Beschluss:

 

Der Sachstandsbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 


Protokoll:

 

Stv. Pohler wiederholt seine Ausführungen aus dem HFA, wonach sich die SPD-Fraktion von der Verwaltung eine Kosten-Synopse zu den beiden Alternativen Neubau / Sanierung wünsche und die einen Vorschlag für den Ersatz während der Bau- bzw. Sanierungszeit beinhalten solle.

 

Stv. Lukat fragt an, ob das komplette Gutachten / Auftraggeber Stadtwerke einsehbar sei.

 

Bgm. vom Bovert legt erneut dar, dass die Stadtwerke als Auftraggeber des Gutachtens mit dem Gutachter eine vertragliche Vereinbarung abgeschlossen hätten, die lediglich die Veröffentlichung einer gekürzten Version erlaube. Diese Kurzfassung liege nun allen Ratsmitgliedern vor. Der Gutachter berufe sich auf seine geistige Urheberschaft.

 

Stv. Ruppert widerstrebt eine Alles - oder - Nichts- Entscheidung. Es müsse die für Bürger und Stadt tragfähigste Lösung gefunden werden.

 

Stv. Dr. Gräßler klärt auf, es seien 2 Gutachten der gleichen Gesellschaft aber mit unterschiedlichen Gutachtern im Umlauf. Das Gutachten, welches den Sanierungsbedarf höher ausweise als den Verkehrswert des Hallenbades, gehe von einer Restlebensdauer von 23 Jahren aus, die nicht realistisch sei. Eine Besichtigung des unteren Bereiches des Hallenbades inklusive des Archivs durch die Mitglieder des Schul- bzw. Bau-, Vergabe-, Verkehrs- und Feuerschutzausschusses sei für Anfang kommenden Jahres vorgesehen.

 

Stv. Herder macht deutlich, dass so der Inhalt des Gutachtens nicht zu einer Entscheidungsfindung beitragen könne.

 

1. Bgo. Formella erläutert, es sei das Ziel der Verwaltung konkrete Zahlen in die Haushaltsplanberatungen für das Jahr 2013 einzubringen. Dies setze aber voraus, dass das Gebäudemanagement mittels externer Unterstützung auch in diese Lage versetzt werde. Ein entsprechender Ansatz zur Beauftragung Externer / Gutachten werde in den Haushaltsplanentwurf 2012 aufgenommen.

 

Stv. Pohler fasst zusammen, das Ziel sei unstrittig, nun müssten alle Zahlen und Fakten auf den Tisch, um die für Haan bestmögliche Lösung zu finden.

 

Stv. Rehm regt an, die Verwaltung möge den Ratsmitgliedern eine Zusammenfassung des sicherlich in kompletter Fassung vorliegenden Gutachtens zukommen lassen.

 

Bgm. vom Bovert bekräftigt, die Vertraulichkeitsverpflichtung werde nicht gefährdet. Die Ungereimtheiten würden zu den Haushaltsplanberatungen aufgeklärt.

 

Stv. Drennhaus appelliert an das Verständnis seiner Kollegen dafür, dass der Gutachter kein Interesse daran haben könne, Konkurrenten Einsicht in seine Ermittlungsgrundlagen zu verschaffen. Der Rat habe diese Vereinbarung so zu akzeptieren.


Abstimmungsergebnis:

 

einvernehmlich