Sachverhalt:

 

Nach Beschluss des Kreistags vom 22.03.2010 wird der Nahverkehrsplan für den Kreis Mettmann fortgeschrieben. Über den Stand der Fortschreibung hat die Stadtverwaltung zuletzt in der Sitzung des Bau-, Vergabe-, Verkehrs- und Feuerschutzausschusses am 15.09.2011 berichtet.

 

In seiner Sitzung am 22.09.2011 hat der Ausschuss für Angelegenheiten des Öffentlichen Personennahverkehrs des Kreises Mettmann die Anforderungen an die Ausgestaltung des ÖPNV-Angebotes (Bedienungsstandards) als Grundlage für die weiteren Planungsschritte beschlossen.

 

Am 09.11.2011 fand die 2. Sitzung der projektbegleitenden „Arbeitsgruppe Nahverkehrsplanung“ mit Vertretern der Kreisverwaltung, der kreisangehörigen Städte und der kreisbedienenden Verkehrsunternehmen statt. In der Sitzung wurde eine von der „Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement im kommunalen ÖPNV im VRR“ erarbeitete „Empfehlung für ein Qualitätsmanagementsystem im kommunalen ÖPNV" vorgestellt. Mit der Empfehlung sollen die kommunalen Aufgabenträger dabei unterstützt werden, Aussagen zur Qualitätssteuerung in die Nahverkehrspläne aufzunehmen. In der Sitzung wurde besprochen, wie Aussagen zur Qualitätssteuerung im Nahverkehrsplan des Kreises Mettmann konkret ausgestaltet sein könnten. Die Präsentation, der Ergebnisvermerk und die Teilnehmerliste zur Sitzung sind in den Anlagen 1, 2 und 3 beigefügt.

 

Am 24.11.2011 hat der Kreis Mettmann die Fachvertreter aus den kreisangehörigen Städten und Verkehrsunternehmen darüber hinaus zu zwei Regionalkonferenzen (Nord/Süd) eingeladen. Die Stadt Haan nahm an der Regionalkonferenz Süd teil. In der Veranstaltung wurden die im Rahmen der Befragung gemeldeten ÖPNV-relevanten Anregungen nochmals diskutiert. Darüber hinaus wurde das bestehende ÖPNV-Angebot den Bedienungsstandards gegenübergestellt und gutachterlich bewertet. Im Rahmen der Stärken-Schwächen-Analyse (Erschließung, Bedienung, Verbindung) wurde eine qualitative planerische Abschätzung zum weiteren Handlungsbedarf vorgenommen. Für die weitere Bearbeitung der Befragungsergebnisse aus den Städten und Verkehrsunternehmen, den Ergebnissen der Stärken-Schwächen-Analyse sowie aus weiteren Anregungen der Projektbeteiligten wurden folgende Handlungsfelder definiert:

 

-       Handlungsfeld I „Verbesserung Netz und Angebot“

-       Handlungsfeld II „Modernisierung und Ertüchtigung der ÖPNV-Infrastruktur“

-       Handlungsfeld III „Sicherheit und Service“

-       Handlungsfeld IV „Kommunikation und Marketing“

 

Diese Handlungsfelder sollen eine strukturierte Einordnung aller Eingaben und der daraus resultierenden möglichen Planungsansätze ermöglichen. Die Einordnung erfolgte in der Regionalkonferenz gemeinsam durch den Kreis, die Städte und die Verkehrsunternehmen. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden in Anlage 4 dokumentiert.

 

Beschlussvorschlag:

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Finanz. Auswirkung:

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