Sachverhalt:
In seiner Sitzung
am 12. Mai 2015 beriet der Rat auf WLH-Antrag vom 1. April 2015 (siehe Anlage)
über den Tagesordnungspunkt „Gemeinsame Sitzungen Jugendparlament und Rat der
Stadt Haan“ (Vorlage 51/058/2015). Diskutiert wurden die derzeitige Anbindung sowie Ansätze für neue Anknüpfungspunkte des Jugendparlaments
(JuPa) an Politik und Verwaltung mit dem Ziel, mehr Transparenz und eine
systematischere Zusammenarbeit zu erreichen.
Im Rat bestand einvernehmen, dass der Tagesordnungspunkt in der
nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses nach der Sommerpause weiter zu
beraten ist und fasste folgenden Beschluss (siehe auch Anlage):
„Die Verwaltung wird beauftragt, die
Zusammenarbeit des Jugendparlaments mit der Politik und Verwaltung sowie den
Jugendlichen in Haan konzeptionell in ein systematisches, öffentliches und
gemeinsames Beratungsverfahren weiter zu entwickeln. Dem Jugendhilfeausschuss
wird eine entsprechende Unterlage auch zur Vorbereitung der Beratungsstruktur
in der ab Herbst 2015 beginnenden neuen Wahlperiode des Jugendparlaments für
die nächste Sitzung nach der „Sommerpause“ 2015 zur Beratung vorgelegt.“
Ein
nachträglicher E-Mail-Versand der Vorlage an die Rats- und Jugendhilfeausschussmitglieder
erfolgte am 22.5.2015, da bei der Beratung des Tagesordnungspunktes im Rat die
zugrundeliegende Beschlussvorlage nicht vorlag. Ergänzende Anlage der Vorlage
war die zwischenzeitlich ergangene Pressemitteilung des JuPa vom 12. Mai 2015
(siehe Anlage). Darin bezog das JuPa hinsichtlich des gesteigerten
Interesses an seiner Arbeit Stellung und leitete folgende Punkte für eine
zukünftig engere Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung für sich ab:
·
Das JuPa führt in seinen Sitzungen einen öffentlichen und einen
nicht-öffentlichen Teil ein und orientiert sich damit an den Ausschüssen und am
Rat der Stadt
·
Das JuPa lädt im Vorfeld via Presse, Facebook-Profil und Homepage zu den
Sitzungen ein. Einladungen erhalten künftig immer auch die Mitarbeiter der
Verwaltungsspitze, der Dezernate, der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses,
die im Rat vertretenen Fraktionen und interessierte Bürger jeden Alters
·
Im öffentlichen Teil steht es jedem Interessierten frei, konkrete
Fragen, Anregungen und Kritik zu äußern, um die Arbeit des JuPa konstruktiv zu
unterstützen
·
Die Protokolle der Sitzungen werden wie bisher auf der Homepage des JuPa
zur freien Ansicht veröffentlicht
·
Ergeben sich aus den Sitzungen des JuPa konkrete Anfragen oder Anträge,
werden diese (falls zeitlich möglich) vorab an die Verwaltung (Jugendamt)
weitergereicht, um als konkreter Punkte in die Tagesordnung der nächsten Sitzung
des JHA aufgenommen zu werden
·
Die Delegierten des JuPa bemühen sich gemäß ihrer zeitlichen
Verfügbarkeit, noch häufiger an den Sitzungen des JHA teilzunehmen
Vor dem Hintergrund der mit diesem Verfahren getätigten Erfahrungen in
den JuPa-Sitzungen vor der Sommerpause schätzt das JuPa es als geeignet für die engere Zusammenarbeit mit
Politik und Verwaltung ein.
Im Hinblick auf
die ab Herbst 2015 beginnende neue Wahlperiode vertritt das JuPa außerdem die
Auffassung, dass das Verfahren in der dargestellten Form
- insbesondere für die neuen Delegierten - überschaubar ist, niedrigschwellig
und mit nur geringem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden.
Für Rückfragen aus dem Jugendhilfeausschusses stehen der Jugendreferent der Stadt Haan sowie der JuPa-Koordinator gerne zur Verfügung.
Beschlussvorschlag:
Das vom Jugendparlament entwickelte Verfahren zur Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung wird zustimmend zur Kenntnis genommen.
Finanz. Auswirkung:
keine