Betreff
Berichtswesen
Bericht über Bauprojekte des Tiefbauamtes
Vorlage
66/016/2011
Art
Informationsvorlage

Sachverhalt:

Projekt :                         Kanalsanierung (MW) Rotdornweg

Projektleitung :                        Herr Bittermann

 

  Berichtswesen

          turnusmäßig

          anlassbedingt

  Feststellung Projektende / Gewährleistungskontrolle

 

 

 

Die Trasse des Mischwasserkanals "Rotdornweg" verläuft zwischen der Berg- und der Hochstraße ausschließlich im Hinterland, unter schwer zugänglichen privaten Grundstücken, und mündet bei Schacht 6981 in der Fahrbahn des Rotdornweges. Sie ist in vielen Bereichen mit "Blockhäusern", Schuppen und Grundstückseinfriedungen überbaut. Die Betonrohre DN 250 (eine Haltung DN 200 B)  weisen Schäden in Form von Innenkorrosion, Sohl- und Scheitelrissen und Undichtigkeiten auf. Zwei Schachtbauwerke sind - auf privatem Grund -  nur mit Brettern abgedeckt und können außer Betrieb genommen werden. Ein Blindschacht ist nur mit speziellen TV-Kameras befahrbar – geschlossen nicht sanierbar. Dieses Ergebnis wurde durch eine aktuelle Kanal-TV-Kamerabefahrung (10/2010) bestätigt. Ein Kanalneubau würde zusätzlich zum  Abbruch/Neubau von Einfriedungen, Schuppen und Blockhäusern, einen enormen Flurschaden auf privaten Grundstücken zur Folge haben. Die Kosten müssten, da kein Leitungsrecht vorliegt, von der Stadt Haan übernommen werden. Aus wirtschaftlichen Gründen soll der MW-Kanal "Rotdornweg" im Rahmen der „Grabenlosen Kanalsanierung 2009“ mittels Schlauchliner renoviert werden. Die Sanierungslänge beträgt ca. 140 m. Vorab wurden die Leistungen "Abbruch zweier Schachtbauwerke, der Rückbau des Blindschachtes sowie das Verbinden der nach Abbruch freiliegenden Kanalenden, an den Jahresvertragspartner, die Fa. G+O Müller, vergeben.

Die Renovationsmaßnahme wurde als Anschlussauftrag der "Grabenlosen Kanalsanierungen 2009" in Zusammenarbeit mit den EntsorgungsBetriebeSolingen (EBS), am 28.10.2010 an die Firma Insituform vergeben. Die Insituform verfügt über das zwingend notwendige Know-How und Equipment, diesen "Hinterlandkanal" nur vom Schacht 6981 im Rotdornweg aus zu renovieren.

Die Arbeiten wurden im Zeitraum November, Dezember 2010 trotz widriger Wetterverhältnisse, zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Eine "vorab Abnahme" – Befahrung der renovierten Haltungen mittels TV-Kamera ergab keine Mängel. Die materialtechnische Prüfung, über ein unabhängiges Prüflabor, ist beantragt. Das Ergebnis liegt noch nicht vor.

 

Die Maßnahme dient der Vermeidung der Grundwassergefährdung, durch Exfiltration von Abwasser und der Betriebssicherheit und  ist im ABK unter der Nr. 3.03.4 eingetragen.

 

 

 

Projekt :                        Kanalsanierung (MW) Hochstraße

Projektleitung :                        Herr Bittermann

 

  Berichtswesen

          turnusmäßig

          anlassbedingt

  Feststellung Projektende / Gewährleistungskontrolle

 

 

Die Trasse des Mischwasserkanals "Hochstraße" verläuft im westlichen Gehweg und Parkstreifen der Hochstraße und ist von den Alleebäumen überpflanzt. Die Betonrohre DN 250 bis DN 400  weisen Schäden in Form von Innenkorrosion, starken Wurzeleinwuchs, Sohl- und Scheitelrissen, Rohrbrüchen, fehlen von Rohrteilen, Blindschächten und Undichtigkeiten auf. Dieses Ergebnis wurde durch eine aktuelle Kanal-TV-Kamerabefahrung (10/2010) bestätigt. Ein Kanalneubau würde bei gleicher Trasse das Fällen der Bäume voraussetzen. Sollte sich die Trassenwahl aus ökologischen Gründen auf die Fahrbahn der Hochstraße konzentrieren, müsste diese über einen langen Zeitraum voll gesperrt und anschließend wieder neu hergestellt werden. Der Kreis Mettmann, der bei der Wahl der wirtschaftlichsten Varianten mit ins Gespräch geholt wurde, lehnte einen Vollausbau der Straße zu seinen Lasten ab und das von ihm aufgelegte Deckensanierungsprogramm hätte zurückgestellt werden müssen. Nach Abwägung der vorliegenden Fakten, soll aus wirtschaftlichen Gründen der MW-Kanal "Hochstraße" im Rahmen der „Grabenlosen Kanalsanierung 2009“ mittels Schlauchliner renoviert werden. Die Sanierungslänge beträgt ca. 245 m. Vorab wurden die Rohrbrüche, der Rückbau des vorh. Blindschachtes sowie das abschließende Verbinden der freiliegenden Kanalenden, an den Jahresvertragspartner die Fa. G+O Müller vergeben.

Der Einbau des Inliners wurde als Anschlußauftrag der "Grabenlosen Kanalsanierungen 2009" in Zusammenarbeit mit den EntsorgungsBetriebeSolingen (EBS), am 28.10.2010 an die Firma Insituform vergeben. Die Insituform verfügt über das zwingend notwendige Know-How und Equipment, diesen Kanal zu renovieren.

Die Arbeiten wurden im Zeitraum November, Dezember trotz widriger Wetterverhältnisse, zur vollsten Zufrieden ausgeführt. Eine "vorab Abnahme" – Befahrung der renovierten Haltungen mittels TV-Kamera – ergab keine Mängel. Die materialtechnische Prüfung, über ein unabhängiges Prüflabor, ist beantragt, das Ergebnis liegt noch nicht vor.

 

Die Maßnahme dient der Vermeidung der Grundwassergefährdung, durch Exfiltration von Abwasser und der Betriebssicherheit und  ist im ABK unter der Nr. 3.03.4 eingetragen.

 

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.