Beschlussvorschlag:

 

Den Bedarfen des TSV Gruiten 1884 e.V. wird Rechnung getragen, unter der Maßgabe, dass die Stadt Haan ein 25-prozentiges Belegungsrecht für die Quartiersarbeit erhält.


Protokoll:

 

Stv. Kaimer führt für die CDU-Fraktion aus, dass diese den Mehrbedarf des Vereins sehe auch in Bezug auf den Mehrzweckraum sehe.

 

AM Günther sowie Stv. Elker stimmen dem stellvertretend für ihre Fraktionen ebenfalls zu.

 

Stv. Wahlers bekräftigt, dass die WLH-Fraktion einen Mehrbedarf nicht sehe. Der TSV habe bereits jetzt schon öfter und länger als andere Vereine Räumlichkeiten für die sportlichen Aktivitäten des Vereins zur Verfügung. So habe der Verein gem. den beigefügten Anlagen ein Nutzungsrecht am Samstag und Sonntag jeweils ab 08:00 Uhr. Genutzt werde davon jedoch lediglich der Samstag, jedoch nur von 08:00 – 09:00 Uhr. Ein Mehrbedarf für den Verein sei daher nicht erkennbar. Eine Nutzung im Sinne der Quartiersarbeit halte die WLH-Fraktion zwar auch für sinnvoll, jedoch sei hier ein Raum aus Sicht der WLH auf dem Bürgerhausareal geeigneter, als ein Mehrzweckraum im Vereinsgebäude des TSV.

 

StAR’in Schmidt verweist darauf, dass die Auslegung der WLH-Fraktion irreführend sei, da der TSV die Halle am Wochenende nicht gängig und auch überwiegend nur für den Spielbetrieb nutze und diese damit nicht für weitere Angebote zur Verfügung steht. Da dies in allen Sporthallen so sei, habe man die Wochenenden bei der Auswertung bewusst außen vorgelassen.

 

Stv. Sack bekräftigt auch für die GAL-Fraktion, dass diese den Mehrbedarf des Mehrzweckraumes nicht sehe. Vorallem plädiert er dafür, diesen nicht mit der Quartiersarbeit zu verknüpfen. Er halte eine Deckelung der finanziellen Zuwendungen seitens der Stadt in Höhe von 1,8 Mio Euro daher für ausreichend.

 

Bgm’in Dr. Warnecke merkt an, dass in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses über die jährlichen Betriebskosten und Instandhaltungskosten beraten werden müsse, so dass die Stadt dies entsprechend in dem Zuwendungsbescheid an den Verein einfügen könne. Im Anschluss stellt sie den, aufgrund der Ergebnisse der nichtöffentlichen Beratung des Sachverhaltes, geänderten Beschlussvorschlag der Verwaltung vor.


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig angenommen

13 Ja  /  0 Nein  /  4 Enthaltungen