Sachverhalt:
Das Ordnungsamt der Stadt Haan
beauftragte 2019 die CIMA Beratung + Management GmbH (CIMA) mit der Erstellung
eines Gutachtens zum Haaner Wochenmarkt sowie zur Entwicklung eines Konzeptes
mit konkreten Maßnahmenvorschlägen. Ziel ist es damit den Wochenmarkt zu stärken
und auf zukünftige Gegebenheiten auszurichten.
Für die Entwicklung von
zukünftig umzusetzenden Maßnahmen ist vor allem wichtig, dass der Markt
städtebaulich und wirtschaftlich eingebunden und für Besucher ansprechend
gestaltet wird. Von großer Bedeutung sind zudem hierbei Synergien zwischen dem
Einzelhandel, der Gastronomie und dem Wochenmarkt, um einen positiven Effekt
für die gesamte Innenstadt zu erzielen.
Die CIMA führte zu Beginn eine
Bestandsaufnahme durch. Zudem wurden Befragungen der Markthändler und Nutzer
des Wochenmarktes für die Erstellung eines Meinungsbildes sowie
Frequenzzählungen durchgeführt.
In zwei Workshops wurde die
Bestandsaufnahme sowie die Maßnahmenvorschläge der CIMA zusammen mit
Markthändlern und Einzelhändler diskutiert und besprochen. Anregungen aus
diesen Sitzungen sind ebenfalls in das Gutachten eingeflossen. Im zweiten
Treffen machten die Markthändler zudem deutlich, dass sie die von der CIMA
vorgeschlagene Finanzierung der Maßnahmen mittragen werden.
Da auch die Stadtverwaltung die
von der CIMA ausgearbeiteten Maßnahmen als sinnvoll und wichtig erachtet, wird
ein Beschluss des Gutachtens empfohlen.
Eine detaillierte inhaltliche
Vorstellung des Zukunftskonzeptes wird im WLSTA am 24.09.2020 durch die CIMA
erfolgen.
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt Haan beschließt das Zukunftskonzept
Wochenmarkt und beauftragt die Stadtverwaltung mit der Umsetzung des
Gutachtens. Hierfür werden die im Konzept empfohlenen Mittel im Haushalt der
Stadt Haan eingestellt.
Finanz. Auswirkung:
Für einen Umsetzungszeitraum von zwei Jahren - 2021 und 2022 - sieht das Gutachten eine Gesamtsumme von 30.000 € vor, 15.000 € pro Jahr.
Im Gutachten wird empfohlen die Finanzierung zwischen der Stadt Haan und den Marktbeschickern aufzuteilen, wobei der Anteil der Marktbeschicker über eine Anhebung der Standgebühr von derzeit 0,50 Euro/m² auf 0,60 Euro/m² erwirtschaftet werden kann.