Sachverhalt:

1.)          Projektidee / Problemlage

Die Treppenanlage, welche die Wiedenhofer Straße mit der Zwengenberger Straße als Alternative zu der vorhandenen Rampe verbindet, befindet sich in einem sehr schlechten Zustand.

Die Treppe besteht aus 3 mal 8 Stufen, unterbrochen von 2 Podesten.

Die am Fußpunkt der Gesamtanlage befindlichen 8 Stufen sind in Ordnung und bedürfen keiner Sanierung. Der Plattenbelag der zwei Podeste ist abgesackt und müsste aufgrund des aus heutiger Sicht zu schlechten Unterbaues grundsaniert werden. Von den restlichen 32 laufenden Metern Stufen sind 12 m lose.

Es besteht im Moment Unfallgefahr wegen einer komplett ausgebrochenen Stufe, und aus Sicht des Betriebshofes in naher Zukunft eine noch größere Gefahr, da die restlichen Stufen ebenfalls ausbrechen werden.

Aufgrund dieser Tatsachen wurde die Anlage im ersten Quartal der öffentlichen Nutzung entzogen und gesperrt.

Mehrere Alternativen wurden vom Betriebshof durchgerechnet. Die im Zuge des Nothaushaltes sinnvollste Variante wäre ein kompletter Rückbau der Treppe.

Da sich dieser geplante Rückbau im Einzugsbereich der Wiedenhofer Straße herumgesprochen hat, wurde durch Anlieger eine Umfrage initiiert. 66 Unterschriften wurden für den Erhalt der Treppenanlage gesammelt.

Der Betriebshof bittet den Ausschuss um Entscheidung.

2.)          Projektbeschreibung

Variante 1:

Reparatur bzw. Neuversetzen der defekten Stufen

Vorteil:   Kurzfristig durchführbare Maßnahme für ca. 2.600 €.

Nachteil:   Da nur einzelne Stufen neu aufgebaut werden, besteht die Gefahr dass die nebenliegenden Stufen sich ebenfalls lockern und die Kosten sich erheblich erhöhen. Es ist zu erwarten, dass sich in den nächsten Jahren die restlichen Stufen lösen (durch den fehlenden Verbund des neuen zum alten Unterbau).

                     Weitere Unterhaltung von zwei Alternativen (Rampe und Treppe).

Variante 2:

Kompletter Neuaufbau der oberen zwei Podeste und der oberen zwei mal acht Stufen

Vorteil:   Die oberen 2/3 der Gesamtanlage wären voraussichtlich für die nächsten 20 Jahre in Ordnung.

Nachteil:   Kosten von ca. 6.000,- €

Für diese investive Maßnahme ist im aktuellen Haushalt kein Geld vorhanden; Dies müsste für den Haushalt 2011 vorgesehen werden.

Weitere Unterhaltung von zwei Alternativen (Rampe und Treppe).

Variante 3:

Rückbau der kompletten Treppenanlage

Vorteil:   Die Maßnahme kann zum größten Teil von eigenen Mitarbeitern im Winter zeitunabhängig durchgeführt werden. Kosten ca. 1.500,- €.

Zukünftig keine weitere Unterhaltung notwendig.

Nachteil:   Es besteht nur noch eine direkte Verbindung von der Wiedenhofer Straße zur Zwengenberger Straße über die vorhandene Rampe.

Der Betriebshof favorisiert die Variante 3, da eine sichere Alternative vorhanden ist.

Personen die bisher die im Winter nicht gestreute Treppe genutzt haben, können jetzt unproblematisch die noch bestehende Rampe nutzen. Mittelfristig gesehen fallen auch keine weiteren Kosten mehr an.

Beschlussvorschlag:

Dem Abbruch der Treppenanlage Wiedenhofer Straße wird zugestimmt (Variante 3).

Haushaltsmittel sind auf dem Produktsachkonto 120120-521221 „Unterhaltung Straßen und Wirtschaftswege“ für die Deponiekosten in Höhe von 400 € vorhanden.

Finanz. Auswirkung: