Sachverhalt:

Die Verwaltung hat die Entwurfsplanung für die Sanierung der Schillerstraße bis auf wenige Details abgeschlossen. Klärungsbedarf besteht lediglich noch in der Ausgestaltung der Querungssituation für Radfahrende und zu Fuß Gehende über die Fahrbahn im Tiefpunkt der Schillerstraße. Nach dem auf den Bau der Brücke über das Sandbachtal vorerst verzichtet werden soll, ist an dieser Stelle ein sicherer Kreuzungspunkt für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Die Verwaltung hat mehrere Alternativen geprüft und schlägt drei Varianten vor:

Variante 1:

Der Kreuzungspunkt wird als verkehrsberuhigter Bereich gestaltet.

Hierfür wird die Fahrbahn mittels einer Anrampung auf das Niveau des Gehweges angehoben. Die gesamte Fläche soll in einem anderen Belag ausgeführt werden, um sich vom Rest der Straße und insbesondere von der Fahrbahn abzugrenzen.

Variante 2:

Der Bereich wird mit einem Fußgängerüberweg (FGÜ) und zwei flankierenden Radfahrerfurten markiert. Die Fahrbahn wird eingeengt und auf das Niveau des Gehweges angehoben. Gegebenenfalls müssten die beiden Baumscheiben, die sich im Bereich des FGÜ befinden, versetzt werden.

Variante 3:

Der Bereich wird gestalterisch nicht verändert. Es erfolgt lediglich eine Bordsteinabsenkung für Radfahrer und Fußgänger als Möglichkeit zur Querung.

Die geschätzten Kosten für den gesamten Straßenbau einschließlich der Variante 3 belaufen sich auf ca. 700.000,- €. Für Variante 2 sind ca. 5.000,- €/15.000,- € (ohne/mit Versetzen der Baumscheiben) Mehrkosten gegenüber Variante 3 einzuplanen, für Variante 1 sind es ca. 15.000,- €.

Im Anschluss an den Ausschusstermin wird die Planung den Anwohnern der Schillerstraße in einer gesonderten Informationsveranstaltung dargelegt. Die Ausführung der Arbeiten ist ab Sommer 2020 vorgesehen.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Querungssituation für Radfahrende und zu Fuß Gehende im Tiefpunkt der Schillerstraße gemäß Variante ____ umzusetzen.

Finanz. Auswirkung:

siehe Sachverhalt