Sachverhalt:

Das Projekt „Rathausneubau“ befindet sich in der konkreten Umsetzungsphase.

Das auf der Basis von 2018 erstellte und verabschiedete Raum- und Funktionsprogramm wurde aktuell dahingehend betrachtet, ob es noch den Entwicklungen einer digitalisierten Arbeitswelt und der Stellenentwicklung in der Stadtverwaltung Haan gerecht wird.

In mehreren Workshops wurde das Raum- und Funktionsprogramm von den Führungs-kräften und Beschäftigten unter Beteiligung des Personalrates, der Gleichstellungs-beauftragten, dem Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie der Schwerbehindertenvertretung mit externer Begleitung und Unterstützung des Büros „Zarinfar“ aus Köln weiterentwickelt und mit Blick auf ein zukunftsfähiges und modernes Rathaus angepasst.

Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch das Online-Zugangsgesetz (OZG), die Einführung des Dokumentenmanagementsystems (DMS), weitere Digitalisierungsprozesse, das Arbeiten in Homeoffice und die Einführung der alternierenden Telearbeit haben gezeigt, dass sich die Arbeitsprozesse und das Arbeitsumfeld im erheblichen Ausmaß und in einer rasenden Geschwindigkeit verändert haben, was damals so noch nicht absehbar war. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen der letzten drei Jahre war daher eine ergänzende Betrachtung des Raum- und Funktionsprogrammes erforderlich.

Das neue Rathaus soll zudem kein Abbild eigentlich veralteter Strukturen werden, sondern ein Gebäude mit modernen Arbeitsbedingungen, in dem sich die Beschäftigten der Stadtverwaltung dauerhaft wohlfühlen und dort gerne arbeiten wollen – alte wie auch kommende Generationen.

Die Verwaltung geht weiterhin davon aus, dass die Fraktionsräume im Raumprogramm inkludiert sein sollen (siehe Vorlage 65/046/2018, einstimmiger Beschluss des Rates am 30.10.2018).

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Digitalisierung, Organisation und Personal nimmt den aktuellen Sachstand zum Neubau des Rathauses zur Kenntnis.

Finanz. Auswirkung:

Die finanziellen Auswirkungen für den Neubau des Rathauses wurden bereits in den Fachausschüssen und im Rahmen der Haushaltsberatungen 2022 dargestellt.