktuelle Raum- und Funktionsprogramm der Schulen

Als erster Schritt zur Ermittlung des aktuellen Raum- und Funktionskonzeptes wurde im Frühjahr 2008 eine Soll-Ist-Betrachtung der Bestandsituation (Bestandsbau 1976/77 und Erweiterungsbau 2003/04) unter Berücksichtigung der Forderungen der BASS 2007/08“ 10 – 21 Nr. 1 von dem seitens des Gebäudemanagement beauftragten Architekturbüro pagelhenn erstellt (vgl. Anlage). Für das Schuljahr 2007/2008 lassen sich die Ergebnisse vorbenannter Betrachtung der Bestandssituation (ohne Sporthalle) wie folgt zusammenfassen:

Emil-Barth-Realschule

§         Für den Unterrichtsbereich konnten sämtliche erforderlichen Klassenräume nachgewiesen werden. Der zukünftige Bedarf an Klassenräumen wird gemäß Schulentwicklungsplan bis 2013/2014 voraussichtlich um zwei bis drei Klassen sinken.

§         Für die naturwissenschaftlichen Fachräume wurde im Bestand ein Defizit von einem Chemievorbereitungsraum sowie einem naturwissenschaftlichen Unterrichtsraum festgestellt. Vorbenannter Sachverhalt deckt sich mit den Einschätzungen der Schulleitung. Der zukünftige Bedarf an naturwissenschaftlichen Fachräumen wird gemäß Schulentwicklungsplan bis 2013/2014 voraussichtlich um einen Raum sinken.

§         Der hauswirtschaftliche Unterrichtsbereich wird im Bestand von beiden am Schulzentrum vertretenen Schulformen zeitlich getrennt genutzt. Die gemäß BASS notwendigen Flächen können im Bestand nachgewiesen werden.

§         Das Raumangebot für textiles Gestalten konnte nachgewiesen werden. Selbiges gilt für den Technik- und Kunstbereich. Im Bestand wird derzeit ein Musikraum zuviel angeboten. Vorbenannter Raum ist derzeit jedoch wegen baulicher Mängel aus der Nutzung genommen. Der gemäß BASS geforderte Mehrzweckraum kann nachgewiesen werden.

§         Im Bereich der gemäß BASS geforderten Fläche für Nebenräume für Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und technisch-musischen Bereich wurde eine erhebliche Unterdeckung festgestellt, die jedoch wegen der gemeinschaftlichen Nutzung der beiden Schulformen, der daraus resultierenden Synergieeffekte sowie der gemäß Schulentwicklungsplan zu prognostizierenden verminderten Flächenbedarfe mittelfristig als ausreichend angesehen werden kann.

§         Das Raumangebot für den Forumbereich wird als ausreichend angesehen.

§         Im Bereich der Biblio- und Mediothek besteht gemäß BASS ein sehr hohes Flächendefizit, das nicht vollständig durch die zukünftig geringer prognostizierten Schülerzahlen kompensiert werden kann.

§         Ein Ganztagsbereich ist für die Realschule nicht geplant.

 

 

Hauptschule „Zum Diek“

§         Für den Unterrichtsbereich konnten sämtliche erforderlichen Klassenräume nachgewiesen werden. Der zukünftige Bedarf an Klassenräumen wird gemäß Schulentwicklungsplan bis 2013/2014 voraussichtlich um zwei bis drei Klassen sinken. Die Bereiche Technologie und Selbstlernräume sind flächenmäßig überdimensioniert.

§         Für die naturwissenschaftlichen Fachräume wurde im Bestand ein Defizit von einem Chemievorbereitungsraum sowie zwei naturwissenschaftlichen Unterrichtsräumen festgestellt. Der zukünftige Bedarf an naturwissenschaftlichen Fachräumen wird sich gemäß Schulentwicklungsplan bis 2013/2014 zukünftig kaum verändern.

§         Der hauswirtschaftliche Unterrichtsbereich wird im Bestand von beiden am Schulzentrum vertretenen Schulformen zeitlich getrennt genutzt. Die gemäß BASS notwendigen Flächen können im Bestand nachgewiesen werden.

§         Das Raumangebot für textiles Gestalten konnte nachgewiesen werden. Selbiges gilt für den Technik-, Kunst- und Musikbereich. Der gemäß BASS geforderte Mehrzweckraum kann nicht nachgewiesen werden.

§         Im Bereich der gemäß BASS geforderten Fläche für Nebenräume für Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und technisch-musischen Bereich wurde eine erhebliche Unterdeckung festgestellt, die jedoch wegen der gemeinschaftlichen Nutzung der beiden Schulformen, der daraus resultierenden Synergieeffekten sowie der gemäß Schulentwicklungsplan zu prognostizierenden verminderten Flächenbedarfe mittelfristig als ausreichend angesehen werden kann.

§         Das Raumangebot für den Forumbereich wird als ausreichend angesehen.

§         Eine Biblio- und Mediothek ist abweichend zu den Forderungen der BASS nicht vorhanden.

§         Der Ganztagsbereich ist trotz laufenden Betriebes nicht nachgewiesen. Hier wird auf die Planungen zur Errichtung der Mensa verwiesen.

 

Aus dem Soll-Ist-Vergleich BASS-Anfoderungen (4-Zügigkeit) zu Bestandssituation Sommer 2008 (3,5-Zügigkeit) ergibt sich für die Emil-Barth-Realschule eine Flächenunterdeckung von ca. 300 m², die vornehmlich durch die oben beschriebenen Flächendefizite bei Nebenräumen Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und technisch-musische Bereiche sowie der Biblio- und Mediothek begründet ist. Für die Hauptschule „Zum Diek“ konnte im Rahmen des Soll-Ist-Vergleiches eine Flächenunterdeckung von ca. 550 m² festgestellt werden. Diese entspricht ungefähr dem Flächenansatz gemäß BASS für den noch auszubauenden Ganztagsbereich. Die oben beschriebenen fehlenden Flächen für naturwissenschaftliche Fachräume, Nebenräume für Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und technisch-musische Bereiche sowie Biblio- und Mediothek und Mehrzweckräume werden im Bestand durch die erheblichen Flächenüberhänge im Bereich der Unterrichtsräume und Selbstlernzentren kompensiert.

Im Zuge diverserer Abstimmungsgespräche zwischen den an der Planung Beteiligten (Schulverwaltungsamt, Gebäudemanagement, Schulleitungen Emil-Barth-Realschule und Hauptschule „Zum Diek“, externes Architekturbüro pagelhenn) konnte innerhalb der letzten Monate das in der Anlage dargestellte Raumnutzungskonzept einvernehmlich zwischen den Beteiligten abgestimmt werden.

Die im Zuge der Bestandsanalyse ermittelten Defizite konnten mit vorliegendem Raumnutzungskonzept mit Ausnahme der Flächendefizite bei den Nebenräumen für Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und technisch-musische Bereiche vollumfänglich abgestellt werden. Die weiterhin bestehenden Flächendefizite sind u.a. einer Umwidmung von Nebenraumflächen in Fachraumflächen geschuldet.

 

 

Legende mit Linie (2) (Rahmen und Markierungsleiste): Flächenüberhang wegen paralleler Nutzung im ÜbermittagsbereichLegende mit Linie (2) (Rahmen und Markierungsleiste): zugunsten NW-Räumen reduziert, keine aktivierbaren Flächen im Objekt

 

Legende mit Linie (2) (Rahmen und Markierungsleiste): Flächenüberhang wegen paralleler Nutzung im ÜbermittagsbereichLegende mit Linie (2) (Rahmen und Markierungsleiste): zugunsten NW-Räumen reduziert, keine aktivierbaren Flächen im ObjektLegende mit Linie (2) (Rahmen und Markierungsleiste): 100 v. H. Klassenräume mit sehr großen Grundrissen

 

Mit Bezug auf die BASS besteht nach Erweiterung der Mensa und Umstrukturierung gemäß Planung aus 11/2008 bei getrennter Veranlagung der beiden Schultypen ein Flächenüberhang von 265 m². Dieser vergrößert sich bei gemeinsamer Veranlagung um weitere 100 m² auf 365 m². Im Handout des GPA-Abschlussgespräches vom 20.11.2008 wird für das Schulzentrum auf Basis eines Flächenbedarfes je Schüler/In ein Flächenüberhang von 2.000 m² ausgewiesen. Vorbenannte sehr überschlägige Ermittlung mittels Benchmark (12,91 m² Bruttogeschossfläche je Schüler/In) spiegelt den Trend eines leichten Flächenüberhanges wider, ist jedoch aus Sicht des Gebäudemanagements aufgrund fehlender Berücksichtigung der örtlichen Bestandssituation (großzügige Verkehrsflächen mit aufgeweiteten, als Kommunikationszone dienenden Flurbereichen vor den Klassentrakten) nicht als absoluter Wert zu interpretieren.

 

Schulentwicklungsplan

Perspektivisch besteht gemäß Schulentwicklungsplan mittelfristig (2013/2014) ein Überhang von ca. 4 – 5 Standardklassenräumen im Objekt. Die Schulentwicklungsplanung berücksichtigt jedoch nur die reinen Zahlen und Übergangsquoten. In der Hauptschule werden jedoch aus pädagogischen Gründen, um später durch erhöhte Zuweisungen unabdingbare Klassenteilungen zu vermeiden, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Lehrerstunden auch unterhalb von 60 Schüler/innen drei Eingangsklassen gebildet. Dies wird seitens des Schulträgers inhaltlich in vollem Umfang unterstützt. Hinzu kommt, dass durch die Ertüchtigung des Gebäudes und einer damit verbundenen guten Übermittag-Betreuung der Schüler/innen mit weniger Auspendlern vor allem im Bereich der Realschule gerechnet wird, so dass freie Raumkapazitäten nicht wirklich realistisch erscheinen.

 

Außerschulische Nutzung und Betrieb

Die Nutzung des Bestands- und Erweiterungsbaus durch die Hauptschule „Zum Diek“ und die Emil-Barth-Realschule findet zwischen 7.30 Uhr und 16.30 Uhr statt. In dieser Zeit werden zukünftig sämtliche Räume mit Ausnahme einzelner Freistunden durchgehend schulisch genutzt. Eine Ausnahme bilden hier der Raum N 1.7, der von der Kompetenzagentur des Kreises Mettmann genutzt wird, sowie der Raum 02.15 der von der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit stundenweise genutzt wird. Eine zusätzliche Nutzung der stundenweise nicht durch die Schulen genutzten Räume wird nicht empfohlen.

Nach Beendigung des Schulbetriebs beginnt werktäglich (Mo.‑Fr.) die Intervall-Unterhaltsreinigung sämtlicher Aufenthaltsräume, Flure und Treppenräume. Diese nimmt erfahrungsgemäß bei einer Personalstärke von 8 Reinigungskräften ca. 2 Stunden in Anspruch und endet gegen 18.15 Uhr. Die Reinigung der derzeit existenten, temporären Ausgabeküche wird jeweils in den frühen Morgenstunden vor Beginn des Schulunterrichts realisiert.

Im Wintersemester 2008/2009 werden in der Regel Montags bis Donnerstags zwischen 18.00 Uhr und 21.45 Uhr nach erfolgter Reinigung das Pädagogische Zentrum, der Hauswirtschaftsraum, ein Kunstraum sowie sechs Klassenräume durch die Volkshochschule Hilden-Haan genutzt. Eine vermehrte Nutzung der im Schulzentrum vorhandenen Raumkapazitäten durch die Volkshochschule, die Musikschule, andere Bildungsträger, Vereine oder private Initiativen mit ähnlichen Anforderungen an die genutzten Räumlichkeiten ist möglich. Hier ist jedoch zu beachten, dass bei vermehrter „Fremdnutzung“ eine Verschiebung der Reinigungsintervalle auf die Zeiten nach 22.00 Uhr notwendig wird aus der wiederum erhöhte Unterhaltungskosten resultieren.

Ferner wird das Pädagogische Zentrum an ca. 80 bis 90 Terminen im Jahr für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

 

 

Einrichtung einer Mensa

Für den derzeit schon praktizierten bzw. den zukünftig geplanten obligaten bzw. fakultativen Ganztagsbetrieb von Haupt- und Realschule werden im Objekt geeignete Räume zur Betreuung und Speisung der Schülerinnen und Schüler benötigt. Der Ganztagsbereich mit Küche, Speise-, Spiel-, Musik- und Aufenthaltsraum soll gemeinsam von beiden Schulen genutzt werden.

Gemäß Anforderungen der BASS ist für die Ganztagshauptschule ein 540 m² großer Ganztagsbereich abzuleiten. Für die derzeit von der Realschule angebotene freiwillige Ganztagsbetreuung mit obligatem Mittagstisch wurde weiterer Flächen- und Speisungsbedarf in Anlehnung an die BASS berücksichtigt.

Der Betrieb der Mensa soll durch ein externes Dienstleistungsunternehmen realisiert werden. Planungsgrundlage ist die Errichtung einer Aufwärmküche in der die tiefkühlfrischen Menükomponenten aufgewärmt und ausgegeben werden.

Der zukünftige Speisungsbedarf an Haupt- und Realschule kann derzeit u.a. aus folgenden Gründen nicht zweifelsfrei prognostiziert werden:

§         es besteht Unklarheit hinsichtlich der qualitäts- und preisabhängigen Nachfrage nach warmem Mahlzeiten durch die Hauptschule

§         es besteht Unklarheit hinsichtlich der Nachfrage nach Übermittag-Betreuungsangeboten mit obligatem Mittagstisch bei den Realschülern

Planerisch wurde von der Verwaltung ein mittelfristiger Speisungsbedarf von 460 Schulerinnen und Schülern pro Tag im Zweischichtbetrieb unterstellt. Dies entspricht einer Verpflegung von 80 v.H. der Hauptschüler und 20 v. H. der Realschüler bzw. knapp 50 v.H. sämtlicher Schüler. Eine Speisung im Dreischichtbetrieb ist nach Aussage der Schulleitungen aufgrund fehlender Pausenzeiten nicht realistisch. Sollte zukünftig der Speisungsbedarf über 460 Schülerinnen und Schülern liegen, sind Flächenerweiterungen des bestehenden Grundrisses notwendig.

Erste Überlegungen zur Schaffung eines eingeschossigen Mensa-Neubaus auf dem Hallendach der Sporthalle Walder Straße wurden unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und organisatorischer Belange zugunsten einer Bestandslösung verworfen.

Die aktuelle Planung sieht die Schaffung eines neuen zentralen, gemeinsam genutzten Ganztagsbereiches vor. Zwischen der im Obergeschoss befindlichen Realschule und der im zweiten Untergeschoss gelegenen Hauptschule wird im Erdgeschoss neben dem bereits vorhandenen Pädagogischen Zentrum gemeinsam mit diesem ein zentraler Ganztagsbereich entstehen, der mit seinen Nutzungen über die vertikalen Erschließungen in die Funktionsbereiche beider Schulen hinein reicht und in der Nähe der jeweiligen Treppenhäuser gemeinsam genutzte Unterzentren entstehen lässt. Es entsteht eine Funktionsachse zentraler Nutzung auf deren Mitte mit der Mensa und dem vorhandenen Pädagogischen Zentrum ein zentraler Ort der Begegnung realisiert werden kann. Dieser strahlt mit seiner gemeinsamen Nutzung des Ganztagsbetriebes in die Bereiche der beiden Schulen hinein und bildet im Obergeschoss eine Mediothek (Bibliothek und Computerräume) und im Untergeschoss einen Aufenthaltsbereich aus.



 

 


Planungsdetails

Im Bestand kragt das Obergeschoss mit den Klassenräumen der Realschule umlaufend mit einer Tiefe von 3.0 m – 4.5 m über die Fassadenebene des im Erdgeschoss befindlichen Pädagogischen Zentrums. Auf der als Schulhof genutzten Dachfläche des zweiten Untergeschosses entsteht so vor dem Pädagogischen Zentrum ein überdachter Außenbereich der aufgrund der Höhe der Auskragung und der damit zusammenhängenden fehlenden Maßstäblichkeit weder einen Witterungsschutz noch eine überzeugende Aufenthaltsqualität bietet [1.].

Neben dem Pädagogischen Zentrum in Richtung Haupteingang schließen sich überdachte Außenbereiche und innenliegende Flächen an, die aufgrund der o. g. diagonalen Erschließungsachse momentan viele unübersichtlich angeordnete, weitestgehend ungenutzte Restflächen hinterlassen [2.].

 


In den oben beschriebenen Bereichen wird die neue Mensa entstehen, die zusammen mit dem Pädagogischen Zentrum und dem Foyer den zentralen Ort beider Schulen bildet.

 

 


Die zurückspringende Fassadenebene des Erdgeschosses wird im Bereich des Pädagogischen Zentrums und des Foyers bis unter das vorgehängte Betonfertigteilgesims gezogen. Ohne ein primäres Tragwerk planen und erstellen zu müssen, entsteht so neuer umbauter Raum, der die notwendige Nutzfläche für die Mensa und den Küchenbereich (Ausgabeküche) bereithält. Als positiv zu bewertender Nebeneffekt werden die derzeit nicht gedämmten, ins Freie auskragenden Betonbinder des Pädagogischen Zentrums in den beheizten Innenbereich einbezogen. Die im Bestand resultierenden Wärmeverluste vorbenannter energetischer Schwachstelle werden durch vorbenannten Maßnahmenpaket minimiert.

 

Im Foyer wird die unübersichtliche Eingangssituation mit der diagonal verlaufenden Erschließungsachse neu sortiert und auf das orthogonale System des Gesamtgrundrisses bezogen. Die so entstehenden Nutzflächen werden zu einem Teil der Mensa und der zugehörigen Ausgabeküche [A].

Um das Pädagogische Zentrum herum gruppieren sich weitere Teile der Mensa auf zwei Ebenen. Unter Ausnutzung der größeren Geschosshöhe des Pädagogischen Zentrums wird in diesem neu geschaffenen Raum eine Zwischendecke eingezogen, sodass der innere Raum von einer Galerie und einer Art „Arkade“ umsäumt wird [B]. Diese beiden Bereiche können je nach Auslastung der Mensa einzeln zugeschaltet werden und dienen dann der Speisung der Schüler. Galerie und „Arkade“ können jedoch bei geringerer Nutzung der Mensa als Teil des Pädagogischen Zentrums zusätzlichen Platz für die Ganztagsaktivitäten bieten und dazu beitragen die funktionale und gestalterische Qualität dieses „Veranstaltungs- und Aufenthaltsraumes“ zu erhöhen. Es entsteht ein variabel nutzbarer Bereich mit dem flexibel auf die Ansprüche der nutzenden Schulen reagiert werden kann.

Weitere Grundriss- und Schnittdarstellungen des Planung Mensa – Pädagogisches Zentrum sind der Anlage zu entnehmen.

Urheberechtliche Fragestellungen zur Umsetzung des vorliegenden Vorentwurfes werden derzeit von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit einem externen Rechtsanwalt bewertet.


 

 



 

Sicherheitstechnische Ertüchtigung naturwissenschaftlicher Räume

Die im Bestand vorhandenen naturwissenschaftlichen Räume sind gemäß Bestandsabgleich mit den Anforderungen der BASS deutlich unterdimensioniert.

Der Emil-Barth-Realschule fehlt ein Chemievorbereitungsraum und ein naturwissenschaftlicher Fachraum. Der Hauptschule „Zum Diek“ fehlt ein Chemievorbereitungsraum und zwei naturwissenschaftliche Fachräume (vgl. Anlage).

Das neue SchulG und die in Kraft tretenden neuen Kernlehrpläne für Biologie/ Chemie/ Physik stellen den Experimentalunterricht und das selbstständige Arbeiten nicht nur in den Vordergrund, sondern fordern die Umsetzung, um festgesetzte Kompetenzen mit Schülerinnen und Schülern erreichen zu können. Das Vorhaben, die Naturwissenschaften in die Zentralen Prüfungen zu integrieren zeigt die zukünftige Bedeutung der naturwissenschaftlichen Fächer für die Bildung der Haaner Schülerinnen und Schüler. Die Bildung eines zusätzlichen Bildungsschwerpunktes bereits ab Klasse sieben (früher Klasse neun) und die damit verbundene Erhöhung der naturwissenschaftlichen Schwerpunktkurse hat im Bestand zu erheblichen Engpässen in den praktischen Übungsräumen geführt. Dadurch haben beispielsweise die Klassen fünf und sechs z.Zt. kaum noch Möglichkeiten, in den Fachräumen zu experimentieren.

Unter Berücksichtigung dieser Argumente und in der Absicht, Haaner Schüler/innen im Bereich der Unterrichtsversorgung optimale Rahmenbedingungen zu schaffen ist beabsichtigt, im Zuge der Umsetzung eines mit beiden Schulleitungen einvernehmlich abgestimmten Raumnutzungs- und Funktionskonzeptes für jeden Schultyp einen neuen Chemiefachraum mit einem gemeinsam genutzten Vorbereitungsraum sowie zwei weitere naturwissenschaftliche Fachräume zu schaffen. Der der Realschule zuzuordnende Fachraum wird wie ein Chemiefachraum mit Laborinseln (Gas, Wasser, Abwasser, Strom) ausgestattet. Im Zuge der geplanten Maßnahme werden darüber hinaus die im Bestand vorhandenen naturwissenschaftlichen Fachräume sicherheitstechnisch ertüchtigt, um zukünftig weiterhin einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können.

 

Brandschutztechnische Ertüchtigung von Flucht- und Rettungswegen

Die im Bestand vorhandenen Flucht- und Rettungswege sind gemäß Schwachstellenanalyse des Sachverständigenbüros Ullrich aus 2002 brandschutztechnisch zu ertüchtigen. Derzeit sind in den Flucht- und Rettungswegen mit Bezug auf die BauO NRW sowie das untergesetzliche Regelwerk inklusive Schulbaurichtlinie NRW u. a. folgende brandschutztechnischen Mängel vorhanden:

§         fehlende bzw. unzureichenden Bildung von Rauchabschnitten, fehlende Rauchdichtigkeit von Türanlagen zwischen notwendigen Treppenräumen und notwendigen Fluren

§         leicht- bis normalentflammbare Bodenbeläge in Flucht- und Rettungswegen (Forderung: schwerentflammbar)

§         brennbare Leichte Unterdecke in Flucht- und Rettungswegen (Forderung: nicht brennbar)

§         brennbare Leitungen oberhalb von Leichten Unterdecken in Flucht- und Rettungswegen (Forderung: Leitungen außerhalb von Flucht- und Rettungswegen verlegen oder brandschutztechnisch kapseln)

§         fehlende bzw. unzureichende brandschutztechnische Abschottung der Flucht- und Rettungswege von anders genutzten Bereichen

§         teilweise fehlende zweite bauliche Rettungswege aus Aufenthaltsräumen

 

Die vorliegende Planung berücksichtigt derzeit die Umsetzung des auf der Schwachstellenanalyse 2002 basierenden Brandschutzkonzeptes aus 2002 und insbesondere die Abstellung vorbenannter Mängel in Flucht- und Rettungswegen durch:

§         Erneuerung der Rauchschutztüranlagen

§         Austausch der Bodenbeläge gegen mindestens schwer entflammbare

§         Austausch der Leichten Unterdecken gegen nicht brennbare

§         Verlegung der brennbaren Leistungen aus den Flucht- und Rettungswegen heraus in die angrenzenden Aufenthaltsräume

§         Ertüchtigung der brandschutztechnischen Abschottung von Flucht- und Rettungswegen

§         Schaffung von zweiten baulichen Rettungswegen aus einzelnen Aufenthaltsräumen

 

Im Rahmen der aus dem neuen Raumnutzungskonzept resultierenden Nutzungsänderung ist ein Nutzungsänderungsantrag mit angepassten Brandschutzkonzept zur Erteilung einer Nutzungsänderungsgenehmigung zu erstellen. Die sich hieraus ergebenden brandschutztechnischen Anforderungen sind in der zukünftigen Planung ebenfalls zu berücksichtigen.

 

Errichtung eines IT-Netzes

Die Verwaltung wurde mit Beschluss des Schul- und Sportausschusses vom 03.06.2008 beauftragt die für die Errichtung eines IT-Netzes notwendigen Gesamtkosten zu ermitteln.

Gemäß überschlägiger Kostenschätzung des Architekturbüros pagelhenn ergeben sich für das Schulzentrum Walder Straße Gesamtkosten in Höhe von:

§         77 TEuro für die Vernetzung der Fachräume und der Verwaltung

§         103 TEuro für die Vernetzung der Klassenräume

Seitens des Gebäudemanagements wird dringend empfohlen sowohl die Vernetzung der Fachräume und der Verwaltung als auch die Vernetzung der Klassenräume im Zuge der geplanten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen (Mensa, NW-Fachräume, Flucht- und Rettungswege) zu realisieren, da nur so die bei einer späteren Vernetzung der Klassenräume resultierenden baulichen Mehraufwendungen vermieden werden können.

 

Geplante Instandsetzungsmaßnahmen

In den Haushaltsplanungen für 2009 und 2010 sind bereits 1.411 TEuro für folgende dringend notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen berücksichtigt:

§         541 TEuro für die aus den Erfahrungen der Sporthallesanierung dringend notwendigen Betonsanierung der Fassade des Schulgebäudes

§         615 TEuro für die aufgrund von Dachundichtigkeiten notwendige Dachsanierung vor dem zu erweiternden Pädagogischen Zentrum

§         255 TEuro für die aufgrund von Undichtigkeiten der Fußpunkte der Fassade notwendige Sanierung der betroffenen Fassadenanschlusspunkte

 

Beschlussvorschlag:

 

[1]      Das in der Vorlage niedergelegte Raumnutzungs- und Funktionskonzept wird für den zukünftigen Betrieb der Schule verbindlich festgelegt.

[2]      Die hieraus resultierenden Änderungen zur Anpassung der örtlichen Gegebenheiten gemäß den Maßnahmenkatalogen 01 bis 05 (vgl. Seite 13 – 15) werden freigegeben.

 

 

Finanz. Auswirkung:

Finanzielle Auswirkungen                 einmalig                       Folgekosten       

  Nein    X   Ja, und zwar              5.080.000,00 €               laufende Betriebs- und

Bauunterhaltungskosten              

Gemäß Entwurf

Haushaltsplan 2010

Haushaltsplan 2010

Mittel stehen zur Verfügung

bei Haushaltsstellen

 

21500.94000, 22000.94020, 21500.50030, 22000.50040 21500.93500, 22000.93500 und 22000.93560

in Summe 2.643 T€

 

bereits berücksichtigte Mittel für Finanzplanungsjahr

 

2009/2010

 

 

 

1.411 T€

 

noch vorzusehende Mittel für Finanzplanungsjahr

 

2010

 

 

 

1.059 T€

 

Personalausgaben und sächlicher Verwaltungsaufwand sind darin -nicht- enthalten.

 

 

Nach derzeitigem Kenntnisstand ergeben sich folgende finanzielle Aufwendungen für die Ausführung der Bauaufgabe.

Maßnahmenkatalog 01

Zwingend notwendige Maßnahmen zur Behebung der brandschutz- und arbeitsschutztechnischen Mängel.

Teilbaumaßnahme

Kostenschätzung [Quelle, Datum]

Kosten [TEuro]

HH-Mittel [TEuro]

Haushalts-stelle/Planung

Amt

Brandschutz Flucht- + Rettungswege

pagelhenn, 14.11.2008

737

 

414

 

323

Restmittel aus Vorjahren

in Planung 2010 aufzunehmen

65

 

65

 

Erneuerung Rauchschutztüranlagen

pagelhenn, 14.11.2008

285

 

285

 

Restmittel aus Vorjahren

65

Grundlegende Ertüchtigung von zwei Chemieräume und einem Vorbereitungsraum

pagelhenn, 20.08.2008

375

375

in Planung 2010 aufzunehmen

65

Bestuhlung vorbenannter zwei Chemieräume

Amt 65, 09.12.2008

10

10

Restmittel aus Vorjahren

40

--

Summe

1.407

1.407

--

--

 

Für den Maßnahmenkatalog 01 stehen derzeit in Summe 709 TEuro Restmittel aus den Vorjahren zur Verfügung. Weitere 698 TEuro sind noch in die Haushaltsplanung 2010 (mit Verpflichtungsermächtigung für 2009 (100 TEuro)) des Gebäudemanagements aufzunehmen.

Maßnahmenkatalog 02

Maßnahmenpaket zur Realisierung notwendiger Instandhaltungsarbeiten am Schulstandort Walder Straße.

Teilbaumaßnahme

Kostenschätzung [Quelle, Datum]

Kosten [TEuro]

HH-Mittel [TEuro]

Haushalts-stelle/Planung

Amt

Betonsanierung Fassade

Hartmann, 08.05.2008

541

541

in HH-Planung 2009/2010 veranschlagt

65

Dachsanierung Schulhof/Dach vor Pädagogischem Zentrum

Hartmann, 08.05.2008

615

615

in HH-Planung 2009/2010 veranschlagt

65

Sanierung Fußpunkte Fassade

Hartmann, 08.05.2008

255

255

in HH-Planung 2009/2010 veranschlagt

65

--

Summe

1.411

1.411

--

--

 

Für den Maßnahmenkatalog 02 sind bereits 1.411 TEuro in der Haushaltsplanung des Gebäudemanagements für 2009/2010 berücksichtigt.

Maßnahmenkatalog 03

Zwingend notwendige Maßnahmen zur Realisierung des Ganztagesbetriebs der Hauptschule (Errichtung Mensa mit Küche und Speisesaal) und zur Umsetzung des abgestimmten Raumnutzungs- und Funktionskonzeptes.

Teilbaumaßnahme

Kostenschätzung [Quelle, Datum]

Kosten [TEuro]

HH-Mittel [TEuro]

Haushalts-stelle/Planung

Amt

Errichtung Mensa

pagelhenn, 16.09.2008

1.900

1.900

21500.94000

65

Provisorien zum Mensabetrieb Sommer 2009 bis Sommer 2010

Amt 65, 09.12.2008

95

95

in Planung 2010 aufzunehmen

65

Bestuhlung Mensa, Speiseraum und Ganztagsbereich

Amt 65, 09.12.2008

50

 

44

 

6

Restmittel aus Vorjahren

in Planung 2010 aufzunehmen

40

 

40

--

Summe

2.045

2.045

--

--

 

Für den Maßnahmenkatalog 03 stehen derzeit in Summe 1.944 TEuro Restmittel aus den Vorjahren zur Verfügung. Weitere 101 TEuro sind noch in die Haushaltsplanung 2010 (mit Verpflichtungsermächtigung für 2009) aufzunehmen. Hiervon entfallen 6 TEuro auf die Haushaltsplanung des Schulverwaltungsamtes und 95 TEuro auf die Haushaltsplanung des Gebäudemanagements.

Maßnahmenkatalog 04

Notwendige Maßnahmen zur IT-Vernetzung des Schulstandortes.

Teilbaumaßnahme

Kostenschätzung [Quelle, Datum]

Kosten [TEuro]

HH-Mittel [TEuro]

Haushalts-stelle/Planung

Amt

IT-Netz Fachräume und Verwaltung

pagelhenn, 14.11.2008

87

87

in Planung 2010 aufzunehmen

65

IT-Netz Klassen

pagelhenn, 14.11.2008

113

113

in Planung 2010 aufzunehmen

65

--

Summe

200

200

--

--

 

Für die IT-Vernetzung sind 200 TEuro in die Haushaltsplanung 2010 des Schulverwaltungsamtes (mit Verpflichtungsermächtigung für 2009 (50 TEuro)) aufzunehmen.

Maßnahmenkatalog 05

Maßnahmenpaket gemäß BASS zur Schaffung von zwei zusätzlichen NW-Räumen bei Ausstattung eines Raumes für die Realschule in Qualität eines Chemieraumes (Laborinseln etc.).

Teilbaumaßnahme

Kostenschätzung [Quelle, Datum]

Kosten [TEuro]

HH-Mittel [TEuro]

Haushalts-stelle/Planung

Amt

Schaffung zusätzliche NW-Räume

Amt 65, 09.12.2008

60

 

60

 

in Planung 2010 aufzunehmen

65

Mobiliar für zusätzliche NW-Räume

Amt 65, 09.12.2008

10

10

Restmittel aus Vorjahren

40

--

Summe

70

70

--

--

 

Für den Maßnahmenkatalog 05 stehen derzeit in Summe 10 TEuro Restmittel aus Vorjahren zur Verfügung. Weitere 60 TEuro sind noch in die Haushaltsplanung 2010 des Gebäudemanagements (mit Verpflichtungsermächtigung für 2009) aufzunehmen.

Fördermittel des 1.000-Schulen-Programms Sekundarstufe I des Landes in Höhe von 200 TEuro sind beantragt. Derzeit liegt der Verwaltung die Zulassung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns vor.

Die Verwaltung veranschlagt die noch benötigten, notwendigen Haushaltsmittel im Haushaltsplanentwurf 2009. Die Freigabe bzw. Umsetzung der Maßanhmen gem. Ziffer 2 des Beschlussentwurfes setzt eine entsprechende Beschlussfassung im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2009 voraus.

Verwaltungsinterne Aufwendungen für Bauherrenfunktion und Projektsteuerung sind in vorliegender Aufstellung nicht berücksichtigt.


 

Zeitplan

Februar 2009: Einbinden der Fachingenieure TGA, Tragwerksplanung, Brandschutz, Akustik, Einbinden des RPA (Form der Weiterbeauftragung): Architektur

März 2009: Entwurfsplanung

April 2009: Genehmigungsplanung (Baugesuchsplanung)

5 - 7 - 2009: Erteilung der Baugenehmigung

5 - 7 - 2009: Ausführungsplanung

7 / 8 - 2009: provisorische Mensalösung (Container)

8 / 9 - 2009: Erstellung Leistungsverzeichnisse

9 - 12 - 2009: Durchführung von öffentlicher Ausschreibung und Vergabe.

Januar 2010: Baubeginn

Sommer 2010: Fertigstellung Mensa

Sommer 2010: Fertigstellung NW-Räume

Sommer 2011: Fertigstellung Sanierung Brandschutz, Rauchschutztüranlagen, Schulhof/Dach vor Pädagogischem Zentrum, Fassade

Sommer 2011: Fertigstellung IT-Vernetzung