Sachverhalt:

 

Die SPD hat mit Antrag vom 06.09.2019 die Umbenennung des „Agnes-Miegel-Weg“ beantragt und schlägt als neuen Straßennamen „Hannah-Arendt-Weg“ vor (Anlage 1).

Nach Zeitungsberichten (Anlage 2) haben sich Anwohner des Agnes-Miegel-Wegs gegen eine Umbenennung ausgesprochen (Anlage 3 und 4).

Nach den aus Recherchen zur Person Agnes Miegel gewonnen Erkenntnissen durch den Bergischen Geschichtsverein Haan (Anlage 5) und die Stadtarchivarin (Anlage 6) sprechen sich beide für eine Umbenennung aus.

Der Bergische Geschichtsverein befürwortet den Vorschlag Hannah-Arendt-Weg grundsätzlich, weist jedoch darauf hin, dass der Name nicht gut in ein Viertel passt, dem die Straßennamen deutscher Dichterinnen zugeschrieben wurden und schlägt eine Benennung nach der zweitbesten Aphoristikerin deutscher Sprache in „Marie-von Ebner-Eschenbach-Weg“ vor.

Sollte eine Entscheidung zu Gunsten einer Umbenennung getroffen werden, wird die Verwaltung die betroffenen Anlieger hierüber informieren und ihnen die Vorgehensweise im Rahmen einer Informationsveranstaltung erläutern. Die Verwaltung schlägt vor, dass Gebühren, die den Anliegern durch die Adressänderung bei der Stadtverwaltung Haan entstehen, von der Stadt übernommen werden.

 

Beschlussvorschlag:

 

1.  Umbenennung „Agnes-Miegel-Weg“ in „Hannah-Arendt-Weg“.
/

2.  Umbenennung „Agnes-Miegel-Weg“ in „Marie-von Ebner-Eschenbach-Weg“.