Sachverhalt:

Bezüglich des Bürgerantrags „Artenschutz für städtische Natur- und Grünflächen“ hat die Verwaltung bereits auf den Umfang der aktuellen Beschlusslage bezüglich Artenschutzthemen hingewiesen und das Erfordernis eines koordinierten Vorgehens zur Verknüpfung der hieraus ergebenden Maßnahmen dargestellt.

Hierfür hat die Verwaltung vorgeschlagen, im Rahmen des Zertifizierungsprozesses „StadtGrün naturnah“, begleitet von den Experten des „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ sowie einer LAG (Lokale Arbeitsgruppe), eine entsprechende Strategie für die Qualifizierung der kommunalen Grünflächen mit daraus resultierenden Zielsetzungen und einem Maßnahmenplan zu entwickeln.

Um die Ergebnisse dieses Zertifizierungsprozesses kontinuierlich umzusetzen und die entwickelten Handlungsstrategien fortzuschreiben, empfiehlt die Verwaltung eine Mitgliedschaft im „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“.

Der „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ ist ein Bündnis von nunmehr 379 Kommunen und bietet damit eine große Plattform zum Informationsaustausch.

Darüber hinaus werden Fortbildungsangebote für Verwaltungsangestellte angeboten und die Kommunen erhalten Unterstützung bei der Umsetzung von Aktionen und Projekten zur biologischen Vielfalt.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Antrag auf Mitgliedschaft im „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ zu stellen.

Finanz. Auswirkung:

Der jährlich zu entrichtende Mitgliedschaftsbeitrag für Kommunen unter 50.000 Einwohnern beträgt derzeit 165 € pro Jahr.