Betreff
Radschnellweg Wuppertal – Düsseldorf
hier: Antrag der CDU-Ratsfraktion vom 02.07.2018 für den SUVA am 04.10.2018 (TOP 21 Einbringung)
Vorlage
61/258/2019
Art
Informationsvorlage

Sachverhalt:

 

Die Verwaltung begrüßt die Überlegungen der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Stadt Wuppertal sowie des Landrates des Kreises Mettmann zur Planung eines Radschnellweges zwischen dem Bergischen Land und dem Rhein. Eine konkrete Streckenführung ist gegenwärtig allerdings noch nicht in der Fachdiskussion. Seitens des ADFC ist im Sommer 2018 lediglich in der Presse eine Trasse parallel zur Autobahn A46– auch über Haaner Stadtgebiet - vorgeschlagen worden. Die Diskussionen im Hinblick auf einen Radschnellweg basierten auf der Überlegung, eine solche Verbindung möglichst kurzfristig realisieren zu können. Die beteiligten drei Gebietskörperschaften hatten zudem die Hoffnung, dass für die Planung und den Bau der Trasse Mittel aus Fördertöpfen des Landes NRW bereitgestellt werden könnten. Diese Hoffnung hat sich nach Gesprächen mit dem zuständigen Ministerium indes nicht realisiert. Nach ersten Überprüfungen stellte sich heraus, dass die Trasse voraussichtlich nicht nach den strengen Kriterien, die an die Planung von Radschnellwegen gestellt werden, realisiert werden könnte, sondern als Radveloroute mit reduzierten Anforderungen an die Breite und Ausstattung der Strecke (ähnlich der Standards für den geplanten Radweg im Sandbachtal). Daher ist nunmehr vorgesehen die Veloroute Wuppertal/Düsseldorf mit in das gegenwärtig durch die Kooperation der rheinisch-bergischen Städte „Zwischen Rhein und Wupper“ beantragte „Integrierte Mobilitätskonzept“, zur Förderung im zuständigen Verkehrsministerium des Landes NRW aufzunehmen.

 

Eine konkrete Machbarkeitsstudie (mit Trassenvarianten, Klärung des Erschließungspotentials, Prüfung von Umweltbelangen, Kostenschätzungen etc.) würden aber erst im Nachgang eines solchen Konzepts angegangen werden können. Insofern geht die Verwaltung gegenwärtig davon aus, dass die Veloroute erst langfristig die Erreichbarkeit der beiden Großstädte und der angrenzenden Siedlungsräume für den Radverkehr deutlich attraktivieren kann.

 

Sollte sich die Planung, auch auf dem Gebiet der Stadt Haan, konkretisieren wird die Verwaltung erneut im Ausschuss berichten.

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Sachverhaltsdarstellung der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.