Sachverhalt:

Die Stadt Haan hat das Büro Runge + Küchler (inzwischen umbenannt in Runge IVP) im September 2014 mit der Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplans Haan, Stufe II beauftragt. Die Inhalte und Arbeitsschritte der Beauftragung wurden dem Ausschuss in seiner Sitzung am 20.01.2015 dargelegt und Mitglieder für die Einrichtung eines vorbereitenden Arbeitskreises benannt. Im Folgenden werden tabellarisch die bisher erfolgten Arbeitsschritte kurz aufgelistet:

13.11.2014                                Passantenbefragung in der Haaner Innenstadt

Nov.-April 2014/2015              Schülerinterviews zur Fahrradnutzung und der vorhandenen Fahrradinfrastruktur

24. - 26.02.2015                       Verkehrszählungen:

                                                    - 24-Stundenzählung Kaiserstr

                                                    - Knotenpunkt- und Querschnittszählungen

                                                    - LKW-Kennzeichenerfassung

März-Juli 2015                          Auswertung der Zählergebnisse und Aktualisierung des vorhandenen Verkehrsmodells

Juli-Sept. 2015                         Unternehmensbefragungen zum LKW-Aufkommen / Fahrbeziehungen

24.09.2015                                1. Sitzung des AK VEP: Präsentation der Zählergebnisse und des neuen Verkehrsmodells, Vorstellung der Ergebnisse zur Schüler- und Passantenbefragung

Oktober-Dezember 2015        Erarbeitung des Radwegekonzeptes

02.02.2015                                2. Sitzung des AK VEP: Vorstellung des Radwegekonzeptes

25.02.2016                                3. Sitzung des AK VEP: Erörterung des Radwegekonzeptes, Beantwortung von Fragen, Aufnahme von Änderungswünschen (s. hierzu auch das als Anlage 1 beigefügte Protokoll zum 3. Arbeitskreis)

 

Das Büro Runge IVP hat die Ergebnisse zum Radwegekonzept in einem Bericht zusammengestellt, der den Anlagen 2, 2a-2c dieser Sitzungsvorlage beigefügt ist. In der Sitzung wird Herr Runge kurz auf die Ergebnisse der Erhebungen eingehen und das Radwegekonzept vorstellen.

 

Aufbauend auf den Ergebnissen der Sitzung wird das Büro Runge IVP das Radwegekonzept abschließen. Hierzu wird durch das Büro eine Kosten- und Prioritätenliste in Zusammenarbeit mit der Verwaltung erstellt. Parallel wird derzeit durch das Verkehrsingenieurbüro das LKW-Führungskonzept erarbeitet, welches vor der Sommerpause im Rahmen des 4. Arbeitskreises vorgestellt werden soll.

 

Unabhängig von dem noch ausstehenden Beschluss über den gesamten VEP, Stufe II incl. des darin enthaltenen Radwegekonzeptes, ist für die vorgeschlagenen Maßnahmen entlang der B 228 ein vorgezogener Beschluss zu fassen. Derzeit wird gerade der letzte Abschnitt der B 228 zwischen Jäger- und Schillerstr. saniert. Im Anschluss daran sollen witterungsbedingt die endgültigen Markierungsarbeiten entlang der gesamten, sanierten B 228 erfolgen. Um in diesem Zusammenhang bereits den entlang der B 228 angedachten Schutzstreifen bergauf und die vorgeschlagenen Aufstellflächen vor den Kreuzungsbereichen berücksichtigen zu können, ist hierzu ein separater, vorgezogener Auftrag  an die Verwaltung zu erteilen (s. hierzu Beschlussvorschlag Nr. 2). Herr Runge wird in der Sitzung des SUVA die angedachten Maßnahmen entlang der B 228 daher im Einzelnen vorstellen.

 

Beschlussvorschlag:

„1./  Die vorgestellten Ergebnisse zum Entwurf des Radwegekonzeptes werden zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

2./   Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Straßenbaulastträger die Einrichtung eines einseitigen Fahrradschutzstreifens bergauf und von Aufstellflächen für Fahrradfahrer an den Kreuzungsbereichen gemäß den Vorgaben des vorgelegten Radwegekonzeptes vom März.2016 abzustimmen und diese Maßnahmen bereits im Rahmen der anstehenden, abschließenden Markierungsarbeiten im Zuge der derzeit laufenden Sanierungsmaßnahmen an der B 228 umsetzen zu lassen.“