Sachverhalt:

Projekt:                  Ausbau des Grünzuges Technologiepark Haan|NRW

Projektleitung:     Herr Hippel

Der Grünzug im Technologiepark mit Geh- und Radweg ist Bestandteil des vom Rat beschlossenen und rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 162,“ Südliche Millrather Straße/Ellscheider Straße“.

Die Fa. Benning hat bei der „öffentlichen Ausschreibung“ der Arbeiten im Juni 2013 das günstigste Angebot abgegeben. Mit den Ausbauarbeiten für den Grünzug Technologiepark hat die Fa. Benning, Münster, Anfang August begonnen.

Trotz verspätetem Baubeginn, ein Spezialbagger für die Böschungsarbeiten stand noch nicht zur Verfügung, kamen die Arbeiten bisher zügig voran.

Gebaut wird nach der Ende November im Planungs- und Umweltausschuss beschlossenen Entwurfsplanung des Landschaftsarchitekten Achim Röthig aus Haan. Der Grünzug erhält einen ca. 3 m breiten , asphaltierten Hauptweg zur Mischnutzung (Fußgänger, Radfahrer, Inline-Skater etc.). An mehreren Platzausweitungen werden Sitzmöglichkeiten aufgestellt. Jeweils am westlichen bzw. östlichen Ende des Grünzuges ist auf Grund der aktuellen planerischen Rahmenbedingungen eine funktionsgerechte Anbindung an vorhandene Fuß- und Radwege zur Zeit nur bedingt möglich. Hier werden zur Entschärfung des Gefahrenpotenzial Wegesperren sowie Hinweisschilder „Fußgänger/Radfahrer kreuzen“ und Schilder zur Temporeduzierung 50km/h aufgestellt.

Die Pflanzarbeiten sind nicht im Auftrag der Fa. Benning enthalten. Geplant ist eine gruppenweise Pflanzung von Solitärbäumen und Sträuchern zur Gliederung der langgezogenen Fläche unter Einbeziehung des vorhandenen Bewuchses an der Millrather Straße und keine geschlossene „Abpflanzung“ zu den Gewerbeflächen, damit eine vom Planer vorgeschlagene offene, freundliche Parklandschaft mit savannenartigem Charakter entsteht.

Gepflanzt werden soll im Herbst/Frühjahr 2013/14 durch den Betriebshof.

Mit zum Auftrag der Fa. Benning gehören auch die Arbeiten zur Sicherung der bis zu  5 m hohen Böschungen am Beginn der Niederbergischen Allee. Die Böschungen sind in der Vergangenheit immer wieder stark abgerutscht. Auf ca. 3900 m² werden sogenannte Totholzfaschinen im Rautenverband eingebaut, die den darin aufgefüllten Boden halten sollen. Durch anschließende Nassansaat und Abdeckung mit einer Erosionsschutzmatte aus Stroh/Kokos sollen sich die Böschungsflächen noch besser auf dauer stabilisieren.

Baukosten:

Von den ursprünglich im Haushaltsplan auf dem Produkt 130110 „öffentliches Grün, Waldflächen“ zur Verfügung stehenden 370.000 € sind bisher ca. 50.000 € für Planung und Bauleitung sowie Mäharbeiten verausgabt bzw. gebunden.

Die Fa. Benning hat einen Auftrag in Höhe von ca. 210.000 € für den Bau des Grünzuges erhalten.

Die Böschungssicherungsarbeiten in Höhe von ca.55.000 € werden gesondert aus dem Budget Straßenbau Technologiepark bezahlt.

Im Bebauungsplan Nr. 162 ist neben der Bepflanzung des Grünzuges noch eine alleeartige Pflanzung von Bäumen entlang der Niederbergischen Allee sowie weitere Strauch- und Baumpflanzungen auf der Ost- und Südseite des Bebauungsplangebietes enthalten. Geschätzte Kosten ca. 50.000 €.

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand bleiben somit ca. 60.000 €  von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln übrig.

Innovative Straßenbeleuchtung im Technologiepark Haan

Das Bundesumweltamt hat einen Bundeswettbewerb zu innovativen Straßenbeleuchtungen durchgeführt.

In Kooperation mit dem Amt für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Kultur in Haan möchte die No-Energy-Stiftung die 18 besten Lampen dieses Wettbewerbes entlang des neuen Fuß- und Radweges in Grünzug in Form einer dauerhaften Ausstellung (Ausstellung-Parcours) errichten. Zu jedem Lampentyp gibt es ausführliche Fachinformationen. Die Kosten der Installation und Montage sowie der Betrieb der Lampen sollen durch Sponsoring abgedeckt werden.

Die Ausstellung wird einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist für Architekten, Ingenieure und Entscheider aus Städten und Kommunen sehr interessant. Mit der Ausstellung „Energiesparen ins rechte Licht“ erhält die Stadt Haan in Kooperation mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz eine nachhaltige dauerhafte Attraktion im Hightech-Bereich, die bundesweit beachtet, zum Energiesparen beiträgt, den Technologiepark weiter mit Leben erfüllt und ausbaubar ist. Das Umweltbundesamt begrüßt das Projekt und wird es inhaltlich unterstützen. Die Stiftung wird zur Eröffnung Informationen und Materialien zur Verfügung stellen wie Schilder, Internetseite, Flyer, Informationsbroschüre und Datenblätter.

Mit der Errichtung der Ausstellung wäre für die ÖPNV-Nutzer aus dem Technologiepark eine erhebliche Situationsverbesserung in der dunklen Jahreszeit erreicht.

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.