Sachverhalt:

Zum Ende des Kalenderjahres 2022 sollte das bundesweite Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ enden. Durch das Programm konnten Kitas unter bestimmten Voraussetzungen (u.a. Klientel, Sozialraumbezug) direkt beim Bund Fördermittel zur Finanzierung eines zusätzlichen Sprachangebots (neben Landesfördermitteln wie u.a. plusKitas, Sprachförderung) beziehen.

Aufgrund großen Protests verschiedener Akteure auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene wurde beschlossen, dass das Programm nun weitergeführt werden soll.

Zum kommenden Kalenderjahr wird die Finanzierung in der ersten Jahreshälfte weiterhin aus Bundmitteln getragen, in der zweiten Hälfte wird das Landesministerium die Finanzierung übernehmen.

„Durch die späte Bekanntgabe des Ausscheidens des Bundes aus der jährlichen Förderung war für das Land im Jahr 2023 nur eine jährliche Förderung möglich. Das Land strebt jedoch an, die bestehenden Sprach-Kitas auch über 2023 hinaus vollständig weiter zu finanzieren“, so die Info des Referatsleiters Frühkindliche Bildung, Kinderrechte, Kinderschutz vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Darstellung zur Kenntnis.

Finanz. Auswirkung:

keine

Nachhaltigkeitseinschätzung:

Bezugnehmend auf den Kriterienkatalog für die Nachhaltigkeitseinschätzung der Haaner Nachhaltigkeitsstrategie, liegen weder fördernde noch hemmende Auswirkungen vor.