Projekt: PPP
Neubau Gymnasium Haan bei laufendem Betrieb am Altstandort
Projektleitung: Katja Sann
Aktueller Sachstand
Sieben Ausweichcontainer für Klassenräume sind im Betrieb und nahe dem
Schulgebäude / Bauteil I platziert. Da der Schulhof zur Adlerstraße größten
Teils für die Baustelleneinrichtung benötigt wird, wurde talseitig auf dem
Sportgelände eine Schulhofersatzfläche eingerichtet und die Zuwegung vom
Gebäude dorthin verkehrssicher ertüchtigt.
Der Bauantrag ist eingereicht. Es liegen
Baugenehmigungen für die Interimsmaßnahmen sowie den Abbruch von Bauteil III
vor. Die Abbrucharbeiten am Aulagebäude haben planmäßig nach den
Weihnachtsferien begonnen.
Die Verkehrsführung im „Vogelviertel“ wurde
den Baustellenerfordernissen für einen reibungslosen Anlieferverkehr mit
Großfahrzeugen unter Berücksichtigung der ebenfalls auftretenden Verkehrsströme
der Schüler, Lehrer, Eltern und Anwohner angepasst.
Hierfür wurden Parkverbotszonen zu den
Bauzeiten eingerichtet und der Anwohnerverkehr durch Drehung der
Einbahnstraßenregelung in der Adlerstraße über den Amselweg gelenkt. Hier
ermöglicht die unmittelbare Einmündung am Kreisverkehr Diekerstraße einen
Abfluss in beide Richtungen auf die Kreisstraße.
Der Baustellenverkehr wird über die
Diekermühlenstraße direkt auf das Schulgelände geleitet. Dort wird
entsprechender Stau- und Wenderaum für mehrere LKW vorgehalten um eine
Belastung des umliegenden Wohnquartiers zu vermeiden.
Der abfließende Baustellenverkehr wird über
die Diekerhofstraße mit Rechtsabbieger auf die Dieker Straße gelenkt. Dies
vermeidet bestmöglich Begegnungsverkehr mit den Schülerströmen und generiert
eine Trennung vom Anwohnerverkehr.
Die Verkehrlichen Maßnahmen wurden in zwei
öffentlichen Anwohnerinformationsveranstaltungen in der Aula des Gymnasiums
gemeinsam mit den Anwohnern durch das GM und das Tiefbauamt erarbeitet und
erläutert.
Vergleichbare Veranstaltungen gab es auch
für Schüler und Eltern.
Für Sportveranstaltungen steht derzeit nur
der Lehrerparkplatz zur Verfügung. Die Vereine wurden durch das
Schulverwaltungsamt entsprechend informiert. Als Ausweichempfehlung an den
Wochenenden wurde der Schulhof / Parkplatz der VHS Diekerstraße angegeben.
Bauzeitenplanung
Die aktuelle Bauzeitenplanung sieht eine
Fertigstellung des Rohbaus in 2018, des Neubaus bis Ende 2019 und eine
Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme inkl. der Außenanlagen bis Mitte 2020
vor.
Projekt: Rathaus
Handlungsalternativen
für Verwaltungsgebäude der Haaner Stadtverwaltung
Projektentwicklung: Olaf Tödte
Ausgangssituation
Die
Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung Haan mit den Standorten Kaiserstraße 85
und Alleestraße 8 weisen einen umfangreichen allgemeinen Instandsetzungs- und
Sanierungsbedarf auf, akut in den Bereichen Brandschutz, Elektro-,
Kommunikations- und Datentechnik.
Zusätzlich reichen
die vorhandenen Raumressourcen mit den derzeitigen Raumzuschnitten und
Belegungs- und Arbeitskonzepten in den städtischen Liegenschaften nicht aus um
alle Mitarbeiter unterzubringen, so dass z.Z. auf dem freien Markt Räume für
Verwaltungsnebenstellen angemietet werden. Darüber hinaus bestehen umfangreiche
Defizite in der barrierefreien Erschließung der Standorte. Es herrscht somit
dringender Handlungs- und umfangreicher Investitionsbedarf.
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Vor diesem
Hintergrund wurde die Verwaltung mit Ratsbeschluss vom 8.3.2016 beauftragt,
mindestens 4 Handlungsalternativen für die Verwaltungsgebäude der Stadt Haan in
einer vergleichenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu entwickeln und diese
bezüglich ihrer langfristigen finanziellen und ihrer funktionalen und
städtebaulichen Auswirkungen und Qualitäten fundiert zu vergleichen
(Beschlussvorlage Nr 65/018/2016).
1. Neubau auf der grünen Wiese
2. Neubau auf dem Areal der ehemaligen Landesfinanzschule
3. Neubau auf dem städtischen Grundstück an der „Rathauskurve“ (mit
Erhalt des denkmalgeschützten historischen Kerns)
4. Zweistandort-Variante „Rockwell“
(kleiner Neubau auf dem
städtischen Grundstück „Rathauskurve“, Technisches Rathaus durch Umbau /
Sanierung in der Flüchtlingsunterkunft im ehem. Verwaltungsgebäude an der
Düsselberger Str. (Rockwell II))
5. Null-Variante (Weiterbetrieb
der Bestandsgebäude ohne grundhafte Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen;
lediglich als monetärer Vergleichsmaßstab für die übrigen Varianten.)
Insgesamt wiesen
die Varianten 1-4 über einen 25-jährigen Betrachtungszeitraum annähernd den
gleichen Ressourcenverbrauch auf. Nach Ansicht der Firma Assmann sind somit aus
baufachlicher und technischer Sicht alle vier Varianten wirtschaftlich
vergleichbar. Die Entscheidungsfindung zur Durchführung einer der analysierten
Varianten sollte sich daher auf weitere qualitative und funktionsorientierte
Kriterien stützen.
Beschlusslage
Auf Grundlage der zuvor noch einmal kurz zusammengefassten Vorlage „Handlungs-alternativen für Verwaltungsgebäude
der Haaner Stadtverwaltung“ beschloss der Rat der Stadt Haan in seiner Sitzung
am 15.09.2017:
1) Der Rat nimmt
davon Kenntnis, dass die Verwaltung bis Ende 2018 die hierzu notwendigen
Abstimmungen und Konkretisierungen mit den Beteiligten (Fachämter der
Verwaltung, VHS) durchführt und zur Freigabe der Umsetzung vorbereitet. Die
Fraktionen, sowie das fraktionslose Mitglied des Rates, werden in die
Beratungen mit einbezogen.
2) Für die
Erarbeitung des Raum- und Funktionsbedarfs unter Berücksichtigung der
zukünftigen Arbeitsorganisation der Verwaltung unter Einbindung externer
Fachleute werden in die Haushaltsplanung 2018 Planungskosten in Höhe von 70.000
€ aufgenommen.
Projektstand und Vorgehen zur Planung
Mit der Genehmigung
des Haushaltes 2018 stehen die erforderlichen Mittel für die beschlossene
Einbindung externer Fachleute zur Verfügung. Seitens des GM ist vorgesehen für
die Erarbeitung eines Raum- und Funktionsbedarfs das Ingenieurbüro Assmann als
Berater zu beauftragen, welches bereits den Wirtschaftlichkeitsvergleich für
die Handlungsalternativen für die Verwaltungsgebäude erstellt hat und auch über
entsprechende Erfahrungen in dem oben genannten Bereich verfügt.
Um eine
zielgerichtete Raum- und Funktionsplanung des Gebäudes beginnen zu können,
müssen, wie im Beschluss vom 15.09.2017 avisiert, organisatorische Angaben als
Planungsbasis zu Grunde gelegt werden. Zum weiteren Vorgehen wird vorgeschlagen
demnächst eine erste Projektbesprechung mit den betreffenden Teilnehmern
stattfinden zu lassen. Zusammen mit dem GM und dem externen Planer werden auf
der Basis der erforderlichen Angaben der Flächenbedarf und die funktionalen
Zusammenhänge in die notwendige Gebäudestruktur übersetzt.
Projekt: KGS Don Bosco, Sondermaßnahmen
/ große Instandsetzungsmaßnahmen
Projektleitung: Angelika Fries
Sondermaßnahmen/ große Instandsetzungsmaßnahmen
Im Speiseraum im Untergeschoss und in der
angrenzenden Küche wurde nach einer Verdachtsäußerung durch den Nutzer durch
das Gebäudemanagement eine erhöhte Schimmelpilzkonzentration gemessen. Die
zugrunde liegende Feuchte wurde von undichten Wasser- und Heizungsrohren in 2
Kriechkellern verursacht, die sukzessive saniert werden. Die mit Schadstoffen
belasteten Rohrisolierungen wurden bzw. werden aktuell gegen unbedenkliche
Isolierungen getauscht. Zudem wurde in einem der Kriechkeller eine Abluftanlage
eingebaut.
Die Sanierung im Bereich der Eingangsbrücke
ist auf Grund der vielfältigen Anschlusspunkte und der Einschränkungen durch den
Denkmalschutz sehr planungsintensiv. Der Antrag auf Denkmalrechtliche Erlaubnis
liegt der Unteren Denkmalbehörde seit Mitte Januar 2018 vor.
Ein weiterer Antrag auf Denkmalrechtliche
Erlaubnis wurde im Dezember 2017 bzgl. der Ertüchtigung der Treppengeländer im
Inneren des Schulgebäudes bei der Unteren Denkmalbehörde eingereicht. Diese
Ertüchtigung ist eine Forderung der Unfallkasse NRW.
Für die Herstellung eines zweiten baulichen
Rettungsweges für die am Ende des Flures liegenden Klassen des OG wurde in
enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz und der Feuerwehr eine denkmalgerechte
Fluchttreppenlösung entwickelt, für die noch letzte Arbeiten am Bauantrag
notwendig sind.
Eine weitere geplante Maßnahme ist die
Ausstattung der sechs übrigen Klassenräume mit Akustikdecken, Rasterdecken
und Anstrich der Wände sowie
Beleuchtung.
Die Elektro-Anlage des Schulgebäudes und der
Turnhalle basiert noch auf 2-Draht-Technik und muss erneuert werden. Auch ELA
(elektroakustische Anlage) und Sicherheitsstromversorgung bedürfen der
Aktualisierung.
Ein weiterer Antrag auf Denkmalrechtliche
Erlaubnis ist bzgl. der Neueindeckung der Dächer von Schule und Turnhalle, der
Sanierung von Feuchteschaden im Untergeschoss der Turnhalle und der Ergänzung
des Sonnenschutzes an den Klassenräumen in Arbeit. Hierfür wird aktuell ein
Zuschuss des Landes NRW aus dem Denkmalförderungsprogramm beantragt.
Ein Zuschuss der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz für weitere substanz- und funktionserhaltende Maßnahmen wird
beantragt.
Laut dem aktuellen Gutachten von Dr. Garbe
ist die Funktion der Schule gegeben, wenn Klassen- und OGS-Räume geschickt
zugeordnet und dem Ensemble ein separater Mensa- Bau hinzu gefügt wird. Der Rat
der Stadt hat in seiner Sitzung am 12.12.2017 beschlossen, Planungsmittel in
den Haushalt 2018 einzustellen.
Projekte: Rathaus Kaiserstraße und
Verwaltungsgebäude Alleestraße
Brandschutz, Elektroinstallation
Schulzentrum Walder Str. 15
Wasserschäden
Projektleitung: Peter Fels
Rathaus Kaiserstraße und
Verwaltungsgebäude Alleestraße
Brandschutz
Gemäß vorliegender Brandschutzkonzepte ist
die entsprechende Ertüchtigung beider
Gebäude erforderlich. Wesentliche Arbeiten sind
·
Austausch aller Rauch- und Brandschutztüren
·
Ertüchtigungen der Decken in den Treppenräumen
·
Maurer- und Malerarbeiten
·
Trockenbau,
·
Elektroarbeiten
Elektrische
Anlagen
Nach
einer Bestandsaufnahme der elektrischen Anlagen durch ein Planungsbüro für
Elektrotechnik wird eine Ertüchtigung als zwingend notwendig angesehen. Die
Einleitung von Sofortmaßnahmen zur Gefahrenabwehr findet derzeit statt.
Telefon/IT-Installation
Das Hauptamt beabsichtigt auf Grund der
netzseitigen Umstellung der Telefonanschlüsse (Wegfall der ISDN-Anschlüsse) auf
IP-basierte Anschlüsse den Austausch der Telefonanlage. In diesem Zusammenhang
hat die EDV-Abteilung auf die Überlastung des vorhandenen Datenleitungsnetzes
hingewiesen und wünscht die Umstellung auf Glasfaserverkabelung. Nach
derzeitigem Stand wird auch innerhalb der Gebäude das Telefonieren über das
Datennetz favorisiert (Voice over IP). Eine Abstimmung zum weiteren Vorgehen
mit Amt 10 erfolgt kurzfristig.
Schulzentrum Walder Str. 15
Resultierend aus
Starkregenereignissen, hier eindringendes Oberflächenwasser durch undichte
Fassadenanschlusspunkte sowie gleichzeitig verschiedene Rohrbrüche in den
Zuleitungen der Heizungsrohre unterhalb des Estrichs sind umfangreiche
Wasserschäden zu bearbeiten. Das Wasser stand auf einer Fläche von ca. 520 m².
Die eingeleiteten Trocknungsmaßnahmen sind derzeit abgeschlossen. Die
Fassadenanschlüsse wurden erneuert. Die komplette Verrohrung des betroffenen
Heizkreises wird derzeit im kompletten 2. Untergeschoß erneuert.
In 3 unterschiedlichen Gebäudeteilen der Sporthalle
kam es zu Wasserschäden. Betroffen sind der Umkleidetrakt, die Geräteräume und
die Halle. Die Ursache des Wasserschadens im Umkleidetrakt war das undichte
Dach und in den Geräteräumen die undichten Hausanschlüsse für Wasser und
Heizung. Die Ursache in der Halle sind die mangelhafte Gebäudeabdichtung,
Schäden an der Dachabdichtung (begehbarer Schulhof) sowie undichte
Rohrleitungen aus dem Kanal längs zur Turnhalle. Die Schadensbearbeitung
erfolgt.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss nimmt die Berichte zur Kenntnis.