Sachverhalt:
Grundsätzlich
übernehmen die Handballvereine die Kosten für die Sonderreinigung nach der
Nutzung von Haftmitteln vollständig. Die Corona-Pandemie hat den Vereinen
zusätzliche Aufwendungen aufgebürdet und für wegbrechende Erträge gesorgt.
Zudem durfte über einen langen Zeitraum kein Sport betrieben werden und die
Hallen blieben geschlossen. Damit konnten sich einige Handballabteilungen der
Haaner Sportvereine eine Haftmittelnutzung nicht mehr leisten und verzichteten
darauf. Als einziger Handballverein nutzte die Unitas wieder Haftmittel, als
die Sporthalle nach der Corona-Schließung bzw. nach der Interims-Schließung für
die Unterbringung Kriegsvertriebener wieder geöffnet wurde.
Zur
Unterstützung der Unitas war bereits im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2021
avisiert worden, dass die Stadt Haan bereit ist, für die Dauer von sechs
Monaten auf je 50 % der in diesem Zeitraum anfallenden Haftmittelrechnungen zu
verzichten. Inzwischen liegen Rechnungen für die Zeiträume 08 bis 12/21 sowie
01 bis 03/22 vor, die nach intensiver Prüfung durch das Gebäudemanagement nunmehr
verifiziert sind. Als Gesamtbetrag wäre von der DJK Unitas ein Betrag in Höhe
von 20.521,12 € zu zahlen. Die Verwaltung schlägt vor, für den Zeitraum Anfang
August 2021 bis Anfang Februar 2022 auf eine Rückforderung von insgesamt
7.787,48 € zu verzichten.
Beschlussvorschlag:
Zur
Unterstützung der DJK Unitas Haan in der Corona-Pandemie verzichtet die Stadt
Haan für die Dauer von sechs Monaten in der Zeit vom 08.08.2021 bis 02.02.2022
auf die Erstattung von 50 % der von ihr in Vorleistung erbrachten Kosten für
die Haftmittelreinigung in der Sporthalle Adlerstraße.
Finanz. Auswirkung:
Minderertrag in
Höhe von 7.787,48 €
Nachhaltigkeitseinschätzung:
Bezugnehmend
auf den Kriterienkatalog für die Nachhaltigkeitseinschätzung der Haaner
Nachhaltigkeitsstrategie liegen weder fördernde noch hemmende Auswirkungen vor.