Beschluss:

 

Die Wegeführung von der Innenstadt (Schillerpark) bis zur Bahnunterführung Buschhöfen wird gemäß Beratung im Ausschuss beschlossen. Ab der Bahnunterführung  soll die Verwaltung eine zusätzliche Variante über die Deller Straße erarbeiten.


Protokoll:

 

Stv. Lukat erklärt, dass sie komplett gegen den Ausbau stimmen wird. Die Vorentwurfsplanung soll nicht weiter geführt werden. Sie ist gegen die Neuanlage eines Radweges durch die Natur und verweist auf die immer noch nicht umgesetzte Markierung des Radschutzstreifens auf der B228. Außerdem weist sie auf die bereits gefassten Beschlüsse zum Sandbachtalradweg hin.

 

Stv. Braun-Kohl begrüßt den Vorschlag der Verwaltung, möchte aber auch keine Schneise durch Biotope haben.

 

Stv. Rehm lehnt auch einige Teilabschnitte ab, plädiert aber für die Vorstellung und Erläuterung der einzelnen Abschnitte durch die Verwaltung.

 

Stv. Ruppert ist für ein Radwegesystem abseits des motorisierten Verkehrs.

 

Der Vorsitzende Stv. Endereß begrüßt die Vorstellung der Streckenführung.

 

Stv. Lukat weist nochmals auf die bereits gefassten Beschlüsse zum Sandbachtalradweg hin.

 

Stv. Dürr befürwortet den Vorschlag der GAL die Teilstrecke mit den Alternativen erläutern zu lassen und dann einzeln zur Abstimmung zu bringen.

 

TA Bittermann stellt abschnittsweise die Vorplanung vor.

 

 

1.    Abschnitt: Schillerpark

Stv. Braun-Kohl spricht sich für Variante 1 aus, ggfs. mit einer Erweiterung.

 

Stv. Rehm bevorzugt auch Variante 1

 

Stv. Dürr hat Bedenken bei Variante 2 und fragt nach einer alternativen Wegeführung Richtung Tiefgarage Schillerstraße. Befürwortet sonst aber eher Variante 1.

 

Stv. Zerhusen-Elker weist auf die Problematik mit dem Spielplatz hin.

 

AM Pieper fragt, ob bei der Planung die starke Steigung im Anstieg zur Querung Schillerstraße von der Ostseite aus bedacht wurde.

 

TA Bittermann erklärt, dass dies bekannt sei, es aber aufgrund der Zwangspunkte problematisch sei die Steigung zu verringern

 

Herr Dr. Brockmeyer fragt später nochmal nach, ob die Variante 2 ein reiner Radweg wird, dies verneint TA Bittermann.

 

Variante 1 soll weiterverfolgt werden.

 

 

2.    Abschnitt: Dornerfeld/ Neustraße/ Schärerweg

Stv. Rehm  sieht aktuell Konfliktpotential zwischen den unterschiedlichen Nutzern und erkennt dies auch nach dem Ausbau. Er hält die Strecke dennoch für attraktiv im Freizeitbereich.

 

Stv. Lukat verweist auf die schmale Wegbreite (2,50 m) und dass hier ein gemeinsamer Geh-/Radweg geplant ist. Sie sieht diese Konflikte aber auch über die gesamte Strecke.

Stv. Zerhusen-Elker lehnt Variante 2 ab.

 

AM Abel hofft bei einer gemeinsamen Wegenutzung auf die Rücksichtnahme der verschiedenen Benutzer.

 

Variante 1 soll weiterverfolgt werden.

 

 

3.    Abschnitt: Schärerweg/ Talstraße/ Riethmacher Weg

 

TA Bittermann erklärt, dass hier der schwierigste Punkt in der Weiterführung auf der Talstraße liegt und stellt die 5 Varianten vor.

 

Stv. Rehm lehnt Variante 3 (Schutzstreifen) ab, da dieser in einer Tempo 30-Zone nicht erlaubt ist. Er plädiert für einen Mischverkehr, bestenfalls in der Variante 2 (Fahrradstraße).

 

Stv. Braun-Kohl bevorzugt auch die Variante 2, insbesondere wegen der Geschwindigkeitsreduzierung.

 

Stv. Dürr stimmt auch für Variante 2 und verweist auf das Modellprojekt „Fahrradstraße“. Er wünscht sich eine Veränderung im Verkehr.

 

Stv. Ruppert stimmt für Variante 2.

 

Stv. Lukat fragt nach einer Stellungnahme der Polizei zur Fahrradstraße, bzw. der Genehmigung durch die Straßenverkehrsbehörde.

 

Herr Nellen kann nur eine Einschätzung abgeben, weist aber auf die Geschwindigkeitsmessungen hin. Er befürwortet eine deutliche, bauliche Abgrenzung der Fahrradstraße zum Rest der Talstraße. Grundsätzliche Voraussetzung ist die rechtliche Grundlage.

 

TA Mering erklärt das die rechtliche Prüfung erfolgt ist, die Ausarbeitung der Details jedoch erst in der Entwurfsphase geschieht. Hier läuft auch dann erst die Ausarbeitung mit der Straßenverkehrsbehörde.

Variante 2 soll weiterverfolgt werden, vorbehaltlich der rechtlichen Grundlage.

 

 

4.    Abschnitt: Böttinger Straße

Stv. Braun-Kohl fragt nach den Kosten und bevorzugt Variante 1 (Brücke).

 

TA Mering eräutert die Kosten der einzelnen Varianten betont aber, das der Weg über eine Berme einfacher ist.

 

Stv. Dürr folgt TA Mering und ist für die Variante mit einer Berme.

 

Stv. Rehm weist auf einen früheren Beschluss der Führung über eine Berme hin.

 

Stv. Lukat weist ebenso auf diesen Beschluss hin

 

Der Vorsitzende Endereß fragt nach der Höhenlage der Berme.

 

TA Bittermann erklärt, dass diese unterhalb des Niveaus der Böttinger Straße liegt.

 

Variante 2 oder 3 soll weiterverfolgt werden.

 

 

5.    Abschnitt: Buschhöfen

Stv.Rehm ist gegen Variante 1 und 2, bevorzugt Variante 3, aber mit einer Alternativführung ohne das Bachtal.

 

Stv. Braun-Kohl ist auch für Variante 3, auch mit einer Alternativführung nicht im Bachtal oder einer Option über die Deller Straße.

 

Stv.Dürr ist gegen Variante 1 und 2 und stimmt für Variante 3, möchte die Alternative über die Deller Straße erörtert haben und weist auf den rechtwinkligen Knick hinter der Unterführung hin.

 

TA Mering hält die Option Deller Straße für möglich.

 

Stv. Lukat bevorzugt Variante 3, weist jedoch darauf hin, dass die Option Deller Straße im oberen Bereich auch bereits ausgebaut ist.

 

Stv. Braun-Kohl bittet um eine zusätzliche Ausarbeitung der Variante Deller Straße.

 

Dr. Brockmeyer weist bei der Option auf einen möglichen Konfliktpunkt  mit den Anwohnern des Friedensheims hin.

 

Stv. Rehm sieht hier keine Probleme, erläutert einen Alternativtrassenvorschlag und gibt zu Bedenken, dass bei der Alternative Dellerstraße die weitere Wegeführung bis Hilden komplett neu geplant werden muss. Hier sollte eine Strecke gefunden werden, die für Fahrradfahrer aus- bzw. umgebaut werden kann.

 

Stv. Lukat verweist auf eine bereits bestehende Trasse Richtung Forstweg.

 

Stv. Dürr befürwortet eine alternative Ausarbeitung der Trasse über die Deller Straße.


Abstimmungsergebnis:

 

mehrheitlich beschlossen

14 Ja  /  2 Nein  /  0 Enthaltungen