hier: Antrag der GAL vom 03.08.2015
Sachverhalt:
Im SUVA am 25.08.2015 hat der Ausschuss die Verwaltung beauftragt,
Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für eine Beteiligung der Stadt Haan an der
obengenannten Kampagne zu prüfen.
Die Kampagne „Mehr Freiraum für Kinder. Ein Gewinn für alle!“ ist eine
Initiative des Arbeitskreises für Verkehrssicherheit beim Ministerium für
Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Kampagne wird koordiniert vom Netzwerk Verkehrssicheres NRW. Die
Stadt Haan ist seit dem 17.06.2008 Mitglied im Netzwerk Verkehrssicheres NRW,
im Regierungsbezirk Düsseldorf. Das bedeutet, die Stadt nutzt die Ergebnisse
des interkommunalen Erfahrungsaustausches als Grundlage für
Entscheidungsfindungen hinsichtlich der Planung und Umsetzung eigener verkehrssicherheitsrelevanter
Konzepte, Projekte und Maßnahmen.
Eine Maßnahme, die letztes Jahr erfolgreich in Mettmann durchgeführt
wurde, heißt:“Gib mir 7“. Die 7 im Namen der Aktion bezieht sich auf die
vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit von 7 km/h in verkehrsberuhigten
Bereichen. Die Aktion zielt darauf ab, Kindern wieder zur ihrem Recht auf
freies Spiel im Straßenraum zu verhelfen.
Bei geeigneter Witterung von April – Oktober könnte die
Straßenverkehrsbehörde die Aktion „Gib mir 7“ koordinieren. Voraussetzung wäre
aber, dass ehrenamtliche Erwachsene für das Verteilen von Flyern, das Spielen
mit den Kindern, die Vergabe von positiven oder negativen Karten an die
Verkehrsteilnehmer usw., zur Verfügung stehen. In Mettmann haben beispielsweise
Spielplatzpaten bei den Aktionen geholfen. Haan hat aber leider nur noch einen
Spielplatzpaten. Außerdem müsste die Polizei die Geschwindigkeit in dem
jeweiligen verkehrsberuhigten Bereich messen und vorbehaltlich der
Verfügbarkeit, beratend zur Seite stehen.
Die Straßenverkehrsbehörde (SVB) würde über das Netzwerk
Verkehrssicheres NRW die für solche Aktionen notwendigen Materialien
organisieren. Der Erfolg hängt aber im Wesentlichen von der Bereitschaft und
der Anzahl der freiwilligen Helfer ab. Ohne Helfer können solche Aktionen nicht
umgesetzt werden. Um eine möglichst große Anzahl von Freiwilligen zu gewinnen,
wird die SVB alle Anwohner innerhalb der verkehrsberuhigten Bereiche
anschreiben und für die Aktion werben.
Beschlussvorschlag:
Gemäß Beratung im Ausschuss